Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Julia Sommerliebe 0020

Julia Sommerliebe 0020

Titel: Julia Sommerliebe 0020 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Hood-Stuart , MARGARET MCDONAGH , Nicola Marsh
Vom Netzwerk:
konnte er dennoch nicht ganz unterdrücken.
    „Also, Miss Weiss. Dann tun Sie mir doch bitte den Gefallen und sagen Sie mir, dass Sie mich auch lieben.“
    Lächelnd streichelte Abby ihm übers Gesicht, überrascht von den tiefen Gefühlen, die sie nun endlich zulassen durfte.
    „Ich liebe dich. Oh Judd, ich liebe dich!“

EPILOG
    Judd ließ die Kamera sinken und eilte hinüber zu seinem Model. Er zupfte an den Falten ihres Kleides. Dann ließ er eine Hand sinken und kitzelte seine Muse am Knie.
    Abby lachte. „Hör auf mit dem Quatsch. Mach noch ein paar Fotos, und dann ist es genug für heute.“
    Er lächelte und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
    „Willst du mir etwa Vorwürfe machen, weil ich den schönsten Tag unseres Lebens auf Fotos festhalten will?“
    Mit gespielter Entrüstung verdrehte Abby die Augen, ehe sie Judds Hand energisch festhielt. „Ich dachte immer, die Braut neigt an ihrem großen Tag zu Übertreibungen. Und vergiss nicht, wir haben schon genug Fotos von uns in Hochzeitskleidung.“
    „Die Fotos von der Insel zählen nicht. Und außerdem durfte ich da gar keine Bilder machen.“ Ungerührt von Abbys Einwänden ließ er seine Finger ihren Oberschenkel entlang gleiten. Judd genoss es, Abbys verzücktes Gesicht zu betrachten, wann immer er sie mit kleinen Zärtlichkeiten verwöhnte. „Bis auf die Fotos, die ich in unserer ersten Hochzeitsnacht von dir gemacht habe – nachdem du dich ausgezogen hattest.“
    „Das ist nicht wahr!“
    Unwillkürlich war Abby aufgesprungen, unsicher, ob Judd sie soeben auf den Arm nahm oder nicht. Hatte er etwa tatsächlich damals auf der Insel heimlich Fotos von ihr gemacht?
    Judd prustete los und zog sie in seine Arme. „Natürlich habe ich keine Fotos gemacht. Aber für einen Augenblick hast du mir schon geglaubt, oder?“
    „Du bist echt ein ganz Schlimmer.“ Abby drohte ihm lachend mit dem Zeigefinger.
    „Vielleicht kannst du mir noch einmal verzeihen, wenn du mein Hochzeitsgeschenk siehst.“
    Zärtlich streichelte Abby ihm übers Haar. „Aber mein Geschenk habe ich doch schon in den Armen.“
    Judd küsste sie auf die Nasenspitze. „Danke, meine Süße. Aber ich habe wirklich noch eine Überraschung für dich.“
    Über das ganze Gesicht strahlend zog er Abby hinter sich her zur Rückseite des alten charmanten Hotels, in dem ihre Hochzeitsfeier stattfand. Gemeinsam hatten sie beschlossen, nur ein kleines Fest zu veranstalten und die Zeremonie nur im Kreis einiger guter Freunde und Kollegen zu genießen.
    Die beiden Trauzeugen Tom und Tara turtelten schon den ganzen Tag miteinander – sehr zu Abbys und Judds Freude.
    „Hier drin ist das Geschenk versteckt?“ Abby deutete auf einen marode wirkenden Schuppen.
    „Jawohl.“ Mit viel Schwung öffnete Judd die knarrenden Türen. „Da du ja seit unserer Schulzeit in mich verliebt bist, dachte ich mir, dass dich eine kleine Erinnerung daran freuen würde. Ich sage nur: Abschlussfeier …“
    Als sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, brach Abby in ein herzhaftes Lachen aus. In dem Schuppen stand ein alter Ford Mustang, genau so einer, wie Judd damals gefahren hatte. Liebevoll strich sie über die glänzend rote Lackierung, bevor sie sich zu Judd umdrehte.
    „Soso, ich war also in dich verliebt? Und wer hat damals bitte wen geküsst? Ich würde sagen, du hast dich sozusagen auf mich gestürzt.“
    Judds Augen leuchteten, als er Abby mit seinem starken Körper leicht gegen den Wagen drückte. „Das sind doch unbedeutende Details. Wichtig ist nur, dass es damals nur bei diesem einen Kuss geblieben ist. Wir haben also etwas nachzuholen. Möchten Sie zunächst mit mir einen Ausflug nach Pier Point machen, bevor wir es uns auf dem Rücksitz bequem machen, Mrs. Calloway?“
    Lachend schlang Abby ihre Arme um Judds Hals. „Meine Güte, bist du romantisch!“
    Sie küsste ihn stürmisch, so vollkommen überglücklich, dass ihr bester Freund, Ehemann und Geliebter immer wieder ihre tiefsten Sehnsüchte erriet.
    Judd senkte seinen Kopf zu ihrem hinab und küsste sie sanft auf die Lippen.
    „Was hast du denn gedacht?“
    — ENDE –

Fiona Hood-Stewart

Rendezvous
am Mittelmeer

1. KAPITEL
    Oh, wie sie diesen ganzen Medienrummel hasste. Überall fielen die Fotografen mit Blitzlichtgewitter über sie her, jeder schien irgendetwas von ihr zu wollen …
    Und jetzt sollte sie schon wieder auf dem Präsentierteller stehen!
    Victoria Woodward atmete tief durch und versuchte, ruhig zu bleiben.

Weitere Kostenlose Bücher