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Julia-Weihnachten Band 23

Julia-Weihnachten Band 23

Titel: Julia-Weihnachten Band 23 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JUDY DUARTE SHARON KENDRICK CATHERINE GEORGE
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ein Glücksgriff. Da Sam ein gutes Gespür für geschäftliche Belange besaß, bildeten sie ein großartiges Team.
    „Soll ich dir helfen, sie ins Bett zu bringen?“, bot Connie an.
    Eigentlich eilte es ihm nicht damit, doch das wagte er nicht einzugestehen. Also nickt er. „Gern.“
    Sie griff nach Amanda und streifte dabei seine Hände. Er verspürte ein Prickeln, ein warmes Gefühl, das vielversprechend war und doch überhaupt nicht infrage kam.
    Hastig schüttelte er es wieder ab. Zum einen fing er grundsätzlich nichts mit Müttern an. Nicht, weil er keine Kinder mochte. Aber er wollte sich nicht mit einer Frau einlassen, die von ihm erwartete, das ganze Jahr über zu Hause zu sein. Schließlich war er überwiegend auf Reisen und beabsichtigte nicht, sich jemals häuslich niederzulassen.
    Er dachte daran, wie sehr Sams Familie unter seinen Reisen gelitten hatte. Wer nicht selbst in dieser Branche tätig war, konnte mit diesem Lebensstil wenig anfangen.
    Connie sagte in seine Gedanken: „Das Lied, das du vorhin gesungen hast … Ich habe es nicht erkannt, aber es hat mir gefallen. Wie heißt es?“
    „Es hat noch keinen Namen.“
    Überrascht hakte sie nach: „Es ist dir ganz spontan eingefallen?“
    „Ja.“ Neue Melodien flogen ihm ständig zu, und seine größten Hits stammten aus seiner eigenen Feder.
    „Du solltest etwas daraus machen.“
    „Wer weiß? Vielleicht tue ich es“, erwiderte er, doch es erschien ihm höchst unwahrscheinlich. Denn seine Musik richtete sich für gewöhnlich an Cowboys und Trucker. Es waren überwiegend Trinklieder, die in Saloons für ausgelassene Stimmung sorgten.
    Seine Muse neigte dazu, vor Schlafliedern und Liebesliedern zurückzuschrecken. Ebenso wie er selbst.
    Gedankenverloren musterte Greg das süße Baby, das in dem Korbwagen schlief, und dann die hübsche Mutter, die es mit verklärter Miene betrachtete. Ihm kam in den Sinn, dass ihr Lächeln die verlöschende Glut eines Kaminfeuers an einem kalten Winterabend neu entfachen könnte.
    Entschieden verdrängte er die Zuneigung zu dieser Frau, die gänzlich ungeeignet für ihn war. Er konzentrierte sich auf die Melodie, die ihm eingefallen war und durchaus Potenzial hatte. Während er sich im Geist den Rhythmus und die Tonfolge durch den Kopf gehen ließ, drängte ihn seine Muse, sich in sein Zimmer zurückzuziehen, zur Gitarre zu greifen und sich einen Text auszudenken.
    Warum sollte er nicht sein Repertoire erweitern und zur Abwechslung einmal ein Schlaflied kreieren? Er beschloss, seinen Manager bei nächster Gelegenheit nach seiner Meinung zu fragen. Denn Sam hatte ein gutes Gespür für die Art Songs, die bei den Fans ankamen.
    Der Tag nach Thanksgiving erwachte strahlend schön, doch die Luft war kühl. Schon frühmorgens teilte Greg den Rancharbeitern das Arbeitspensum zu. Dann ging er in die Küche, um seinen Frühstückskaffee zu trinken.
    Connie stand in Jeans und pinkfarbenem T-Shirt an der Spüle. Sie hatte etwas Lippenstift und Mascara aufgelegt und sah besonders hübsch aus. Trotzdem verstand er nicht ganz, warum sie ihn dermaßen faszinierte. Er entdeckte Schüsseln, Rührlöffel und Backutensilien auf der Arbeitsplatte und fragte: „Was machst du da?“
    „Ich backe Kürbiskuchen. Man kann nie genug davon haben, stimmt’s?“ Sie schenkte ihm ein Lächeln. Ihre grünen Augen leuchteten. „Und sag mir nicht, dass ich es sein lassen soll. Ich fühle mich fantastisch. Und wenn ich müde werde, lege ich mich hin.“
    Bevor er widersprechen konnte, ertönte draußen ein Wagenmotor. Er ging zum Fenster und spähte hinaus.
    „Wer kommt denn da?“, wollte Connie wissen.
    „Hilda bringt Granny nach Hause.“
    Einen Moment später segelte die silberhaarige Achtzigjährige in die Küche. Ihre Wangen waren gerötet von der winterlichen Luft. Sie begrüßte zuerst Greg und dann Connie mit einer herzlichen Umarmung.
    „Wie geht es Lester?“, erkundigte er sich.
    „Gestern Abend ging es ihm schon viel besser, aber ich glaube, der Arzt wird ihn zwingen, sich zur Ruhe zu setzen.“
    „Hast du schon jemanden im Sinn, der seine Nachfolge antreten kann?“
    Granny griff in die Keksdose und pickte sich ein Gebäck mit Rosinen und Nüssen heraus. „Ich hoffe, dass Matt den Posten übernimmt. Ich will nachher gleich mit ihm darüber reden. Er und Tori müssten bald eintreffen. Sie sind schon gelandet und warten auf ihr Gepäck.“ Granny blickte sich um. „Wo habt ihr zwei denn das Baby versteckt? Ich kann es

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