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Julia-Weihnachten Band 23

Julia-Weihnachten Band 23

Titel: Julia-Weihnachten Band 23 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JUDY DUARTE SHARON KENDRICK CATHERINE GEORGE
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ihn lächelnd an. „Ein tolles Haus, nicht wahr?“
    „In jeder Beziehung.“
    Die Hunde fühlten sich in der Küche auf der Stelle wohl, und Felicia erkannte den Grund sofort. Der Raum war zwar größer, sonst aber eine genaue Kopie der Küche in „The Lodge“ mit seinem riesigen, nach alten Vorbildern gearbeiteten Herd in der Nische, den Eichenschränken und der Anrichte sowie dem langen Holztisch, der von Stühlen mit Sitzen aus Binsengeflecht umgeben war. Er strahlte sogar dieselbe warme einladende Atmosphäre aus.
    Die Hunde schienen es ebenfalls zu spüren, denn sie liefen direkt zum Herd und legten sich davor. Holly sank neben ihnen nieder und streichelte sie vergnügt.
    „Die Küche ist einfach toll“, seufzte Leah.
    „Danke. Sie ist erst seit zwei Wochen fertig, und ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis“, sagte Gideon. „Machen wir kurz die Runde durch die anderen Räume, dann serviere ich euch einen Drink.“
    „Du solltest lieber deine Mutter anrufen“, erinnerte Andy seine Frau.
    „Danke ihr bitte in meinem Namen für die Einladung, und erkläre ihr die Sache mit den Hunden“, fügte Felicia rasch hinzu.
    Der Rundgang dauerte nicht lange – nicht nur, weil Holly laut gegen die Trennung von Bran und Jet protestierte. Außer dem vollständig eingerichteten Hauptschlafzimmer und dem Bad im Obergeschoss war das restliche Haus zwar frisch gestrichen, aber bisher fast vollkommen leer.
    „Das Dachgeschoss ist noch in Arbeit und ein einziges Chaos. Das heben wir uns lieber für später auf“, erklärte Gideon. „Kehren wir zu einem Drink in die Küche zurück. Ich habe fast alles da. Was möchtet ihr? Ich kann auch Kaffee machen.“„Der wäre besser für den Fahrer“, stimmte Andy ihm zu.
    Nachdem sie Holly wieder zu den Hunden gesetzt hatte, blickte Leah sich neugierig in der Küche um. „Verbringst du deine Abende hier, Gideon? Einen anderen Platz zum Sitzen gibt es ja noch nicht im Haus.“
    Gideon drehte sich von der Kaffeemaschine um. „Im Moment sehe ich meistens im Bett fern. Bisher habe ich noch nicht viel Zeit in ‚Ridge House‘ verbracht. Sobald die Renovierung abgeschlossen ist, werde ich öfter herkommen.“
    „Es muss seltsam gewesen sein, das Weihnachtsfest ganz allein in solch einem großen Haus zu verbringen“, stellte Andy fest.
    „Ehrlich gesagt, ich war gar nicht hier“, antwortete Gideon unbekümmert. „Felicia hatte mich zum Lunch nach ‚The Lodge‘ eingeladen.“
    Die beiden Robsons starrten sie verblüfft an.
    „Deshalb hast du also unsere Einladung auf die Farm abgelehnt, Flick“, sagte Leah endlich, und ihre Augen glänzten.
    „Nein“, erklärte Felicia gelassen. „Ich hatte von vornherein vorgehabt, den Tag zu Hause zu verbringen.“
    „Ich wollte Felicia zum Lunch zu mir einladen, aber sie konnte die Hunde nicht so lange allein lassen“, erzählte Gideon. „Zum Glück hatte sie Mitleid mit mir und lud mich stattdessen zu sich ein. Ich habe sie fast dazu gezwungen.“
    „Das war gar nicht nötig“, wandte Felicia ein. „Es schien mir einfach vernünftig zu sein, nachdem wir beide allein waren. Schließlich sind wir alte Freunde.“
    „Ihr wart einmal ein bisschen mehr als nur Freunde“, stellte Leah fest.
    „Ja, allerdings“, stimmte Gideon ihr zu und sah Felicia lächelnd an. „Sie war die Liebe meines Lebens.“
    „Wie romantisch“, seufzte Leah und warf ihrem Mann einen fragenden Blick zu. „War ich die Liebe deines Lebens, Andy?“
    „Natürlich – du bist es immer noch“, versicherte er ihr und stand auf. „Ich glaube, es ist an der Zeit, die armen Hunde von der zweiten Liebe meines Lebens zu befreien. Komm, Liebling. Granny wartet schon.“
    „Granny – keine Wauwaus“, klagte Holly und winkte den Retrievern zum Abschied zu. „Bye-bye!“
    Sie strahlte über das ganze Gesicht, als die Hunde schwanzwedelnd antworteten. Andy hob seine kleine Tochter hoch und drückte sie fest an sich. „Sag auch Bye-bye zu Gideon und Felicia, Liebling.“
    „Mir ist aufgefallen, dass du neuerdings Felicias richtigen Namen verwendest, Gideon“, sagte Leah.
    „Wahrscheinlich, weil ihre Eltern sie auch so nennen“, antwortete er leichthin und begleitete seine Gäste zur Tür. „Ich wünsche euch einen schönen Tag. Kommt wieder vorbei, wenn das Haus vollständiger eingerichtet ist.“
    Sie kehrten in die Küche zurück, und ihre Schritte hallten in dem leeren Haus wider. Gideon sah Felicia kläglich an. „Jetzt ist es passiert. Unser

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