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Julia-Weihnachten Band 24

Julia-Weihnachten Band 24

Titel: Julia-Weihnachten Band 24 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JACQUELINE DIAMOND HEIDI BETTS JILL SHALVIS
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sich auf den bevorstehenden Charterflug.
    Die nächsten paar Stunden verbrachte er damit, seine Passagiere mit lustigen Anekdoten zu unterhalten, und genoss es, gemächlich hoch oben am Himmel zu fliegen.
    Viel zu schnell war er wieder am Boden. Und die Erste, die ihm in der Empfangshalle begegnete, war Holly.
    „Was sollte das denn vorhin bedeuten?“, fragte er mit einem gefährlichen Unterton in der Stimme.
    Holly ließ ihre Zunge im Mundwinkel spielen, etwas, das sicher viele Männer um den Verstand brachte. Zum Glück war Bryan nicht so leicht zu beeindrucken. „Ich höre?“
    Sie lächelte unschuldig. „Meinst du, als ich meinen Fuß auf deinen …“
    „Du weißt genau, wovon ich rede.“
    „Es hat dir gefallen, das habe ich gesehen.“
    „Ich will wissen, warum du das gemacht hast und wen du damit eifersüchtig machen willst. Ich verstehe nicht, warum du nicht direkt auf denjenigen zugehst, du kriegst doch sonst alle Männer herum.“
    „Du schmeichelst mir.“
    „Lass bitte deine Spielchen.“
    „Aber Spielen macht doch so viel Spaß!“
    „Ich verstehe das nicht“, sagte er kopfschüttelnd. „Wieso gehst du nicht, wie du es sonst tust, einfach auf den Mann zu? Wer immer es auch ist, ich bin sicher, er wird vor dir auf die Knie fallen, so wie alle Männer.“
    „Außer dir.“
    „An mir bist du doch gar nicht interessiert.“
    „Bist du dir da so sicher?“
    Wegen solcher Sätze hielt er sich die Frauen immer etwas auf Abstand.
    Er beschloss, Holly einfach links liegen zu lassen, und blickte durch die großen Fenster nach draußen auf das Rollfeld.
    Eine Frau lief gerade hinter der Sicherheitslinie in Richtung Hangar Zwei.
    Katie.
    Etwas ganz Komisches passierte plötzlich mit ihm: Sein Herz setzte kurz aus und fing dann umso heftiger zu schlagen an. Er sah ihr nach und konnte die Augen nicht von ihr wenden.
    Irgendetwas war an dieser Frau …
    Spontan lief er nach draußen, Katie hinterher. Als er sie schließlich in dem langen Gang zwischen dem Wartungshangar und dem Ersatzteillager einholte, rief er: „Hey, Katie.“
    Als sie seine Stimme hörte, lief sie nur umso schneller, sodass er Mühe hatte, ihr zu folgen. „Die Sitzung lief ganz gut, oder?“
    Ihm waren auch schon bessere Sachen eingefallen. Er verzog das Gesicht und machte einen erneuten Versuch. „Du siehst heute sehr hübsch aus.“ Das stimmte, obwohl er sich gut etwas Hübscheres an ihr vorstellen konnte als das langweilige Kostüm. Etwas, das ihre tolle Figur betonte.
    „Nicht so hübsch wie Holly“, erwiderte sie knapp. Na immerhin bekam er eine Reaktion von ihr. Sie blickte kurz über ihre Schulter. „Sag ihr das doch mal, sie wird bestimmt begeistert sein.“
    „Wie bitte?“ Völlig verdutzt blieb er stehen, wodurch sich der Abstand zwischen ihnen noch vergrößerte. Einen Moment lang war er unfähig sich zu rühren und starrte ihr nach, wie sie mit anziehendem Hüftschwung weiterlief. Dann rannte er los und hielt sie am Arm fest. „Was hast du da eben gesagt?“
    „Ich habe gesagt, dass dein Kompliment bei Holly besser angebracht ist.“
    Katies sonst so ruhiges Gesicht wirkte jetzt ärgerlich und verlegen.
    Plötzlich fiel bei ihm der Groschen. „Holly hat dir erzählt, was sie gemacht hat.“
    „Nein, ich hab’s gesehen, als ich meine Papiere aufgelesen habe, die sie vom Tisch gefegt hat. Sie hat ihren Schuh ausgezogen und dann … ach, was soll’s!“
    „Aber begreifst du denn nicht?“ Es verwirrte ihn, dass sie offenbar wirklich keine Ahnung hatte. Und was ihn noch mehr verwirrte, war die Tatsache, dass ihm das nicht gleichgültig war. Seit wann machte es ihm etwas aus, was andere Leute dachten?
    Was Katie betraf, machte es ihm anscheinend sehr viel aus, und diese Feststellung war ein regelrechter Schock für ihn. Doch darüber würde er später nachdenken.
    „Das war doch alles Absicht! Sie hat deine Unterlagen extra heruntergeworfen, damit du dich bücken musst und dabei beobachtest, was sie da macht.“
    „Das verstehe ich nicht.“
    Das Ganze war ihm zuwider und erinnerte ihn heftig an die Teenagerspielchen in der Highschool. Und die Highschool war ihm zutiefst verhasst gewesen.
    Eigentlich hatte er noch warten wollen, bevor er Katie die Wahrheit über die Sache mit dem Weihnachtsmann erzählte. Zum einen weil es ihn belustigte, sie ein wenig im Ungewissen zu lassen, zum andern weil er außer dem Fliegen nichts wirklich ernst nahm.
    Seltsamerweise nahm er jedoch die Sache mit dem Weihnachtsmann

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