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Julia-Weihnachten Band 24

Julia-Weihnachten Band 24

Titel: Julia-Weihnachten Band 24 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JACQUELINE DIAMOND HEIDI BETTS JILL SHALVIS
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ziemlich ernst.
    „Ich weiß, dass du seit Tagen versuchst, mit Matt über den Kuss auf der Weihnachtsparty zu reden. Und es gibt einen triftigen Grund, warum er dazu nicht bereit ist.“
    „Ich weiß.“ Sie verzog das Gesicht. „Das kommt davon, wenn man sich zu Weihnachten was wünscht. Das hätte ich mal lieber lassen sollen.“
    „Hast du denn so schlechte Erfahrungen gemacht?“
    „Sagen wir, der Weihnachtsmann hat anscheinend seit Längerem meine Adresse vergessen.“
    „Und was hattest du dir gewünscht?“
    „Ach, nichts Besonderes.“
    „Oh, das glaube ich aber doch.“
    „Okay, ich habe mir gewünscht, dass …“ Sie wurde rot. „Darf ich dich was fragen?“
    „Klar.“
    „Du bist doch ein Mann?“
    „Ja“, erwiderte er schmunzelnd, „aber diese Frage ist ein bisschen zu einfach. Frag mich noch was anderes.“
    Sie verdrehte die Augen. „Ach, vergiss es. Ist überhaupt nicht wichtig.“
    Das war es allerdings, das konnte er deutlich sehen. „Katie, wegen diesem Kuss …“
    „Den kannst du von mir aus auch vergessen.“
    „Tut mir leid, das geht nicht.“ Den würde er nie vergessen. „Matt kann mit dir nicht darüber reden, weil … ich es war, den du geküsst hast.“
    So, jetzt war es draußen.
    Ihr Mund öffnete sich vor Erstaunen, schloss sich und öffnete sich wieder. „Aber … ich habe doch Matt geküsst, im Nikolauskostüm.“
    „Nein, du hast mich geküsst, im Nikolauskostüm, und ich glaube, du hast es längst geahnt.“
    „Nein, das kann nicht sein.“
    „Doch. Außerdem, wie sollte ich sonst davon wissen?“ Er versuchte zu lächeln, aber es gelang ihm nicht wirklich, denn er musste daran denken, wie er sie in ihrem entzückenden roten Kleid im Arm gehalten und ihre Lippen auf seinen gespürt hatte. „Wenn du mal in Ruhe darüber nachdenkst, wirst du die Wahrheit erkennen. Ich glaube sogar, dass du es jedes Mal gespürt hast, wenn wir uns in den letzten Tagen zufällig getroffen haben.“
    „Du träumst.“
    „Wirklich? Warum siehst du mich dann immer so an?“
    „Tue ich doch gar nicht!“
    Als er nur schweigend lächelte, stieß sie frustriert den Atem aus. „Also gut, kann sein, dass ich dich hin und wieder etwas intensiver angesehen habe.“
    „Ich fühle mich geschmeichelt.“
    „Dazu besteht kein Grund. Geküsst habe ich dich auf jeden Fall nicht.“
    „Soll ich dir das Gegenteil beweisen?“

4. KAPITEL
    Wahrscheinlich könnte er es ihr tatsächlich beweisen.
    Plötzlich wurden ihre Hände feucht, und ihr Herz fing an zu rasen.
    Bestimmt bekam sie die Grippe. Ja, das war wohl der Grund.
    Aber wieso fingen dann ihre Brustspitzen an zu kribbeln, als sie sich vorstellte, wie er es ihr beweisen würde? So etwas kam bei einer Grippe eher nicht vor.
    Obwohl Bryan etwas entfernt von ihr stand, spürte sie sein Verlangen. Sie war sicher, wenn sie ihm jetzt um den Hals fiele, würde er sie an sich pressen und vor Lust stöhnen …
    Nein! Das wäre definitiv der falsche Weg.
    Normalerweise war Katie ein ausgeglichener Mensch, ruhig und zurückhaltend. Vielleicht ein wenig unscheinbar, aber dagegen würde sie was tun, sie hatte ja schon damit angefangen.
    Von ihrer sonstigen Ausgeglichenheit konnte in diesem Moment allerdings keine Rede sein. „Wie kannst du etwas beweisen wollen, was nie passiert ist?“, fragte sie betont ruhig, obwohl sie innerlich zitterte.
    „Indem ich dich noch einmal küsse.“
    Sie starrte ihn an, brachte keinen Ton heraus. Dabei wollte sie so vieles sagen, wusste aber nicht wie. „Ich will nicht, dass du mich küsst“, stieß sie hervor.
    „Du meinst, du willst nicht, dass ich dich noch einmal küsse.“
    „Es gab kein erstes Mal.“
    Er trat näher, sodass sie von seiner sinnlichen Ausstrahlung förmlich eingehüllt wurde. „Ich habe sechs Schwestern, das heißt, ich bin mit neugierigen, dominanten, manchmal nervtötenden, wunderbaren Frauen aufgewachsen.“
    So etwas wollte sie gar nicht hören. Dass er eine große Familie hatte, passte nicht in ihr Bild von einem verantwortungslosen Frauenhelden. Aber das brauchte sie, um auf Abstand zu ihm zu bleiben. Irgendwie war diesem Mann einfach nicht beizukommen.
    „Deshalb habe ich früh gelernt, einer Frau besser nicht zu widersprechen. Doch jetzt muss ich dir leider sagen, dass du dich irrst.“
    Musste er denn unbedingt so dicht vor ihr stehen? Sie betrachtete seine intensiven blauen Augen und die Narbe über der linken Augenbraue. Bestimmt hatte er etwas ganz Verrücktes

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