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Julia-Weihnachten Band 24

Julia-Weihnachten Band 24

Titel: Julia-Weihnachten Band 24 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JACQUELINE DIAMOND HEIDI BETTS JILL SHALVIS
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jedoch entschließen, die ausgemachten vier Wochen bis Ende Dezember zu bleiben, verdienen Sie nicht nur ein ansehnliches Honorar, sondern tun auch noch ein gutes Werk. Das sollten Sie nicht vergessen.“
    Er konnte förmlich sehen, wie sie in Gedanken die verschiedenen Optionen durchging. Wenn sie Glendovia jetzt verließ, dann wäre sie vor ihm sicher. Er würde keine Gelegenheit mehr finden, sie doch noch in sein Schlafzimmer zu locken. Wenn sie blieb, dann begab sie sich sehenden Auges in die Höhle des Löwen, allerdings erhielt sie so auch die Möglichkeit, für eines der Projekte, die ihr besonders am Herzen lagen, eine Viertelmillion Dollar spenden zu können. Das war für eine Frau, der die karitative Arbeit so wichtig war, ein wichtiger Anreiz.
    Die Sekunden verstrichen, während Alandra reglos dastand und nachdachte. Nicolas trat einen Schritt näher, er hatte eine Idee, wie er sie ein wenig ermuntern könnte, die richtige Entscheidung zu treffen.
    Er legte eine Hand auf ihren Rücken und spürte im gleichen Moment, dass sie unter seiner Berührung erstarrte und sich unwillkürlich von ihm entfernte.
    „Bitte, Miss Sanchez“, sagte er mit ruhiger Stimme. „Erlauben Sie mir, Ihnen die Räume zu zeigen, die Sie bewohnen würden, falls Sie sich entschließen, zu bleiben und Ihren Vertrag zu erfüllen. Die Familie trifft sich um acht Uhr zum Abendessen, und ich hoffe, dass Sie uns Gesellschaft leisten werden, um alle kennenzulernen. Wenn Sie danach immer noch den Wunsch verspüren, in die Vereinigten Staaten zurückzukehren …“
    Nicolas hielt inne und wog seine Worte sorgfältig ab. „Ich sage nicht, dass ich Sie einfach so ziehen lasse, aber ich bin bereit, dann noch einmal über die Situation zu verhandeln.“
    Einen Moment lang war er sicher, dass sie ihn einfach wortlos stehen lassen würde. Aber dann sah er, wie sich ihre angespannte Haltung lockerte.
    Alandra atmete tief durch. Ohne ihn anzusehen, erwiderte sie: „Gut. Ich werde zum Essen bleiben.“
    „Ausgezeichnet. Dann folgen Sie mir bitte.“ Nicolas war bemüht, sich seine Genugtuung nicht zu deutlich anmerken zu lassen, während sie ihren Weg durch den langen Korridor fortsetzten.
    Er führte Alandra zurück durch die große Eingangshalle und dann über die Treppe hinauf in den Westflügel. Vor ihnen erstreckten sich weitere Flure und eine zweite Treppe, die in den Bereich des Palastes führte, der für Gäste vorgesehen war.
    Die Räume der königlichen Familie befanden sich weit entfernt auf der anderen Seite im Ostflügel. Aber das war Nicolas nur recht. Denn wenn sein Plan aufging, Alandra zu verführen, dann würde es ihm in der Abgeschiedenheit der Gästeräume einfach gelingen, ihre Affäre vor seiner Familie geheim zu halten. In den kommenden Wochen wurden keine weiteren Besucher im Palast erwartet.
    Schließlich waren sie bei der Suite angekommen, die für Alandra vorgesehen war. Nicolas öffnete die schwere Mahagonitür und ließ Alandra eintreten. Er führte sie durch das großzügige Wohnzimmer mit dem Plasmabildschirm und einer Auswahl von DVDs.
    Da er nicht genau wusste, welche Art von Filmen sie bevorzugte, hatte er eine bunte Mischung zusammenstellen lassen. Selbstverständlich konnte sie sich auch in der umfangreichen privaten Videothek der königlichen Familie bedienen, falls ihr die Auswahl nicht zusagte.
    Er warf einen kurzen Blick durch die geöffnete Schlafzimmertür und stellte befriedigt fest, dass Alandras Gepäck bereits ausgepackt und in die Schränke geräumt war. Inzwischen sah sie sich in der Suite um. Falls sie es missbilligte, dass das Personal des Palastes ihre Kleidung ausgepackt hatte, ließ Alandra es sich zumindest nicht anmerken.
    Ihrer Miene nach zu schließen, gefielen ihr die Räume. Bewundernd musterte sie die edlen Möbel und wertvollen Gemälde, die zur Einrichtung der Gästesuite gehörten.
    „Ich werde Sie jetzt allein lassen, damit Sie sich ausruhen können. Wenn Sie mögen, können Sie natürlich auch einen kleinen Spaziergang durch den Park machen. Wenden Sie sich bitte an einen der Dienstboten, man wird Ihnen dann den Weg zum Speisesaal zeigen.“
    Er drehte sich um und ließ Alandra mitten im Schlafzimmer zurück.
    Sie blickte ihm hinterher. Noch immer war sie über seine Manipulationsversuche maßlos verärgert, allerdings nicht so verärgert, dass ihr nicht auffiel, wie attraktiv dieser arrogante Prinz war. Sogar wenn sie ihn von hinten betrachtete.
    Vermutlich sollte sie sich

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