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Julia Winterträume Band 8 (German Edition)

Julia Winterträume Band 8 (German Edition)

Titel: Julia Winterträume Band 8 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton , Susan Mallery , Penny Jordan
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von Jake ab, soweit es die seidene Fessel erlaubte. Regungslos lag sie in den Kissen.
    Nach einer Weile wagte sie es, den Kopf zu drehen. Jake rührte sich immer noch nicht.
    Leise stieß sie den angehaltenen Atem aus. Was war nur in sie gefahren? Hatte sie den Verstand verloren?
    Sie war müde. Das war es. Musste es sein. Nur weil sie so erschöpft war, wollte sie … wollte …
    Sie kniff die Augen zu. Und fiel schließlich in einen tiefen traumlosen Schlaf.

5. KAPITEL
    Wie lange konnte ein Mann so tun, als schliefe er?
    Jake zwang sich, absolut still liegen zu bleiben, bis die regelmäßigen Atemzüge ihm verrieten, dass Catarina schlief. Dann band er ihrer beider Handgelenke los und stolperte zur Schlafzimmertür hinaus.
    War diese Frau wahnsinnig?
    Naiv zu sein, war eine Sache, aber eine Frau, die sich über einen schlafenden Mann beugte, dass ihr Haar wie ein seidener Vorhang auf seine Brust fiel, dass er ihren Duft tief in seine Lungen einatmen konnte, die war nicht naiv, die war komplett verrückt!
    Jake sank stöhnend auf einen Sessel und stützte den Kopf in die Hand. Als sie seine Brust berührte, hatte er gedacht, er müsse aus dem Bett springen. Als sie seinen Lippen so nahe gekommen war, hatte er sich vorgestellt, wie es sein müsste, sie zu küssen.
    Mit leerem Blick starrte er an die Wand. Irgendwann würde er den Studienfreund, der ihm damals an der Uni einen Schnellkurs in Meditation gegeben hatte, anrufen und sich bedanken.
    He, Bill, würde er sagen, ich bin dir was schuldig. Du hast mir den Hals gerettet, während einer Nacht in Rio.
    Damals hatte er das Ganze belächelt, aber heute Nacht hätte sich seine Pulsrate ohne diese fast vergessenen Übungen wahrscheinlich vervierfacht, und er hätte Catarina auf sich gezogen, ihr das Nachthemd vom Leib gerissen und sich in ihr verloren.
    Und das wäre nur der Anfang gewesen.
    Jake sprang auf, ging zur Minibar, nahm eine der winzigen Fläschchen heraus und stürzte den Brandy hinunter.
    Er steckte in Schwierigkeiten. Tief. Es gab nur einen Ausweg – nach New York zurück und so schnell wie möglich einen Ehemann für Catarina finden. Sollte sie doch einem anderen Mann Probleme bereiten.
    Und Vergnügen.
    Seine Wangenmuskeln arbeiteten. „Verflucht seist du, Enrique“, murmelte Jake, nahm einen weiteren Brandy und kippte ihn herunter.
    Dann legte er sich auf das zu kurze, zu schmale, zu harte Sofa und versuchte, wenigstens etwas Schlaf zu finden.
    Das Trommeln von Regentropfen weckte Catarina auf.
    Erstaunlich, dachte sie schlaftrunken, dass es in Rio um diese Jahreszeit regnet.
    Sie riss die Augen auf. Aber nicht halb so erstaunlich wie die Tatsache, dass sie mit einem Mann in einem Bett geschlafen hatte!
    Sie schoss hoch, bevor ihr klar wurde, dass sie allein war. Kein Jake, der Platz neben ihr war leer. Die einzige Erinnerung an diese Nacht war die Seidenkrawatte, die sich wie eine bunte Schlange auf der Matratze ringelte.
    Das … und die Erinnerung, wie sie ihn berührt hatte, während er schlief. Nun, ein kurzer Anfall geistiger Verwirrung war kein Wunder – nach einem solchen Tag, wie sie ihn hinter sich hatte.
    Doch jetzt musste sie sich darauf konzentrieren, wie sie von hier fortkommen konnte. Jake würde sie nicht mit in die Staaten nehmen. Unter keinen Umständen.
    Wo war er überhaupt? Wahrscheinlich saß er in dem Wohnraum und wartete auf sie.
    Ihr Kleid und ihre Reisetasche waren bereitgestellt, auf einem Stuhl, bestimmt von ihrem Kaper. Catarina holte frische Unterwäsche und ihre Zahnbürste und verschwand im Bad. Wenig später kam sie wieder hervor.
    Noch immer war niemand in Sicht, aber sie machte sich keine falschen Hoffnungen. Sie wusste kaum etwas über ihn, aber sie würde ihr Leben darauf verwetten, dass er nicht der Mann war, der sich vor einer Verantwortung drückte – auch wenn sie keine Ahnung hatte, wie ausgerechnet sie dazu geworden war.
    Vielleicht war das Glück ihr ja hold. Vielleicht war er in dem anderen Schlafzimmer. Vielleicht war er ausgegangen. Zum Frühstück, um sich eine Zeitung zu holen, wer wusste schon, was ein Mann wie er morgens machte.
    Vielleicht war das ihre Chance, um von hier wegzukommen. Wenn sie zur Suite hinausschlüpfen konnte, hinunter in die Lobby, zur Drehtür hinaus … Aber Jake hatte das Gerücht verbreitet, sie sei nicht ganz richtig im Kopf. Und ein schneller Blick in den Spiegel zeigte ihr, dass seine Geschichte durchaus glaubhaft schien.
    Sie sah schrecklich aus. Ihr Kleid bestand

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