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Juliana und das Licht des Mondes

Juliana und das Licht des Mondes

Titel: Juliana und das Licht des Mondes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elvira Kilian
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Kopf schmerzte ein wenig, auch ein leichter Schwindel stellte sich ein.,, Wahrscheinlich vom Weingenuss, geschieht dir recht“ sagte ich zu mir! Inzwischen klopfte es an der Tür. ,,Herein!“ Rief ich. Griselle öffnete die Türe und trat ins Zimmer zu mir hin. ,,Schönen Tag!“ Sagte sie und machte eine leichte Verbeugung. Darf ich euch beim ankleiden helfen. Nun ihr braucht mich nicht zu bedienen, sagte ich zu ihr. Doch, das ist meine Arbeit und ich mache sie gern, gab sie zurück. Sie hielt den Unterrock mir hin und danach zog ich das blaue Kleid an, für welches ich mich entschieden hatte. ,,Steht euch ausgezeichnet, gab sie an. Nun noch die Strümpfe. Diese waren aus dünner feiner Wolle und passten ebenso hervorragend, wie danach die Schuhe. Wie für mich geschaffen dachte ich. Erneut klopfte es an der Türe und bevor ich etwas sagen konnte, öffnete Griselle die Türe und zwei weitere Bedienstete traten ein mit frischen Speisen und Wasser.
     
    Ihr solltet euch stärken für den Tag, er wird sehr anstrengend werden, sagte Griselle zu mir und verließ mit den anderen Bediensteten mein Gemach. Was kann noch anstrengender werden, als das, was bisher schon alles passiert war, sann ich nach, doch mein Magen meldete Hunger an und ich hatte riesigen Durst. So setzte ich mich hin und fing an zu essen. Zum Glück gab es reichlich frisches Wasser. Der Weingenuss von gestern abend hatte seine Spuren in Form von starkem Durst und Kopfschmerzen hinterlassen. Gesättigt und meinen Durst gestillt, wartete ich nun darauf, was mir der Tag so bringen wird. Aber nichts geschah. Als die Sonne schon fast wieder hinterm Horizont untergegangen war, klopfte es an der Tür. ,,Herein!“ Rief ich und Griselle betrat mein Gemach. ,,Bitte folgt mir herunter in den Burghof!“ Sagte sie mit leiser Stimme und war auch schon wieder zum gehen bereit. Ich schritt die vielen Treppen hinter ihr hinunter, durch die große Eingangshalle am Thronsaal vorbei, direkt in den Hof. Eine Menschenmenge stand schon bereit und schien nur auf mich zu warten. Auch der König befand sich unter der wartenden Menge. Außer dem Gezwitscher einiger Vögel im Baum, hörte man kein einziges Geräusch. Eine unheimliche Stille dachte ich bei mir, als der König das Wort an mich erhob. Ihr habt ein Recht zu erfahren, warum und weshalb ihr hier seit und ebenso über eure Herkunft. Aber bevor wir euch über alles aufklären müsst ihr erst eine Prüfung ablegen. Wenn ihr die jenige, seit welche wir in euch vermuten ist es kein Problem. Ihr tragt das Amulett der Amnulas, aber die Haragos, unsere ärgsten Feinde verfügen über sehr viele Fähigkeiten und nur ein Test kann uns einwandfrei belegen das ihr keine Spionin seit die sich hier einschleicht.
    Daraufhin schritten zwei Männer auf mich zu und hielten mich fest in Gewahrsam. Was soll das schrie ich, aber es half nichts. Ihre Griffe waren schmerzhaft und unbarmherzig, meine Gegenwehr sinnlos. Ein weitere Mann kam  jetzt dazu. Er schritt mit einem Pokal in der Hand, über dem eine blaue Flamme im lauen Abendwind tanzte zu mir. Einer der beiden Männer die mich festhielten nahm meine rechte Hand, während der andere mich weiterhin festhielt. Er sprach ein paar geheimnisvolle Wort die nicht verstand, hielt dabei einen Dolch hoch, der im nächsten Augenblick darauf  meine Hand durchschnitt. Ein Schmerz durchfuhr mich, und ich musste krampfhaft meine Tränen zurück halten.                                                           
    Mit demselben Dolch schnitt er danach ein Blatt von dem großen Baum im Hofe ab, legte es auf meine frische,  mir zugefügten Wunde und rief mit lauter Stimme, so das es im ganzen Hofe hallte, die Worte,, Blut zu Blut“ Jetzt überreichte man dem König den Pokal mit der tänzelnden Flamme. Er hielt ihn hoch über seine Kopf und die Flamme loderte auf. Mit einem Schwung goss er danach den Inhalt des Pokals unvermittelt über meine schmerzende Hand. Mit Entsetzen sah ich wie die Flamme sich verteilte und wollte gerade, wegen der zu erwartenden Schmerzen schon aufschreien. Doch es tat nicht weh. Einen Augenblick brauchte es schon bis ich es realisiert hatte. Die Flamme war angenehm kühl in der Hand und erlosch nach weniger Zeit. Dafür erschien jetzt das Blatt darauf in einem goldenen Glanze. Meine Wunde verschloss sich wieder von ganz alleine und das blaue Licht der Flamme durchströmte meinen ganzen Körper mit einem Fluss von

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