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Julias kleine Sargmusik

Julias kleine Sargmusik

Titel: Julias kleine Sargmusik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Kristallmonster weitermarschierten, seine Arbeit störte es nicht. Der Stein schrieb den Kreis mit.
    Es war phänomenal. Ein Gürtel aus Flammen schien sich in der Luft zu befinden, und er besaß einen so großen Umfang, dass er den Friedhof einkreiste.
    Noch einmal glühte das magische Pendel auf. Es war ein Leuchten wie aus der Hölle, aber in diesem Fall gehörte es zur Gegenseite, denn der Eiserne hatte in ihm eine starke Waffe gegen seine dämonischen Feinde gefunden.
    Myxin war gespannt, was sich sein Partner noch alles einfallen lassen würde. Den Kreis hatte der Eiserne gezogen. Ein letztes Widerleuchten strahlte das Pendel noch ab, dann ließ der Eiserne sich fallen, und Myxin glaubte schon, er würde zu ihm auf den Boden kommen oder zwischen die Monster fahren, als der Eiserne Engel seinen Flug abstoppte, sich noch weiter streckte und mit elegantem Schwung wieder in die Höhe stieg, wobei er die Arme weit vorgestreckt und langgemacht hatte. Er tauchte nicht nur in den Kreis ein, sondern auch in die Höhe, so dass er seine Ränder erreichte und dort stoppte. Dann eine Drehung, und er befand sich in der Mitte des aus magischen Flammen bestehenden Gürtels.
    Jetzt schwebte er über seinen Gegnern.
    Seltsamerweise kümmerten diese sich nicht mehr um den kleinen Magier. Myxin stand ein wenig abseits. Er konnte beobachten, ohne angegriffen zu werden.
    Die Abkömmlinge der beiden Großen Alten hatten gestoppt. Es waren insgesamt acht.
    Zweimal vier wilde, grauenhafte Gestalten, umwoben von einer Hülle aus Schleim, die sich wie ein schützender Mantel um sie gelegt hatte. Myxin konnte sie nur mehr undeutlich erkennen. Was er jedoch innerhalb des Schleims sah, war grauenhaft. Da schwebten Köpfe an langen Bändern, da waren Körper eingedrückt, besaßen vier oder mehr Beine. Arme, die wie Tentakel wirkten, und manche Körper hatten die Formen von langgezogenen Kugeln.
    Das geigenspielende Mädchen hatte es tatsächlich geschafft und Pforten einer anderen, schaurigen Welt geöffnet.
    Myxin sah sogar ein Skelett. Es stand ziemlich weit außen und besaß zwei Totenköpfe, die dort saßen, wo die Schulterknochen wuchsen. Und dieses Skelett durchbrach als erstes Monster die Schleimschicht. Es hob seine knöchernen Arme an. Dabei waren die Finger gespreizt, und es sah so aus, als könnte es den Eisernen Engel erwischen und in den Schleim hineinziehen.
    Myxin machte sich gerade bereit, einzugreifen, als er sah, dass der Eiserne das Monstrum nur provoziert hatte, um selbst eine erste Attacke durchführen zu können.
    Plötzlich schwang das Pendel hin und her. Der Engel hatte weit ausgeholt. Der Stein bildete fast eine Linie mit dem Band, bevor er wieder zurückschlug und einen feurigen Halbkreis zeichnete. Über dem Skelett.
    Dann fiel das Feuer. Plötzlich schien das magische Pendel zu explodieren. Es strahlte blitz-und wolkenartig auf. Im Nu waren das Skelett und die anderen Monster von den Flammen und der Kraft des Pendels eingehüllt. Das Feuer zerschmolz die schützende Masse, es regnete aus dem glühenden Kreis nach unten und zerstörte die Monstren aus der Erde.
    Sie wurden angestrahlt. Myxin sah ihre Körper in einem sehr bunten Farbenwirrwarr schimmern. Grün, rot und weiß leuchteten sie auf. Ihre Gesichter und Köpfe zerplatzten, nachdem der Schrecken aus ihnen verschwunden war.
    Schleim spritzte in die Höhe. Tropfen erreichten auch den Eisernen Engel und verdampften mit einem Leuchten.
    Der Schrecken verging. Er sackte förmlich ineinander. Myxin hörte das Knirschen und Brechen, als die Magie des gläsernen Götzen Gorgos ebenfalls zerstört wurde.
    Hin und wieder zuckte ein Arm in die Höhe. Eine Klaue bewegte sich hektisch, öffnete und schloss sich, suchte irgendwo Halt zu finden, nur war da nichts mehr vorhanden. Jede Hand griff ins Leere, und sie zuckte wieder zurück, wobei der gesamte Körper des Monstrums diese Bewegung mitmachte und zusammenbrach.
    Keiner hatte eine Chance, und auch Myxin brauchte nicht noch einmal einzugreifen.
    In der Kraft des von dem Pendel abgestrahlten Feuers verendeten die Monstren, die mehr als 10.000 Jahre gelebt und auf schreckliche Art und Weise existiert hatten.
    Die Hitze war da, aber Myxin spürte sie nicht. Nur die Monstren bekamen sie mit. Der Schleim war längst vertrocknet. Jetzt griff die magische Kraft die Gläsernen an, zerbrach sie und zerschmolz sie gleichzeitig, so dass von ihnen nur mehr eine Schmelzmasse zurückblieb, von der einige Dampfschwaden

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