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Juliet, Naked

Juliet, Naked

Titel: Juliet, Naked Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nick Hornby
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Hooligan mit leichtem Dachschaden aufführte, einen sensationellen Durchbruch. Er war nun der einzige Crowologe auf der Welt (Elliott ging unter keinen Umständen
     als Crowologe durch), der von diesem Bild wusste. Allerdings konnte er nie jemandem davon erzählen, ohne das Risiko einzugehen,
     als unzurechnungsfähig zu gelten. Die langen Jahre, die er bisher seinem Lieblingsthema gewidmet hatte, waren verglichen mit
     den letzten Stunden leer und unproduktiv gewesen. Aber so konnte es doch nicht weitergehen, oder? Er wollte nicht zu der Sorte
     Menschen gehören, die in der Hoffnung auf einen Brief oder ein Stückchen Speckrinde, auf dem Crowe herumgekaut hatte, in Mülltonnen
     herumwühlen. Als er wieder das Hotel erreichte, hatte er sich bereits erfolgreich eingeredet, dass er mit Tucker Crowe fertig
     wäre.

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    Aus WIKIPEDIA, die freie Enzyklopädie:
     
    JULIET , veröffentlicht im April 1986, ist das sechste und (bislang) letzte Studioalbum des Singer-Songwriters Tucker Crowe. Crowe
     zog sich im weiteren Verlauf jener Jahre aus der Öffentlichkeit zurück und hat seitdem weder Plattenaufnahmen gemacht noch
     Konzerte gegeben. Juliet erhielt nach seiner Veröffentlichung begeisterte Rezensionen, verkaufte sich allerdings wie die anderen Werke Crowes nur
     mäßig und erreichte Platz 29 in den Billboard Charts. Gleichwohl gilt es heute in Fachkreisen als ein klassisches Trennungs-Album,
     auf Augenhöhe etwa mit Dylans Blood On The Tracks oder Springsteens Tunnel of Love . Juliet erzählt die Geschichte von Crowes Beziehung zu Julie Beatty, einer bekannten Schönheit und Szenegängerin im Los Angeles der
     frühen 80er, von ihren Anfängen (›And You Are?‹) bis zum bitteren Ende (›You And Your Perfect Life‹), als Beatty zu ihrem Ehemann Michael Posey zurückkehrte. Die B-Seite der LP gilt als eine der schwärzesten Songfolgen
     in der Geschichte der Popmusik.

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    ANMERKUNGEN
    Mehrere Musiker, die an der Entstehung der LP beteiligt waren, berichteten über Crowes fragilen Seelenzustand während der
     Aufnahmen. Gitarrist Scotty Phillips behauptete, Crowe habe ihn vor seinem mitreißenden Solo auf ›You And Your Perfect Life‹
     mit einem Schneidbrenner attackiert.
    In einem seiner letzten Interviews äußerte sich Crowe überrascht über den Zuspruch, den das Album fand. »Yeah, ich höre ständig,
     wie toll es ist. Aber ich verstehe das echt nicht. Für mich hört es sich an, als würden da jemandem die Fingernägel ausgerissen.
     Wer möchte sich so was anhören?«
    Julie Beatty erklärte in einem Interview 1992, kein Exemplar der Platte mehr zu besitzen. »Das brauche ich wirklich nicht.
     Wenn ich gern möchte, dass mich jemand fünfundvierzig Minuten lang ankeift, ruf ich meine Mutter an.«
    Verschiedene Musiker, darunter Jeff Buckley, Michael Stipe, Peter Buck von R.E.M. und Chris Martin von Coldplay haben oft
     davon gesprochen, welche Bedeutung »Juliet« für ihre Karriere hatte. Bucks Nebenprojekt The Minus Five und Coldplay sind beide
     auf dem 2002 veröffentlichten Tributealbum »Wherefore Art Thou?« vertreten.

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    Tracklist
     
    Seite 1:
    1) ›And You Are?‹
    2) ›Adultery‹
    3) ›We’re In Trouble‹
    4) ›In Too Deep‹
    5) ›Who Do You Love?‹
     
    Seite 2:
    1) ›Dirty Dishes‹
    2) ›The Better Man‹
    3) ›The Twentieth Call Of The Day‹
    4) ›She Called The Police‹
    5) ›You And Your Perfect Life‹

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    Annie scrollte im Fotoarchiv ihres Computers zurück. Sie fragte sich allmählich, ob ihr gesamtes Leben reine Zeitverschwendung
     gewesen war. Sie hielt sich weder für nostalgisch noch für technologiefeindlich. Sie zog ihren iPod Duncans Schallplatten
     vor, sie hatte gerne die Auswahl unter Hunderten von Fernsehsendern, und sie liebte ihre Digitalkamera. Nur war man, wenn
     man früher die Abzüge aus dem Labor abgeholt hatte, nie in der Zeit zurückgereist. Man guckte sich seine vierundzwanzig Urlaubsschnappschüsse
     an, von denen nur sieben was taugten, stopfte sie in eine Schublade und vergaß sie. Man verglich sie nicht mit jedem anderen
     Urlaub, den man in den letzten sieben oder acht Jahren gemacht hatte. Aber jetzt konnte sie nicht widerstehen. Wenn man die
     Fotos hochlud oder runterlud oder was immer man da machte, reihten sich die neuen Fotos neben all den Übrigen ein, und diese
     Übergangslosigkeit deprimierte sie zunehmend.
    Schau sie dir doch an. Da ist Duncan. Da ist Annie. Das sind Duncan und Annie. Da ist

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