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Jung, sexy und beliebt

Jung, sexy und beliebt

Titel: Jung, sexy und beliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecily von Ziegesar
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hinteren Teil der Boutique und rollte einen Kleiderständer mit schimmernden Kleidern, Röcken und Blusen heran. Dann hielt sie ein eierschalenfarbenes Kleid von Donna Karan hoch. »Ist das nicht hübsch?«
    Easy legte den Kopf schief, um das Preisschildchen zu entziffern: $2.250 .
    »Und wie!«, hauchte Callie. Es schien sie nicht im Geringsten zu kümmern, dass sie ihre neue Mitbewohnerin in Schwierigkeiten gebracht oder vor der Schulverwaltung gelogen hatte. Kein bisschen. Das Einzige, was ihr Sorgen machte, war die Frage, ob es das Kleid auch in einer Größe gab, die klein genug war.
    »Das kannst du fast zu deiner Hochzeit tragen!« Tracey hielt Callie das Kleid an.
    »Wenn du’ne Nutte wärst«, zischte Easy. Er ließ sich auf die lavendelfarbene Samtcouch plumpsen und zog angewidert ein gerüschtes rosafarbenes Spitzenkissen unter seinem Hintern hervor.
    Callie verdrehte die Augen. »Jungs!«, sagte sie mit einem Aufseufzen zu Tracey. »Die haben echt keine Ahnung!« Dann ging sie zu Easy und streichelte ihm über den Arm. »Und, war Dalton gemein zu dir?«
    »Er hat gesagt, dass ich vielleicht fliege.«
    »Ach was, tust du nicht. Du hast doch ein Legat. So jemand wird niemals rausgeschmissen.« Easy sah, wie ein besorgter Ausdruck über ihr Gesicht huschte, als sie sich die Kleider über den Arm hängte, die Tracey ihr zum Anprobieren herausgesucht hatte.
    »Da bin ich mir nicht so sicher«, erwiderte er, als sie die rosa Tür der Kabine schloss. »Vielleicht wollen sie mal ein Exempel statuieren?«
    »Quatsch«, beharrte Callie entschieden und warf ihren trägerlosen La-Perla-BH über die obere Kante der Kabinentür. So wirkte er schlaff und ein bisschen jämmerlich. »Dir kann absolut nichts passieren.«
    »Und du lässt also zu, dass Jenny den Kopf für dich hinhält?«
    »Warum nicht? Schließlich hat Mr Pardee sie erwischt. Und sie ist schon drauf eingestellt. Wir haben alles besprochen.«
    Easy seufzte. »Dalton hat behauptet, dass sie noch überhaupt nichts dazu gesagt hat. Was wenn sie doch noch was erzählt?«
    »Tut sie nicht«, rief Callie zurück und ihre Stimme klang scharf vor entschlossener Überzeugung.
    Easy lehnte sich zurück. Die Boutique-Besitzerin warf einen konsternierten Blick auf seine Converse-Chucks, die er auf die Couch gezogen hatte. Wie, war es etwa verboten, die Füße draufzulegen? Pech.
    Plötzlich streckte Callie den Kopf aus der Umkleidekabine. »Süßer, du musst mir einen ganz winzigen Gefallen tun.«
    »Was?« Wenn sie wollte, dass er ihren Tanga zurechtzog oder irgendeinen Reißverschluss zumachte – dazu war er jetzt wirklich nicht in der Stimmung.
    Callie sah ihn direkt an. »Ähm…« Sie wickelte eine blonde Strähne um den Zeigefinger. »Wenn Jenny mich wirklich nicht verpfeift – und ich bin sicher, dass sie das nicht tut -, dann muss die Sache auch … glaubwürdig aussehen.«
    »Glaubwürdig?«
    »Du weißt schon. Als ob tatsächlich was zwischen euch beiden gelaufen ist.«
    Easy mahlte mit dem Kiefer und starrte sie ungläubig an.
    »Es klingt vielleicht komisch«, redete Callie schnell weiter, »aber könntest du nicht ein bisschen mit ihr flirten? Du weißt schon, ihr könntet doch so tun, als ob ihr euch leiden könnt. Nur so ein bisschen.«
    »Du willst, dass ich mit einem anderen Mädchen flirte?« Easy lachte und nahm die Füße vom Sofa. »Hast du vergessen, dass du das eifersüchtigste Wesen auf diesem Planeten bist?«
    Callie schloss die Tür wieder und warf das Kleid, das sie gerade anprobiert hatte, darüber. »Ich bin überhaupt nicht eifersüchtig«, protestierte sie.
    »Was genau soll ich also tun?«
    »Ich weiß auch nicht. Ein bisschen schäkern. Nett zu ihr sein. Freundlich.«
    Da die Kabinentür geschlossen war, konnte Callie Easy nicht sehen. Hätte sie ihn allerdings gesehen, wäre sie ziemlich verwirrt gewesen angesichts des breiten, leicht dämlichen Grinsens und der Röte, die sein Gesicht vom Hals bis zur Stirn überzog.
    Als sie den Kopf erneut aus der Tür streckte, hatte er sich wieder im Griff.
    »Klingt das denn so furchtbar? Du wirst schon nicht von der Schule geworfen. Das ist doch total lächerlich. Aber dich hat Mr Pardee sowieso in unserem Zimmer gesehen, du kriegst also auf jeden Fall Ärger. Es kann doch nicht schaden, wenn es ein kleines bisschen glaubwürdiger aussieht, oder?«
    »Aber sie haben ja recht!« Easy machte eine hilflose Geste.
    Callie hüpfte vor Unmut auf und ab und Easy konnte einen kurzen Blick auf ihren

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