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Jung, sexy und beliebt

Jung, sexy und beliebt

Titel: Jung, sexy und beliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecily von Ziegesar
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Busen werfen. »Süßer! Bitte! Es wär doch ganz katastrophal, wenn ich fliege.«
    »Und wenn ich fliege?«
    Callie verzog unwillig das Gesicht. »Das wirst du nicht«, sagte sie bestimmt. »Das sag ich doch schon die ganze Zeit.«
    Easy zögerte. War es möglich, dass Callie ihn gestern Abend auf Jennys Bett hatte sitzen sehen? Wie er ihren Rücken gestreichelt hatte? Was wenn das Ganze hier nur ein Test war? Er wollte mal lieber so tun, als fände er die Idee nicht so gut – wenn er sich auch innerlich so fühlte, als sei er vom Blitz getroffen worden. War es wirklich möglich, dass seine Freundin ihn im Ernst bat, mit dem Mädchen zu flirten, das er so süß fand? »Klingt irgendwie unmoralisch«, sagte er unbewegt und versuchte, sein bescheuertes Grinsen zu unterdrücken.
    »Unmoralisch?« Sie warf die Tür wieder zu. »Haben wir schon vergessen, dass du mich letztes Jahr Brandon Buchanan ausgespannt hast? Einfach vor der Nase weggeschnappt?«
    »Na und?«
    »Das war auch nicht grade moralisch, oder?«
    Easy zuckte die Schultern.
    »Wie auch immer«, fuhr Callie fort. »Ich red mit Jenny drüber. Ich verlang ja auch gar nicht, dass ihr zwei was miteinander anfangt oder so. Würdest du das bitte für mich tun?«
    »Ich …«, sagte Easy heiser. Es war kein Test. Sie meinte es ernst. Er hatte tatsächlich ein Schweineglück.
    Callie öffnete die Tür erneut. Sie trug das weiße Donna-Karan-Kleid und sah aus wie die Internats-Zicken-Barbie an ihrem Hochzeitstag. »Du machst es also?«, fragte sie. Er nickte zögernd und sie fing an zu strahlen. »Danke, Süßer. Das hilft mir echt total!«
    Nein, nein, dachte Easy. Mir hilft das total.
     
     
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 Datum: 
  Donnerstag, 5. September, 12.15 Uhr 
 Betreff: 
  Du fehlst mir 
  
 Hallo Dad, hab gerade die erste Englischstunde hinter mir. Ein Teil von »Das Geheul« ist vorgelesen worden, und ich hab dran denken müssen, wie wir deine eklig aussehenden Haferkekse, die so lecker waren, in das komische Kino geschmuggelt haben und die Doku über Alan Ginsberg angeguckt haben. Ein toller Tag. Gestern waren Auswahlwettkämpfe fürs Hockey-Team, und du wirst es nicht glauben, aber ich bin das volle Naturtalent! Warst du heimlich Trainer der Beat-Poeten-Hockeymannschaft oder so was? Ich hab nämlich keine Ahnung, woher ich das habe … Bin noch dabei, mich an alles zu gewöhnen – es ist alles so total anders als in New York und an der Constance Billard. Die Luft ist viel besser, und es gibt keine Kakerlaken, dafür aber ungeheuer viele REGELN – die muss ich alle erst noch lernen … Hoffentlich geht das so schnell wie beim Hockey. Hast du was von Dan gehört?? Ich muss zugeben, dass sogar er mir manchmal fehlt. Ich drück dich und küss dich! Deine Jenny 
  
 PS: Kannst du mir mein Handy schicken? Ich dachte, die sind hier verboten, aber wie sich rausstellt, haben alle eins dabei. Es liegt auf meinem Schreibtisch in meinem Zimmer. Und wenn es sich wie durch ein Wunder in ein Treo 650 verwandelt hat, hab ich auch nichts dagegen … Danke, Dad, noch mal Kuss. 

16 Eine kluge Waverly-Eule meistert jede Situation
    »Jetzt erzähl mal von deinem heißen Lehrer«, gurrte Bretts Schwester. Brett hatte sich hinter Haus Stansfield verzogen, um schnell in der Elle -Redaktion anzurufen, ehe sie sich mit Eric zum Essen traf. »Du gehst mit ihm Mittag essen?«
    »Es ist ein Arbeitsessen «, sagte Brett. »Heute Morgen ist uns die Zeit davongelaufen. Es hat also gar nichts zu bedeuten . «
    »Aber sicher! Wie heißt er eigentlich?«
    »Eric Dalton.«
    »Was? Du warst grade nicht zu verstehen.«
    »Eric Dalton«, wiederholte Brett laut, dann nahm sie das Handy vom Ohr und sah auf das Display. »VERBINDUNG UNTERBROCHEN« blinkte die Anzeige. Sie schob das Nokia wieder in ihre Schultasche.
    Brett konnte nicht verhindern, dass sie nervös war. Sie hatte ununterbrochen an Eric denken müssen, seit sie sich gestern kennengelernt hatten. Er benahm sich ein bisschen unbeholfen und zurückhaltend, was sie reizte. Brett hatte außerdem das Gefühl, dass er sie mochte, obwohl er wusste, dass das nicht ging – was ebenfalls eine Herausforderung war. Brett liebte Herausforderungen.
    Heute Morgen in Mathe, als Mr Farnsworth erklärte, was »unendlich« bedeutete, hatte Brett sich einem Tagtraum hingegeben: Sie waren heimlich nach New York abgehauen, hatten sich die

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