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Jung, sexy und beliebt

Jung, sexy und beliebt

Titel: Jung, sexy und beliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecily von Ziegesar
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sie war. Ich liebe Waverly! , dachte sie mit freudigem Erschauern. Oh Gott, sie durfte einfach nicht rausgeschmissen werden. Jetzt nicht mehr!
    Sie setzte sich zu den anderen aufs Sofa. Celine reichte ihr einen Cocktail aus Grey Goose und Red Bull.
    »Du bist also nicht sauer auf uns?«, fragte sie. »Wegen der Cheer-Nummer?«
    »Genau.« Callie nickte. »Ich wollte es dir sagen …«
    »Macht euch keinen Kopf«, versicherte Jenny ihnen. Auch wenn es ein bisschen fies gewesen war – jetzt hatte sie immerhin das Gefühl, dazuzugehören, Teil zu sein von einer echten, einmaligen Waverly-Tradition. Wie geil war das denn?
    »Du warst aber auch umwerfend«, fuhr Celine fort. Sie zog an einer Dunhill Ultra Light und lutschte gleichzeitig an ihrer pastellfarbenen Bonbonkette.
    Jenny rutschte rüber zu Brett, die am anderen Ende des Sofas saß und aussah, als hätte sie drei Nächte am Stück durchgemacht. »Du warst nach dem Spiel so schnell weg. Alles in Ordnung?«
    »Ich weiß nicht«, meinte Brett mechanisch.
    »Ist was mit -?«, fing Jenny an.
    Brett legte den Finger auf den Mund, aber sie nickte unglücklich.
    »Was ist denn passiert?«
    Brett schüttelte den Kopf. »Kann nicht drüber reden«, flüsterte sie mit einem kleinen Schluchzer.
    »Okay.«
    Callie packte Brett am Arm. »Du – ich hab übrigens Jeremiah gesehen, als ich reingekommen bin. Er sucht nach dir.«
    Brett riss angstvoll die Augen auf. »Hast du ihm gesagt, dass ich hier bin?«
    »Äh, ja. Wieso – gibt es einen Grund, warum ich das nicht hätte tun sollen?«, fragte Callie mit offensichtlich gespielter Unschuld.
    »Scheiße«, murmelte Brett.
    »Was ist denn so schlimm daran? Du hast doch wohl keinen andern, oder?«
    Brett schüttelte fieberhaft den Kopf. »Du hättest ihm nicht sagen sollen, dass ich hier bin.«
    »Hey, das tut mir leid! Woher sollte ich das denn wissen?«, fragte Callie. »Du erzählst mir ja nichts mehr.«
    »Du hättest … es einfach lassen sollen.«
    Die Köpfe der anderen Mädchen flogen von Callie zu Brett, als würden sie ein Wimbledon-Finale verfolgen. Jenny fragte sich, ob Callie womöglich etwas von Brett und Mr Dalton wusste. Callie trat ihre Zigarette mit dem Absatz ihrer blauen Clogs aus. »Und warum willst du Jeremiah nicht sehen?«
    »Ich will... eben nicht. Einfach so.«
    »Ist er dir nicht cool genug? Sind wir dir nicht mehr cool genug?«, wollte Callie wissen und fuhr mit der Zunge von innen über ihre Wange.
    »Quatsch«, gab Brett zurück. »Ich hab doch nicht gesagt -«
    »Hängst du jetzt vielleicht lieber mit älteren Leuten ab?«
    Jenny blieb fast das Herz stehen.
    Brett zog die Brauen zusammen. »Was soll das denn heißen?«
    Callie neigte den Kopf zur Seite. »Hast du dein Handy gefunden?«
    »Ja.« Brett zündete sich eine Zigarette an. »Warum?«
    »Nur so … Ich hab’s gefunden. Wollte nur sicher sein, dass du es wiederhast.«
    »Hast du etwa meine SMS gelesen?« Bretts Stimme wurde laut und scharf.
    »Nein!« Callie klang gekränkt. »Würde ich nie tun!«
    »Nein, natürlich nicht. Egal. Ich muss hier dringend raus.«
    »Wovon redet sie überhaupt?«, fragte Celine, während Brett davonstürmte.
    Callie starrte Brett mit bösem Blick nach und gab keine Antwort.
    »Klingt ja so, als ob sie Jungsprobleme hätte – sie wollte Jeremiah nicht mal sehen!«, fuhr Celine fort. »Dabei ist der so süß!«
    »Ihr Problem hat nichts mit Jeremiah zu tun«, flüsterte Callie. »Sondern mit … Mr Dalton. «
    Jenny fiel die Kinnlade herunter. Ach. Du. Schreck. Callie war ja eine schöne Freundin.
    »Dalton?«, wiederholte Celine. Die Mädchen starrten Callie sprachlos an.
    »Wenn ich’s euch sage. Die beiden sind doch tatsächlich -«, wollte Callie gerade süffisant fortfahren, aber sie wurde von Heath Ferro unterbrochen. Er trug einen lächerlichen hölzernen Wikingerhelm à la Flava Flav auf dem Kopf und hatte sein Hemd ausgezogen. Auf seiner Brust prangte ein abwaschbares Tattoo, irgendein keltisches Symbol.
    »Hallo, Mädels.« Er schlang die Arme um Callie und Jenny. Er hat mir wohl verziehen , dachte Jenny ironisch. Nicht dass sie das kümmerte. »Ich bin ein Bock!« Er deutete auf die Hörner.
    Celine kicherte. »Igitt.«
    »Und was für einer, Pony«, rief Benny, die hinter ihnen aufgetaucht war.
    »So ist es. Habt ihr Lust, ›Ich gestehe...‹ zu spielen?« Heath griff sich eine Flasche Cuervo von einem Beistelltisch.
    »Unbedingt«, stimmte Callie schnell zu und riss den Blick von Brett los, die

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