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Jung, sexy und beliebt

Jung, sexy und beliebt

Titel: Jung, sexy und beliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecily von Ziegesar
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sehnsüchtig eine gewisse blonde Göttin aus Atlanta angestarrt hat. 2 Paar vergessener Mädchen-Schuhe. Ein Paar Manolos, ein Paar Tod’s. Wer war denn da so breit, dass sie barfuß nach Hause gestolpert ist? 2 Menschen, die an unserem Goldfischteich saßen und sich angeschmachtet haben. Aber ich verrat nicht, wer es war. Das weiß nämlich nur mein Goldfisch Stanley! 
  
 Bis später, Partygänger 
  
 Heath 
 PS: Kann den nächsten Absturz kaum erwarten. 
 PPS: Sind ja nur noch drei Wochen. Also locker bleiben. 

32 Sport ist eine gesunde Art für Waverly-Eulen, ihre Aggressionen abzubauen
    Die Sportlehrer von Waverly waren so gemein, dass sie am Schwärzeren Sonntag (der aus offensichtlichen Gründen so genannt wurde) sämtliche Schülerinnen und Schüler zum Sporttraining einberiefen. Alle schleppten sich mit Alkoholfahnen aufs Feld, mit verschmierten Lidschattenresten und mit leuchtend roten Zungen von dem Pepto, das sie in sich reingeschüttet hatten, um ihre rebellierenden Mägen zu beruhigen.
    Callie saß auf der Hockey-Bank und ließ den Kopf zwischen die Knie hängen. Sie hatte einen Knutschfleck am Hals und war sicher, dass er nicht von Easy stammte. Sie hatte versucht, den Schandfleck mit ihrem Joey-New-York-Concealer abzudecken, doch das große violette Mal war immer noch zu sehen. Aber sie fühlte sich viel zu beschissen, um sich deswegen Gedanken zu machen. Sie wollte sich nur wieder unter ihrer extradicken Kaschmirdecke zusammenrollen und am Daumen lutschen. Sie warf einen Blick auf Jenny und Brett, die im Gras saßen, Dehnübungen machten und aussahen, als hätten sie letzte Nacht keinen Tropfen getrunken. Seit wann waren die beiden denn so dicke miteinander?
    Mrs Smail blies in die Trillerpfeife und rief die Mädchen zum Anstoß aufs Feld. Was denn, sie sollten also nicht nur ein bisschen trainieren, heute, nach der Black-Saturday-Party, sie sollten tatsächlich spielen ? Warum konnte nicht jede ein paar Runden laufen und dann wieder ins Bett kriechen?
    »Callie Vernon, Brett Messerschmidt, ihr spielt im Mittelfeld«, befahl Mrs Smail.
    Die gesamte Bank zog kollektiv die Luft ein und die Blicke aller Mädchen flogen zwischen Callies blondem Pferdeschwanz und Bretts feuerrotem Bob hin und her. Callie stemmte sich mühsam hoch und fühlte sich aufgedunsen und ekelhaft. Sie sah, wie Brett zur Mitte des Spielfelds stürmte. Enttäuschung brandete erneut in ihr hoch. Wie konnte Brett es wagen , ihr nichts von Mr Dalton zu erzählen!
    Kaum hatte Mrs Smail den kleinen silbernen Ball fallen lassen, drosch Brett weit ausholend so darauf ein, dass sie mit dem Schläger Callies linken Schienbeinschoner traf.
    Callie zuckte vor Schmerz und Wut zurück, dann verfolgte sie Brett, die jetzt einige Schritte voraus war und den Ball dribbelte. Der Rasen war matschig und ihre schwarzweißen Nike-Stollenschuhe gruben sich tief in den Boden. Bretts Rock flog hoch, sodass man ihre rotbraune STX-Hose und ihren mageren Po sehen konnte. Callie holte auf und stieß den Schläger zwischen Brett und den Ball. Brett vollführte mit der abgerundeten Seite des Schlägers einen Schlenker; der Ball entglitt ihr und sauste zu einer der Mittelfeld-Spielerinnen aus ihrem Team.
    »Foul!«, schrie Callie und blieb abrupt stehen. »Mrs Smail, das war ein Foul!«
    »Ich habe nichts gesehen«, erwiderte Mrs Smail. »Spielt weiter.« Sie machte eine Handbewegung zu den anderen Mädchen, die den Ball angenommen hatten und ihn aufs Tor zutrieben.
    »Verdammt noch mal!« Callie schleuderte verärgert ihren Schläger auf den Boden. »Sie hat den Ball mit der falschen Schlägerseite geschlagen!«
    »Das ist doch egal«, sagte Mrs Smail. »Es ist doch nur ein Training und außerdem habe ich nichts gesehen.«
    Callie drehte sich zu Brett um und kniff die Augen zusammen. »In New Jersey spielt man wohl kein Hockey, was?«
    Callie sah, wie Bretts milchweiße Haut noch blasser wurde.
    »Ach, zum Teufel mit dir«, murmelte Brett schließlich.
    »Hey, was für eine originelle Erwiderung unserer Jahrgangssprecherin Brett Messerschmidt. Ich dachte, du wärst so ein Rhetorik-Genie! Ich war mir sicher, dass du dich aus jeder Situation rausreden kannst!«
    »Mädchen«, sagte Mrs Smail warnend. »Spielt weiter. Brett, dein Team hat gerade ein Tor gemacht.«
    Brett ging um Mrs Smail herum und trat dicht vor Callie. »Was ist eigentlich los mit dir, Callie? Was hast du gegen mich? Wenn überhaupt, dann sollte ich wohl eher sauer auf dich sein

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