Jungen und Maedchen - wie sie lernen
Wissens-Spiele wie auch meine TV-Serie Kopf-Spiele (auf DVD).
5)
Vgl. Merkblatt 3, Seite 131 ff.
6)
Bei LAN-Parties treffen sich junge Leute – sie bringen ihre Computer mit, um auf einem Netzwerk Videospiele zu spielen. Kein Erwachsener begreift, was diese Kids an Fachkentnissen und praktischem Know-how mitbringen müssen, damit die Party gelingt.
7)
Ich bin sicher, daß ältere SchülerInnen, die schon weiter sind, mit den Kleineren arbeiten könnten (gegenseitiges Coachen), wenn die wenigen Musiklehrerinnen an manchen Schulen es nicht schaffen. Wenn fortgeschrittenere Kinder Einsteigerinnen helfen können, entwickeln sie sich als Persönlichkeit, ziehen also auch einen Nutzen daraus . . .
8)
Übrigens habe ich die Vorzüge von PAIRING schon ca. 1985 (in meinem Büchlein Stichwort Schule: Trotz Schule lernen ) beschrieben. Vielleicht ist die Zeit für diese Idee ja doch endlich gekommen?
9)
Es gibt einige Hinweise dafür, daß hier die Quelle von homosexuellem Verhalten liegen könnte. Wenn das so wäre, dann wäre es genausowenig „widernatürlich“ wie LINKSHÄNDER, beide stellen jeweils ca. 13 % der Bevölkerung dar, bitte weitersagen!
10)
In der PISA-Studie 2000. In der zweiten Studie (OECD von 2003) war Deutschland vorletzter vor Ungarn. Alle anderen 39 Länder bieten ihren Kindern mehr Chancen-Gleichheit als wir.
11)
Natürlich gibt es auch Jungen, die AGS-Kinder sind, aber bei einem Jungen wirken männliche Hormone nicht so dramatisch, denn die Gehirn-Architektur geht ja sowieso den männlichen Weg. AGS-Jungen mögen ein wenig aggressiver sein. Ein frühes Erlernen von asiatischen Kampfkünsten kann hier helfen, die Aggression zu kanalisieren und Respekt vor Schwächeren zu lernen, damit sie ihre Kraft kontrollieren lernen. Bei Mädchen kann eine starke Ausprägung von AGS sogar zu einer Verformung der Geschlechtsorgane führen.
12)
Nachträgliche Analysen von vergangenen Prüfungen zeigten z. B., daß – weltweit! – an höheren Schulen weit mehr Einser, aber auch Sechser bei Jungen auftauchen und weit mehr Zweier und Dreier bei Mädchen . Auf der Universität setzt sich der Trend fort: Mehr Männer als Frauen machen brillante Abschlüsse, aber mehr Studenten als Studentinnen machen gar keinen Abschluß.
Übersicht 0 Anhang Anhang
Anhang
Merkblatt 1: Auflösung des WQS
Merkblatt 2:
WQS – Wissens-Quiz-Spiel-Technik
Hinweise
Merkblatt 3: Anlegen von Wissens-ABC.s & KaWa.s©
Experiment 1: Das ABC-Spiel
Experiment 2: Das KaWa-Namens-Spiel
ABC-Listen und WORT-Bilder (= KaWa.s)
Merkblatt 1: Auflösung des WQS
In Hier geht's los stellten wir uns sieben Fragen (s. Seite 13 ff.), die wir als roten Faden dieses Buches sehen können:
1. E: Erster Sinn das Auge ? Man sagt, der Mensch sei ein „Augentier“. Stimmt das eigentlich?
ANTWORT: Einst hatten männliche Forscher durch Versuche an (und mit) männlichen Versuchspersonen eindeutig festgestellt, „der Mensch“ sei ein Augentier. Inzwischen wissen wir, daß die Antwort weitaus differenzierter ausfallen muß: Während man den MANN durchaus so bezeichnen kann, da er seine Welt sehr stark über die Augen wahrnimmt, ist bei der FRAU das Ohr mindestens ebenso wichtig.
Zusatzfrage: Sollte die Tatsache Auswirkungen auf das haben, was wir im Schulunterricht machen?
ANTWORT: Selbstverständlich. Wenn Unterricht hauptsächlich darauf beruht, daß vorne jemand steht und sich wie ein „Abspiel-Gerät“ benimmt, dann bevorzugt dieser Frontalunterricht Mädchen, denn weibliche OHRENTIERE lernen gut und gerne durch Zuhören und Reden (Frontal-Unterricht). Männliche AUGENTIERE bekommen bei dieser Art von Unterweisung jedoch zu wenig geboten.
2. L: Lese- und Schreib-Verhalten : Warum sind die meisten Kinder mit Lese- und Schreibproblemen Jungen?
ANTWORT: Die Antwort dürfte inzwischen klar sein: Wie die amerikanische Psychologin Diane McGUINNESS (in: When Children Don't Learn ) gezeigt hat, unterstützt unser Schulsystem in den ersten Jahren vor allem die Art, wie Mädchen lernen (s. Seite 40 f.).
Zusatzfrage: Ist Legasthenie eine Krankheit?
ANTWORT: Nur in ca. 10 bis 15 % aller Fälle (vgl. Seite 59 ff.), die wir mit dem Etikett „dys-“ zu Krankheiten abstempeln.
3. R: Reife : Es wird behauptet, Mädchen seien den Jungen reifemäßig voraus. Ist das wirklich so?
ANTWORT: Seit man weiß, daß ungeborene Mädchen etwas mehr als 50 % der Zeit schlafen, ungeborene Jungen hingegen etwas mehr als 50 % der Zeit wach sind und in zunehmendem Maß ihre
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