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Just A Porn (German Edition)

Just A Porn (German Edition)

Titel: Just A Porn (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CatTheMad
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seiner Lenden und nahm
eine Weile später am Zeichentisch platz.
Er verlor jedes Zeitgefühl und hing seinen Gedanken nach,
während er die Bilder noch einmal überarbeitete. Als er sein
Pensum geschafft hatte, nahm er sich ein leeres Blatt und gab
seiner Sehnsucht nach.
Stück für Stück entstand ein Bild, indem die Zärtlichkeit
zwischen Bram und Hakon fast greifbar zu sein schien.
Immer wieder führte sich Dominik Svens Lippen vor Augen und
dachte sehnsuchtsvoll an diese. Gleichzeitig spürte er aber
auch das leise Ziehen in seiner Brust. Sven hatte sich
umgedreht und war einfach gegangen. Der blonde Mann hatte
die Situation ungenutzt gelassen, also brauchte er sich
wahrlich keinerlei Hoffnung machen.
Seine Gedanken begannen zermürbend zu werden, sodass er
nach einer Weile den Stift beiseitelegte.
Als passende Ablenkung knurrte sein Magen und forderte
lautstark nach etwas zu essen. Seufzend gab Dominik der
Meldung nach.
Seine bedrückte Stimmung wollte sich auch beim Kochen
nicht legen.
Er warf einen Blick in den Ofen, gab der selbst gemachten
Lasagne noch zehn Minuten und durchstöberte das Weinregal.
Murrend dachte er daran, dass er vielleicht gleich zwei
Flaschen Rotwein öffnen sollte, das könnte seinen Trübsinn
zumindest für heute Abend fortspülen.
Das Klingen an der Tür sorgte beinahe dafür, dass ihm die
Flasche entglitt.
Dominik schickte ein Stoßgebet in den Himmel, dass es keiner
seiner Freunde war, der unangekündigt vorbeikam. Er hatte
eigentlich allen erklärt, dass er durch die Frist vom Verlag
unter akutem Zeitmangel litt.
Er drückte den Summer für den unteren Eingang, öffnete die
Wohnungstür und lehnte sich in die Zarge.
Dominik starrte auf den Bodenbelag und versuchte seine
Gedanken zu sammeln, die zum Teil bei Sven rumgeisterten
und sich vor allem darum drehten, wie lange er schon allein
war.
Er hob den Kopf erst, als er die Schritte auf der letzten Treppe
hörte.
Sein Herz begann zu flattern und seine Augen wurden größer,
als er den Mann sah, der gestern einfach die Wohnung
verlassen hatte.
„Hey“, gab Sven von sich und steckte sich nervös eine
Haarsträhne hinter das Ohr.
„Hey“, erwiderte Dominik überrascht.
Der andere blieb mitten auf den Stufen stehen und schien zu
überlegen, was er sagen sollte.
Verblüfft stellte Dominik fest, dass der Mann sich komplett
anders als gestern benahm. Die grünen Augen sahen ihn
unsicher und zeitgleich fragend an.
„Stör ich dich?“
Dominik schüttelte den Kopf, doch trotzdem setzte Sven sich
nicht in Bewegung.
„Mein Kollege hat gestern im Auto gewartet. Ich musste
gehen, sonst wäre er raufgekommen.“
Er nickte nur über die Erklärung und sein Herz begann, noch
etwas schneller zu klopfen.
Ein Schweigen breitete sich zwischen ihnen aus, dass
unangenehm werden wollte.
„Komm rein“, bat Dominik freundlich, um der Situation den
Nährboden zu nehmen.
Er bemerkte, dass Sven sichtlich erleichtert über die
Aufforderung war und dieser setzte sich wieder in Bewegung.
Dominik gab den Türrahmen frei und ging zurück in die Küche.
Eine Flut an Gedanken durchspülte seinen Kopf und
Überlegungen formten die Brandung, die sie zum Stoppen
brachte. Warum war Sven wiedergekommen? Hatte er
vielleicht doch eine Chance?
Er wollte die letzte Frage im Keim ersticken. Sich Hoffnungen
machen, die dann enttäuscht wurden, war etwas, dass er sich
nicht erlauben konnte, zumindest im Moment nicht, mit all den
Sehnsüchten im Bauch.
Er hörte, wie die Wohnungstür sich leise schloss und der
angenehme Geruch von Aftershave mischte sich kurz mit dem
des Essens.
„Isst du mit? Es reicht locker für uns beide“, fragte Dominik
und warf einen weiteren Blick in den Ofen.
Er sorgte sich, dass sein Gesicht alle Gefühle offenbaren
könnte, die ihn durchzogen. Freude, Sehnsucht, Furcht, Lust.
Er war das wandelnde Chaos.
„Gern.“
Svens Stimme verschaffte ihm einen Schauer.
Er schloss die Tür des Backofens und öffnete den Wein, noch
immer mit dem Rücken zum Eingang der Küche.
Erneut entstand ein Schweigen, dass Spannung mit sich trug.
Dominik zog den Korken und schob die Flasche ein Stück
beiseite, dann drehte er sich um.
Der blonde Mann hatte sich in den Türrahmen gelehnt und
schien ebenso nervös zu sein, wie er.
Wohlige Wärme zog durch Dominiks Körper, als er den
anderen ansah.
Sven hob den Kopf und schaute ihn direkt an.
Die grünen Augen musterten ihn intensiv, sodass sich ein
Kribbeln in seinem Bauch ausbreitete.
„Hast du die Zeichnungen

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