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Juwelen der Liebe

Juwelen der Liebe

Titel: Juwelen der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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diesem Mann schlief, ohne mit ihm verheiratet zu sein. Und doch hatten die beiden eine Ehe geplant und wollten Zusammenleben. Das war mehr, als man von Lachlan und ihr sagen konnte. Lachlan und sie dagegen hatten schließlich geheiratet, während diesen beiden das glückliche Ende versagt geblieben war - durch die Heimtücke anderer.
    »Ich weiß, dass Sie in Ihre Heimat in den Highlands zurückgegangen sind, aber haben Sie sie nie wiedergesehen?«
    »Nein, nicht ein einziges Mal. Ich wusste , dass ich sie dann gegen ihren Wunsch entführt hätte, und sie hätte mich dafür geha ss t. Und wenn ich Cecil je wieder begegnet wäre ... nun, ich habe viele Jahre an Mord gedacht. Deshalb habe ich meinen Kummer im Whiskey ertränkt, mit Frauen und ...« An dieser Stelle zuckte er mit den Achseln. »Du hast das Ergebnis meines lasterhaften Lebens gesehen.«
    Er sprach leichthin, ohne die geringste Verlegenheit. Dabei besaß er sechzehn Bastarde, nein, siebzehn mit ihr. Aber anscheinend ging es ihnen gut bei ihm, denn sie lebten alle mit ihm zusammen. Wenn sie nun noch die Wahrheit über das Gerücht erfuhr, dass sie sich zum Vergnügen gegenseitig umbrachten ...
    Sie lächelte. »Sie haben eine Reihe wohlgeratener Söhne.«
    »Und bis jetzt kein einziges Enkelkind«, murmelte er.
    Sie verschluckte sich beinahe. »Nun, keiner von ihnen ist verheiratet, oder?«
    Er hob eine buschige Braue, als wollte er fragen, was das damit zu tun habe. In seinem Fall hatte er natürlich recht. Sie überlegte, ob alle Mütter seiner Söhne mit ihm zusammenlebten, ohne das Thema allerdings anzusprechen. »Ich nehme an, Sie hätten gern einige Enkel?« fragte sie statt dessen.
    »Ja, Kinder sind eine große Freude für einen Mann in meinem Alter, aber das Mädchen, das heute meine Favoritin ist, kann keine bekommen. Du bist nicht gerade schwanger, oder?«
    Die Hitze strömte in Kimberlys Wangen. »Nein, ich habe gerade erst geheiratet«, sagte sie, was in ihrer ungewöhnlichen Familie natürlich nicht viel zu bedeuten hatte. Zu ihrer Erleichterung beharrte er nicht auf diesem Punkt.
    »Du bist glücklich mit dem MacGregor, nicht wahr?«
    »Er liebt mich nicht, aber wir kommen gut miteinander aus.«
    Warum nur hatte sie das ihm gegenüber zugegeben? Jetzt sah er sie stirnrunzelnd an und wollte mehr wissen. »Warum hast du ihn dann geheiratet, Mädchen?«
    Eine logische Frage, und ihr errötendes Gesicht musste die Antwort gegeben haben, denn er schnaubte. In diesem Augenblick rettete Lachlan sie, der lächelnd ins Zimmer trat...
    »So, du liebst also meine Tochter nicht, Lachlan MacGregor?« wandte Ian sich brüsk an ihn.
    Kimberlys Gesicht loderte vor Hitze. Sie konnte nicht glauben, dass Ian tatsächlich diese Frage stellte, auch wenn sie eben darüber gesprochen hatten.
    Lachlans Lächeln verschwand. »Natürlich liebe ich sie. Wer sagt, dass ich es nicht tue?«
    »Sie sagt es.«
    Er sah sie mit seinen hellen grünen Augen an. Der überraschte Ausdruck ging in Enttäuschung über. Dann seufzte er, beugte sich über sie und hob sie auf seine Schulter.
    Zwischen ihrem Luftschnappen und dem Kichern ihres Vaters wandte er sich an Ian. »Sie werden uns entschuldigen, MacFearson, aber ich habe Ihrer Tochter einige wichtige Dinge zu erklären. Sie kennt offenbar den Unterschied nicht zwischen einem Mann, der mit einem Mädchen ins Bett geht, und einem, der Liebe mit ihr macht.«
    »Das hast du gerade nicht zu meinem Vater gesagt«, jammerte Kimberly. »Das konntest du einfach nicht tun.«
    Lachlan hatte sie nur einen Raum weiter in ihr Schlafzimmer getragen und dort auf das Bett geworfen. Er beugte sich über sie und sah sie sehr ernst an, während Kimberly noch immer zu peinlich berührt war, um darauf zu achten.
    »Was nun, ich habe die Worte selbst gehört. So wie er. Vielleicht warst du die einzige, die nichts mitbekommen hat?«
    »Wie konntest du nur?«
    »Dein Vater ist ein lebenslustiger Mann. Als Beweis reicht wohl die Zeit, die ich aufwenden musste , um genug Schlafplätze für seine Nachkommen aufzutreiben. Du allein warst verlegen durch das, was ich gesagt habe, und das zu Recht. Denn wenn du behauptest, ich hätte nie gesagt, dass ich dich liebe, ziehe ich dir das Fell...«
    »Du hast es nie gesagt. Nenne mir ein einziges Mal.«
    »An dem Tag, als wir ankamen, sagte ich es zu Nessa, und ich weiß, dass du mich gehört hast. Doch welche Rolle spielt das überhaupt? Wie konntest du jemals daran zweifeln, dass ich dich liebe? Ich zeige dir

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