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Juwelen der Liebe

Juwelen der Liebe

Titel: Juwelen der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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wissen Sie davon?«
    »Ich habe heute mit ihm gesprochen«, gab Kimberly zu.
    »Und wusste n Sie auch, dass Mr. Ables sich geweigert hat, einen Arzt nach seiner Kopfverletzung sehen zu lassen? Es hätte ihn nichts gekostet. Warum also sträubte er sich?«
    »Das hört sich allerdings merkwürdig an«, stimmte die Herzogin stirnrunzelnd zu.
    Während die Herzogin die Information noch verdaute, fuhr Kimberly fort: »Megan, er hat, was Lachlan angeht, gelogen. Das weiß ich genau. Und es wäre leicht zu beweisen.«
    »Wie?«
    »Sie erwähnten, dass Ihr Lakai Schotte ist, und es gibt noch andere hier, einschließlich Lachlans Clan-Brüdern. Wenn Sie sie alle mit Lachlan zusammenbringen und jeden das gleiche sagen lassen, während der Stallbursche sie hören, aber nicht sehen kann, wird er nicht in der Lage sein, Lachlan zu identifizieren. Und das würde beweisen, dass er lügt.«
    Megan lächelte über das ganze Gesicht. »Das ist ziemlich schlau, aber was geschieht, wenn er einen von Lachlans Leuten herauspickt? Das würde immer noch auf Lachlan als Täter hindeuten, wenn auch nur indirekt.«
    Kimberly seufzte. »Sie haben recht. Lachlans Clan-Brüder sollten überhaupt nicht dabei sein. Sie haben nicht zufällig noch mehr Schotten, die für Sie arbeiten?«
    »Von einem weiß ich, und ein anderer kann herbeigeholt werden. Er arbeitet nicht für uns, sondern lebt nördlich von hier, und ich bin sicher, dass er mitmacht.«
    »Wunderbar!«
    »Ich würde sagen, dass wir es morgen probieren, spätestens übermorgen. Aber ich möchte Sie darauf hinweisen, Kimberly, dass Ables, auch wenn er tatsächlich lügt, immer noch raten und zufällig Lachlans Stimme richtig treffen kann.«
    »Das lässt sich nicht vermeiden«, räumte Kimberly ein. »Aber wenn ich recht habe, wurde er nicht wirklich verletzt, sondern es war eine List, und das zieht ihn in die Sache hinein. Deshalb hoffe ich, dass allein die Situation ihn so nervös macht, dass er etwas Dummes tut.«
    »Beispielsweise ein Geständnis ablegt?«
    Kimberly grinste. »Das wäre schön. Sie ... äh ... werden Ihrem Gemahl doch nichts erzählen, oder? Wenigstens nicht, bis wir es ausprobiert haben?«
    Megan kicherte. »Ich vermute, dass Devlin die nächsten Tage im Wald verbringt, denn er ist wild entschlossen, den Burschen auf frischer Tat zu ertappen. Sorgen Sie sich nicht, meine Liebe, er erfährt die gute Nachricht ... oder die schlechte ... noch früh genug, wenn er zurückkehrt.«

31
     
    Nach ihrem Gespräch mit Megan war Kimberly etwas optimistischer. Ihr Plan würde funktionieren. Er musste es. Die Alternative war ... unannehmbar. Und wenn sie diese Angelegenheit endlich hinter sich hatte, konnte sie sich wieder ganz auf das konzentrieren, weshalb sie hier war ... einen Ehemann zu finden.
    Tatsächlich hatte sich James Travers flüsternd zu ihr herabgebeugt, während er ihr den Stuhl für das Dinner zurecht schob , und gesagt, dass er irgendwann morgen mit ihr einige private Worte wechseln wolle. Sie zweifelte nicht daran, dass er sie bitten wollte, ihn zu heiraten. Allein der Gedanke hätte sie aufgeregt stimmen müssen. Statt dessen war sie im Geist noch immer bei dem Gespräch mit Ables und bei ihrem Versuch gewesen, Megan von ihrem Vorschlag zu überzeugen.
    Erst danach hätte sie Zeit, über James nachzudenken. Seltsam, dass der Gedanke, ihn zu heiraten, sie auch jetzt nicht sonderlich berührte. Sie passte n hervorragend zueinander. Der Mann würde sie glücklich machen können ... wenigstens sprachen viele Vernunftgründe dafür.
    Ihr Vater wäre überaus erfreut und hätte nichts an ihm auszusetzen.
    Es gab natürlich auch Howard Canston, dessen frühere Flirts offensichtlich abgekühlt waren und der nun wieder mehr Interesse an ihr zeigte. Er war jünger als James, sah sogar noch besser aus, würde selbst Marquis werden, sobald sein Vater den Titel weitergab, und war mit Sicherheit genauso reich wie James.
    Das letztere war eine wichtige Überlegung. Bei James und Howard musste sie wenigstens nicht befürchten, dass sie nur an dem Geld interessiert waren, das sie durch Kimberlys Vater erhielten. Ihr Mann würde sogar erst nach der Heirat erfahren, wie wohlhabend sie tatsächlich war. Wenn er dann noch von der Erbschaft erfuhr, die sie durch ihre Mutter gemacht hatte, wäre das eine zusätzliche erfreuliche Überraschung.
    Als sie am Abend nach dem Gespräch mit Megan in ihr Zimmer zurückkehrte, überlegte sie noch immer, was sie James sagen wollte., als

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