Juwelen der Liebe
plötzlichen Nähe in inneren Aufruhr versetzte.
Und das zu Recht, wie sie schnell herausfand, denn er fa ss te sanft nach ihrem Gesicht. »Tun Sie das für mich, Darling?«
Sein Ausdruck war zu innig, und sie musste den Blick senken. Lieber Gott, was ...
»Ich werde es wohl müssen«, gestand sie flüsternd. »Ich habe keine andere Wahl. Schließlich kann ich nicht zulassen, dass Sie ins Gefängnis müssen, wenn meine Anwesenheit in Ihrem Zimmer beweist...«
Sein Kuss verhinderte, dass sie weitersprechen konnte. Sie hatte geahnt, dass es geschehen würde. Und vielleicht hätte sie den Kuss verhindern können ... wenn sie den Kopf zur Seite bewegt hätte. Doch nun war es zu spät, viel zu spät. Sie konnte ihn wieder schmecken, die schorfigen Stellen auf seinen Lippen spüren, die weiche Zunge und seinen Duft, der ihre Sinne betörte.
Seine Lippen bewegten sich sanft über ihre, beinahe zögernd. Doch mit den Händen hielt er sie fest gefangen, falls sie sich seinem Kuss entziehen sollte. Sie dachte überhaupt nicht daran, obwohl sie wusste , dass sie eigentlich ... aber bei Lachlan MacGregor schienen alle Regeln ungültig zu werden.
Ihre Sinne erwachten zum Leben, wild und ungebärdig, und aufgeregte Vorfreude durchströmte sie. Die Hitze auf ihren Lippen, das Kribbeln im Bauch, das Prickeln der Brüste waren schon spürbar, als sein Körper sie noch gar nicht berührte, sondern er sie nur mit seinem Mund und den Händen liebkoste.
Sie atmete seufzend aus, pre ss te die Hände gegen seine Brust, nicht um ihn wegzuschieben, sondern weil sie ihn berühren wollte. Es schien, als wäre dies das Zeichen, auf das er gewartet hatte, denn nun umschlang er sie ganz mit seinen Armen und überwand jeglichen Abstand zwischen ihnen. Er bewegte seine Zunge tief und genießerisch in ihr, während er mit den Händen über ihren Rücken und die Hüften fuhr und sie fester gegen seine Härte drückte. Schließlich hob er sie hoch und trug sie zum Bett, wo er sie vorsichtig niederlegte.
Sie wusste , was er tun würde. In den Tiefen ihres Verstandes begriff sie, dass wieder das gleiche geschah, was schon vorher nicht hätte sein dürfen. Doch sie war eingelullt durch das süße Vergnügen, das er ihr bereitete, durch die Hitze seines großen Körpers, der sie überall zu umgeben schien, durch die zärtliche Berührung seiner Hände auf jedem Stückchen Haut, das er entblößte, als er sie langsam auszog. Sie wusste Bescheid ... und nichts in ihr wollte ihn hindern. Wenn überhaupt, dann wollte sie, dass er sich beeilte.
Das allerdings würde er nicht tun, nachdem er jede Nacht davon geträumt hatte, sie wieder genauso zu halten wie das letzte Mal, als sie auf diese Weise zusammengekommen waren. Er hatte ein Feuer entzündet und wollte es ganz langsam immer weiter entfachen, und genau das tat er jetzt.
Sie zitterte, als er mit der Zunge ihr Ohr umkreiste und hineinfuhr. Und dann stöhnte sie, als er in schnellen Bewegungen ihre Brustwarzen liebkoste, die zu kleinen, harten Knospen geworden waren. Sie bäumte sie auf, als er sich einen Weg ihren Bauch hinunter suchte ... und dann ... o Gott, das konnte sie ihn nicht tun lassen! Aber sie war machtlos in ihrem Verlangen und versunken in Ekstase, und er war so verdammt entschlossen, jede Facette ihres Körpers kennenzulernen und ihr das größte Vergnügen zu bereiten.
Die Lust, die sie ergriff, schien beinahe zu überwältigend, als sie in pulsierenden Wellen durch ihren Körper rann. Selbst das Erbeben danach war heftig, so dass sie, als Lachlan schließlich in sie eindrang und sie mit seiner Wärme bis ins Innerste erfüllte, innerhalb von Sekunden explodierte und Minuten später noch einmal und wieder, als er schließlich stöhnend seiner eigenen Lust nachgab. Sie war schon eingeschlafen, bevor ihr Atem sich beruhigte, und so tief, dass sie nicht bemerkte, wie er sie eng umfa ss te und zufrieden seufzte.
»Nun bist du mein, Darling. Ob es dir gefällt oder nicht. Und w enn der Morgen kommt, wirst du es wissen.« Kimberly hörte auch das nicht, und das war gut für sie, denn sonst hätte sie am Ende kein Auge zugetan.
32
Lachlan hatte sich vorgenommen, wach zu bleiben, und er schaffte es auch. Vor allem, weil er sich wieder und wieder mit Kimberly vereinen wollte, die ganze, lange Nacht hindurch. Wenn dann der Morgen kam, würde sie kaum noch daran zweifeln, dass sie füreinander bestimmt waren. Er erlaubte keine Ausflüchte mehr. Dieses Mal würde sie sich mit Reden
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