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Juwelen der Liebe

Juwelen der Liebe

Titel: Juwelen der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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Ruf als Faustkämpfer genießt.«
    Lachlan wollte wieder protestieren, räumte aber vor sich selbst ein, dass der Herzog recht haben könnte. Es wäre kaum befriedigend für ihn, wenn er erneut als Verlierer dastände, nachdem die Wunden der letzten Kampfesrunde noch nicht ganz verheilt waren.
    Devlin schlug einen anderen Ton an. »Die Pferde sind gefunden worden.«
    »Ja, das hörte ich schon gestern.«
    »Es gab genug Beißspuren, um festzustellen, dass der Hengst seinen Aufenthalt in den Wäldern wahrhaft genossen hat«, sagte Devlin, wobei sein Zorn wieder erwachte. »Natürlich sind nun die Zuchtpläne für beide Stuten verdorben. Keine von ihnen sollte mit diesem bestimmten Hengst gepaart werden.«
    »Soll das nun mein Herz brechen?«
    »Nein, aber es könnte Sie interessieren, denn ich werde die Tiere Ihnen geben. Der Hengst ist ein unsicherer Kandidat. Seine Nachkommenschaft zeigt entweder mittelmäßige oder außergewöhnliche Eigenschaften, so dass niemand sagen kann, was die Stuten werfen werden. Aber er ist ein erprobtes Rennpferd und hat schon einige Wettbewerbe in England gewonnen. Darin ähnelt er meinem Caesar. Ich garantiere Ihnen, dass er jedes Pferd schlagen wird, dass Ihre Highlands aufbieten können.«
    »Sie wollen mich also auszahlen?«
    »Ich würde es lieber als einen kleinen Vorschu ss auf meine Wiedergutmachung ansehen. Selbst wenn Sie keine Pferdezucht eröffnen wollen, wird Ihnen der Hengst manchen Preis gewinnen.«
    »Wenn ich ihn nehme«, entgegnete Lachlan. »Aber ich will Ihre Pferde nicht, Mann. So einfach werden Sie Ihr Gewissen nicht erleichtern.«
    Devlin reckte sich steif in die Höhe. »Dann gebe ich sie vielleicht Lady Kimberly ... als Hochzeitsgeschenk.« Diese gezielte Erinnerung an Lachlans neue Zwangslage sollte ihm einen Dämpfer versetzen. Statt dessen lachte der Laird. »Glauben Sie nur nicht, dass ich bedaure, was ich getan habe, oder mich sogar schuldig fühle. Es ist mein freier Wille, die Dame zu heiraten, St. James. Und seit ich ihr Einverständnis besitze, werde ich sie um nichts in der Welt wieder loslassen.«
    »Ihr Vater hätte dazu möglicherweise etwas zu sagen«, bemerkte Devlin.
    »Regen Sie sich darüber bloß nicht auf. Ich kümmere mich darum. Sie geht das nichts an. Und nun will ich Ihre Entschuldigung, oder glaubten Sie, ohne sie davonzukommen?«
    Devlins Lippen kräuselten sich zu einem spöttischen, humorlosen Lächeln. »Nein, wohl kaum. Sie sollen sie haben. Ich entschuldige mich für den ganzen verdammten Mist und dafür, dass ich meine Fäuste gegen Sie erhoben habe, ohne ... direkt von Ihnen provoziert worden zu sein. Man hat Sie nicht fair angehört, und Sie müssen mir glauben, dass ich dies bedaure.«
    »Sehr gut gemacht, aber ich kann die Entschuldigung nicht annehmen.«
    Devlin stieß sich stöhnend vom Schreibtisch ab. »Einen Teufel können Sie.«
    Lachlan hob eine Braue. »Sie müssen wirklich etwas gegen Ihre Hitzigkeit tun. Wären Sie nicht so reizbar, müsste n Sie sich jetzt nicht entschuldigen. Und ich bin noch nicht zufrieden ... noch nicht.«
    Lachlan ri ss blitzschnell die Faust nach hinten und stieß sie dann unter Devlins Nase. Der Herzog fiel gegen den Schreibtisch zurück und landete quer darüber. Als er den Kopf hob, sah er Lachlans Grinsen.
    »Jetzt kann ich sie akzeptieren. Und Sie haben Glück, St. James, dass ich mich in guter Stimmung befinde - dank des Mädchens, sonst würden wir noch immer über Ihre Entschuldigung diskutieren.«
    Nach dieser abschließenden Bemerkung schloss er die Tür hinter sich. Devlin rollte langsam vom Tisch, zurück auf die Füße. Er fuhr sich über die Lippen. Sie waren empfindungslos, und er schmeckte Blut. Plötzlich musste er lachen. Dieser Mann hatte Nerven. Wenn der Highlander nicht auf passte , würde Devlin ihn am Ende sogar mögen.

36
     
    »Kommen Sie mit, Sie werden es genießen«, sagte Megan und zog Kimberly praktisch über den Rasen mit sich. »Widersprechen Sie mir, wenn ich mich irre, aber ich erinnere mich, dass Sie es für eine gute Idee hielten.«
    »Das war vor ... bevor mir mein Gemahl in einem Augenblick des Wahnsinns bestimmt wurde.«
    Megan stutzte, bevor sie in Lachen ausbrach. »Wahnsinn? Wirklich, das ist ein netter Name dafür. Ich hoffe, ich denke daran, wenn Devlin mich das nächste Mal ... wahnsinnig macht. Oh, nun werden Sie nicht gleich rot. Es ist doch sehr spaßig, wenn Sie einen Moment länger darüber nachdenken.«
    Kimberly war anderer Meinung. »Außer

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