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Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Titel: Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cahal Armstrong
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und ein unsterblicher Held des Ordens. Ich fühle mich geehrt.«
    Kukulkan richtete sich auf und Thanasis drehte sich zu dem Mann um, der um das Portal herumging, während er sprach. Er war in eine Art Uniform gekleidet, sah überwiegend wie ein Mensch aus, hatte jedoch eine in auffälligen Mustern gefleckte Haut und gelblich schimmernde Augen. Kleinigkeiten seiner Anatomie wichen ebenfalls von dem ab, was die meisten menschlichen Männer auszeichnete. Am augenscheinlichsten waren die kleinen hörnerartigen Erhebungen auf seiner Stirn und das sehr kurze Haar, das sich wie eine Kappe in allen Farben des Regenbogens um sein Haupt legte. Thanasis erkannte die Eigenheiten der Subrada, deren Vorfahren einen Teil ihres Stammbaums auf den gleichen Ursprung zurückführten, wie die Bewohner Kabals.
    »Hatten wir bereits das Vergnügen auf Kitaun?«, fragte Thanasis und der Mann hielt inne, musterte ihn.
    »Das war lange vor meiner Zeit. Mein Name ist Menda Koun, ich habe hier den Befehl.« Er hob kurz das Kinn, einen Anflug von Stolz in der Stimme. »Aber ich habe auf der Akademie vom Fall Kitauns gehört - es gibt eine Reihe Lehrbücher darüber. Ich bin hier, um zu vermeiden, dass sich das Desaster wiederholt, das die Bewohner Kabals zu verantworten haben. Die Macht des Feuers darf nicht in die Hände von machtgierigen Individuen wie Euch und den anderen Vertretern des Ordens fallen.«
    »Wenn das so ist, warum steht Ihr dann mit Wira, der Königin des Frostturms in Kontakt? Machtgier und Verantwortungslosigkeit sind ihr Metier.«
    »Wira ist zweckdienlich, wenn wir sie nicht mehr brauchen, schalten wir sie aus. Sobald wir diesen Planeten in die Domäne der Ordnung zurückgeführt haben, werden sie und ihresgleichen nie wieder Macht ausüben können.« Er veränderte die Körperhaltung, lächelte. »Schließt Euch uns an!«
    »Damit ihr uns ausschaltet, wenn wir unseren Zweck erfüllt haben?«, fragte Thanasis. »Niemals.«
    »Hört mich an, bevor Ihr entscheidet! Kabal ist seit Jahrhunderten uneins, seine Völker kämpfen gegeneinander, vernichten so viel Energie, die für andere Zwecke eingesetzt werden könnte. All die Schönheit und Pracht Eurer Kultur ist dem Verfall ausgesetzt. Seit Jahrhunderten wurde kein bedeutendes Gebäude errichtet, kein Kunstwerk erschaffen, kaum eine Errungenschaft von kulturellem Wert ging in die Geschichte ein. Eure Taten kreisen um sich selbst, Dekadenz und Introvertiertheit führen Kabal an den Abgrund.«
    »Das ist unserem Kampf gegen den Einfluss Eures Volkes zu verdanken«, sagte Thanasis äußerlich wenig beeindruckt, war sich jedoch nicht sicher, ob der Subrada nicht doch ein wenig Recht behielt.
    Der Verfall war tatsächlich kennzeichnend für Kabals jüngere Geschichte geworden. Es gab mehr Ruinen als Bauvorhaben, mehr Chronologien, als Pläne für die Zukunft. Die Geschicke Iidrashs lagen in den Händen der Herren der Goldenen Städte, deren Ideale von Macht und Besitztum auf die Bevölkerung Iidrashs übergriffen wie eine Seuche. Die Bedeutung des Ordens war mit dem Verschwinden Sarinacas immer geringer geworden und Charnas Streben nach Harmonie - so bewundernswert es auch sein mochte - war einem Rückschritt nach dem anderen gleichgekommen und hatte den Orden nicht wieder in seine frühere Position der Macht versetzen können. Thanasis spürte den Einfluss des Feuers , als er den Kopf hob und die Hände in die Hüften stemmte.
    Der Subrada sah ihn erwartungsvoll an. »Ihr seid verblendet von Stolz. Vielleicht ist der Warlord an Eurer Seite vernünftiger? Wie steht es um die Abkömmlinge, zu deren Schutz du erschaffen wurdest, Warlord? Würdest du es nicht begrüßen, wenn du dich wieder um sie kümmern könntest, wie es deine Aufgabe war, bevor du in die Geschicke dieser Welt verwickelt wurdest? Ich könnte dich zu deinem Volk führen.«
    Kukulkan rührte sich nicht, als er antwortete. »Ich wüsste in der Tat gern, wo die Abkömmlinge sind.«
    »Verstehe«, sagte Thanasis und hob blitzschnell die Hand.
    Der Subrada sah erschrocken auf, doch für jede Gegenwehr war es zu spät. Thanasis hielt ihn in einem telekinetischen Griff und der Mann japste nach Luft, als er wütend und empört zu ihnen sprach.
    »Seid Ihr des Wahnsinns? Ich unterbreite Euch ein Friedensangebot und Ihr greift mich an? Warlord! Ergreif diesen Irren!«
    Kukulkan trat schnell auf den Subrada zu und ließ die metallenen Fäden aus seinem Mund schießen, die sofort in den Schädel des Mannes drangen. Ein

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