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Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Titel: Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cahal Armstrong
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erschrockener und ängstlicher Blick trat in seine Augen, als Kukulkan die Informationen aus seinem Gedächtnis holte, die der Subrada in seiner Überheblichkeit als Handelsgut angeboten hatte.
    Einige Herzschläge später zog Kukulkan seine Fäden zurück und Menda Koun schrie wie unter Schmerzen und Wut auf.
    Der Gott der Sidaji ignorierte ihn und sprach zu Thanasis. »Ich weiß jetzt, wo die Abkömmlinge sind - ihnen droht keine Gefahr mehr. Ich weiß auch, dass es mehr Schiffe als dieses gibt. Sie stehen in Kontakt mit Disdahal, Dutzende der Sternenschiffe ruhen in den Tiefenreichen. Alle werden zu Portalen umgebaut.«
    Thanasis ballte unwillkürlich die Faust, als die Wut des Feuers in ihm aufflackerte.
    »Ich wusste es! Sie haben einen Weg gefunden, meinen Einfluss in den Tiefenreichen zu reduzieren. Es ist in den letzten Jahren immer auffälliger geworden - wie ein blinder Fleck, der sich meinen Blicken entzieht, war ich außerstande, bestimmte Areale zu durchdringen, besonders in den Ozeanen.«
    Thanasis spürte eine Flut von Fragen über sich hereinbrechen, die aus dem Wesen des Feuers in sein Bewusstsein drangen. Er schüttelte den Kopf und griff die Erstbeste heraus.
    »Gibt es eine genaue Liste der gelandeten Schiffe?«
    »Nein. Ich habe nur Zugriff auf die Erinnerung dieses Mannes. Ich weiß, dass es eine Liste gibt, aber sie wurde geheim gehalten, damit wir den Standort der Schiffe nicht in Erfahrung bringen können. Die einzelnen Schiffsmannschaften agieren als unabhängige Zellen.«
    Thanasis überlegte. »Wenn das Feuer ihren Standort nicht erspüren kann, die Subrada nicht wissen, wo ihre Schiffe sind, aber sie überall in Disdahals Reich verteilt sind, dann ...«
    »... führt uns unser Weg hinab in den Ozean. Wir müssen Disdahal gegenübertreten. Er wird die Schiffe der Subrada finden können.«
    »Man tritt Disdahal nicht einfach so gegenüber. Selbst unsere vereinten Kräfte sind keine Garantie für einen Sieg. Wir müssen uns perfekt koordinieren und mit Bedacht und Vorbereitung handeln. Es ist gut möglich, dass sich Disdahal mit den Subrada verbündet hat, sie werden jedenfalls nicht ohne seine Zustimmung in den Tiefenreichen untergekommen sein.«
    »Ich konnte dem Gedächtnis dieses Mannes nichts darüber entnehmen, aber ich teile diese Einschätzung der Situation. Auch gilt es, meine Maschinenwächter im Auge zu behalten. Wir brauchen Informationen und ein Netzwerk, das uns damit versorgt, damit wir die Dinge in der richtigen Reihenfolge angehen, sonst sind unsere Möglichkeiten bald ausgeschöpft. Schon jetzt habe ich keine Verbindung mehr zu meinen fliegenden Augen.«
    »Ich stimme zu. Der wohlüberlegte Einsatz unserer Kräfte ist von großer Wichtigkeit. Auch verstärkt sich der Effekt, der meine Durchdringung Kabals beeinflusst - ich bin bald schon genauso blind und taub, wie der Gott der Sidaji es ohne seine Maschinen sein wird. Wir müssen damit rechnen, dass die Subrada sich direkt gegen meine Macht über die Elemente wenden.«
    Ist das möglich?
    »Leider ja - es ist einer der Gründe dafür, warum ich einen Teil meines Bewusstseins mit deinem Geist verschmolz, warum ich meine Macht in deine Hände gab und dir die Freiheit lasse, für unser Überleben zu kämpfen. Die Wahrheit ist, dass ich deine Hilfe so sehr brauche, wie du die meine. Wir müssen gemeinsam kämpfen, um zu überleben. Kukulkan hat zudem recht, wir brauchen aktuelle Informationen, denn auf meine Wahrnehmung ist schon bald kein Verlass mehr.«
    Thanasis sah grimmig auf. » Schwelbrand !«

18 - Leere
     
     
    Der Turm der Frostkönigin war zu ihrem Mausoleum geworden. Faunus betrachtete das Gesicht der toten Frau, die er in diesem Augenblick so inbrünstig hasste, wie kaum jemanden zuvor. Sie war tot, daran bestand kein Zweifel, doch er würde mit ihr das tun, was er mit Ksados gemacht hatte - sicherstellen , dass sie wirklich tot war. Angewidert warf er das abgetrennte Haupt fort und achtete darauf, dass es nicht neben dem Leichnam des Schlächters landete. Es war ihm ein Rätsel, wie Wira es geschafft hatte, dieses Monster aus dem Reich der Toten zurückzuholen und welcher faule Zauber seinen verwundeten Körper damals geheilt hatte.
    Oder belüge ich mich selbst? War ich nicht sorgfältig genug, als ich ihn in Garak Pan verfolgen ließ? Waren es meine Hände gewesen, die seinen Tod herbeigeführt hatten, oder nur meine Worte ... Befehle ausgeführt von dritter Hand? Ich habe nie aus Freude Kampf und Tod gesucht,

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