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Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Titel: Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cahal Armstrong
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Tiefenreichen zu verbergen. Diese Schiffe werden zu Portalen umgebaut, über die eine Invasion Kabals geplant wird.«
    Seraphia erschrak, als sie die Worte vernahm, die Kabals Zukunft infrage stellten. Auch die Mondkönigin sah jetzt besorgt aus.
    »Also hat sich Disdahal endgültig von seiner dunklen Seite übermannen lassen. Dieser Narr. Er vergisst, welche Macht die Monde über das Meer haben. Es scheint, er muss eine Lektion erteilt bekommen.«
    Seraphia spürte eine Gänsehaut, die sich auf ihren Armen bildete, als Mounkajas Gestalt von einem inneren Leuchten erfüllt wurde. Die Menge raunte vor Ehrfurcht, doch Thanasis nickte nur und fuhr ungerührt fort.
    »So scheint es. Aber es gibt noch eine Reihe von Problemen. Die Maschinenwächter der Sidaji laufen Amok.«
    Seraphia mischte sich ein. »Mikar ist in das Reich der Sidaji aufgebrochen, um sich ihnen in Kataraun entgegenzustellen. Seine Hauptmänner bezeichnen es als hoffnungsloses Unterfangen, aber er will die Maschinenwächter davon abhalten, nach Iidrash vorzudringen.«
    »Der Dummkopf!«, schimpfte Thanasis und ballte die Fäuste. »Wieso hat er nicht gewartet, bis ich ihm einen Befehl gab.«
    »Schuld ist eine schwere Last«, sagte Seraphia und Thanasis warf ihr einen langen Blick zu.
    »Wohl wahr. Ich werde ihm sofort zur Hilfe eilen. Das duldet keinen Aufschub.«
    »Ich werde euch begleiten«, sagte Mounkaja und hob die Hände mit gespreizten Fingern.
    Ihre Schmuckstücke schimmerten grünlich, wurden zu flüssigem Metall, das wie Quecksilber über ihre Haut glitt und sich in eine polierte Rüstung umformte, die sich um ihren Leib wand. Seraphia staunte mit offenem Mund, als sie die Rüstung der Äbtissin wiedererkannte. Der einzige Unterschied bestand in den Mondsteinen, die in Mounkajas Harnisch erkennbar waren und das Pentagramm ersetzten, welches in Cendrines Rüstung an der gleichen Stelle über dem Solarplexus lag. Seraphia sah, dass die Mondsteine aus ihren Schmuckstücken sich in der Form eines Pentagramms angeordnet hatten.
    Die Mondkönigin hob eine Hand und ein gewaltiger Schwertgriff erschien darin, einen grünlich-weißen Mondstein im Knauf. Die Parierstange entfaltete sich und aus dem Griffstück schoss eine flammende Klinge, grün und gleißend.
    Thanasis nickte grimmig. »Wir sollten vorläufig nicht mehr tun, als Mikar und seine Männer retten. Ohne Kukulkans Hilfe sind wir den Maschinenwächtern unterlegen.«
    »Seid ihr sicher?«
    »Absolut. Kukulkan braucht noch etwas Zeit. Wenn wir sie ihm verschaffen können, gut. Wenn nicht, ziehen wir uns mit Mikar und seinen Truppen zurück.«
    »Nun gut. Bringt uns zu ihm!«
    Thanasis hob die Arme und versetzte sich und die Mondkönigin mit einer Teleportation nach Kataraun.
    Sie blieb allein mit der Menge und dem Rest des Ordens im Kloster zurück. Beinahe überwältigend erschien ihr die Verantwortung, die jetzt wieder auf ihr lastete. Sie sorgte sich aber am meisten um Faunus und hoffte, bald nach Garak Pan reisen zu können. Doch sie wusste auch, dass sie Pflichten hatte, die eine derartige Selbstsucht nicht zuließen. Sie wurde gebraucht.
    Seraphia blickte auf die zwölf Priesterinnen, die sorgenvoll und sehnsüchtig seufzend zurückblieben, und runzelte die Stirn.
    Wer hätte gedacht, dass die Mondkönigin so viele Herzen in so kurzer Zeit bricht? Irgendetwas kommt mir eigenartig daran vor.
     

25 - In Trümmern
     
     
    Mounkaja ließ sich von Thanasis auf den Subkontinent Nidash teleportieren, der zum Heim der Echsen geworden war, denen sie die Ansiedlung in ihrem Reich verboten hatte. Sie hatte stets geahnt, dass nichts Gutes von den Sidaji kommen konnte, auch wenn sie im Grunde keine bösen Absichten hegten. Doch ihr Vertrauen auf denkende Maschinen, die sich jeglicher Kontrolle durch ein natürlich entstandenes Bewusstsein entzogen, barg große Risiken.
    Sari hatte nur die Vorteile gesehen, wie immer. Sie war ein hoffnungsloser Optimist. Und hinterlistig. Ohne die Möglichkeiten des Sidaji-Warlords hätten sie Jahrtausende länger gebraucht, um ihr Ziel zu erreichen. Und selbst jetzt waren die Subrada bereits zu ihnen vorgedrungen.
    Sie hoffte, dass Saris Plan glückte und ihre Tochter in der Lage war, die Vorteile ihres Drachen-Erbgutes zu nutzen. Ein Mensch in seiner natürlichen Form konnte das Geist-Element nicht vollständig beherrschen und sie brauchten Kontrolle über alle Assembler-Stämme. Es hatte lange genug gedauert, die verschiedenen Anteile des Erbgutes zu mischen,

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