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Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Titel: Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cahal Armstrong
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in einem Sturm, der sie beide mit sich riss.
    Kassandra sog seinen Duft ein und drückte ihn auf den Boden, wo er sich auf den Rücken legte. Sie glitt an ihm herab und ihr Mund fand sein angestrebtes Ziel. Er stöhnte laut auf und sie kicherte leise. Sie hielt einen Moment inne, um sprechen zu können.
    »Das hat der halbe Palast gehört.«
    Mit einem diebischen Grinsen fuhr sie fort, bis er vor Lust grunzte, dann krabbelte sie über seinen titanenhaften Körper, bis sie sich auf seinem muskulösen Bauch abstützen konnte. Genussvoll, ohne Eile ließ sie sich auf ihn sinken. Sie genoss es auf ihre stille Art, verschlang ihn mit den Augen, während sie langsam auf ihm ritt, lächelte und beugte sich vor, stützte sich auf seinem breiten Brustkorb ab.
    Thanasis sah sie währenddessen wie zum ersten Mal. Sie hatte sich verändert, doch sie war die Frau, die er seit Jahrhunderten liebte, vergötterte.
    Sie küssten sich lang und intensiv. Er erreichte seinen Höhepunkt mit einem Aufbrüllen, das einen Moment später eine erschrockene Anfrage der Wachen aus dem Flur hervorrief.
    »Alles ist bestens!«, rief Kassandra lachend und fuhr fort, bis auch sie leise aufstöhnte.
    Er zog sie zu sich und sie kuschelte sich in seine Arme.
    »Verdammt! Wie habe ich das vermisst!«, sagte sie.
    Sie äußerte einen sanften Laut des Genusses, den Thanasis zu lange nicht gehört hatte. Sie schliefen danach ein, erschöpft von einer jahrelangen Anspannung, die nun endlich nachließ.
    Er erwachte erst spät in der Nacht.
    Obols Sichel war nicht zu sehen, aber Irian, der größere Mond Kabals war aufgegangen und warf sein grünes Licht auf die Landschaft und durch das Fenster auf ihr weiches Lager. Kassandra schlief in seiner Armbeuge und er hatte Mühe, die Augen aufzubekommen.
    Irgendetwas stimmt nicht!
    Er versuchte, sie nicht zu wecken, doch sie war so tief in das Reich der Träume versunken, dass er sogar einen Moment ihre Atmung beobachtete, um sicher zu sein, dass sie lebte. Seine Augenlider wurden dabei schwer. Er schüttelte sein Haupt, erhob sich schwankend.
    Was ist los mit mir?
    Benommen torkelte er zum Fenster und sah hinaus. Grünlicher Nebel waberte durch den Palasthof. Es dauerte einen Moment, bis er begriff, dass es nicht Irians Licht war, das den Nebel einfärbte. Der Nebel selbst war grün!
    »Sandra? Wach auf!«
    Er drehte sich um und stolperte zu ihr zurück. Er rüttelte vorsichtig an ihrer Schulter, dann stärker.
    Sie ist betäubt!
    Thanasis schüttelte seinen Kopf, versuchte die Dumpfheit hinter seinen Augen zu vertreiben und trat an die Tür. Er horchte.
    Alles still ... halt! War da etwas?
    Er wollte die Tür öffnen, doch sie war von außen verriegelt worden. Mit einem ungeduldigen Grunzen drückte er sie aus der Wand. Teile des Mauerwerks polterten auf den Flur. Er sammelte sich einen Moment schwankend und wartete auf die Alarmschreie, die auf den Lärm seiner Tat folgen mussten, aber nichts geschah. Der grüne Nebel lag überall in der Luft, und mit einem Gefühl wie Watte im Kopf trampelte er durch den Korridor, zerrte die nächstbeste Tür auf. Da diese ebenfalls verriegelt worden war, riss er in seiner Benommenheit aus Versehen die Türzarge mit heraus. Beschämt stellte er Tür und Zarge vorsichtig an die Wand.
    Ich verbreite schon wieder Chaos. Ich muss endlich meinen Kopf klar bekommen ...
    Mit einiger Anstrengung versuchte er, sich zu konzentrieren und sah schließlich blinzelnd in das Gemach hinein. Es war offenbar Faunus Unterkunft. Der Tausendfache lag auf halbem Wege zwischen Bett und Tür auf dem Boden, als ob er tot umgefallen wäre. Seine Aura war jedoch lebendig und Thanasis hielt sich nicht damit auf, seinen Herzschlag zu prüfen, denn er war sich sicher, dass der Herr von Garak Pan lebte und lediglich ohnmächtig war. Er schüttelte erneut den Kopf, schnaubte und fiel einen Moment auf die Knie. Es brannte in seiner Nase.
    Der Nebel, du Hornochse!
    Mit enormer Mühe erhob er sich wieder, schwankte schwach in das Badezimmer. Er warf ein Handtuch in das Waschbecken und ließ Wasser aus einem Hahn hineinlaufen, bis der Stoff durchnässt war. Er wrang das Tuch aus und legte es sich vor Mund und Nase.
    Das mag gar nichts nützen!
    Der Gedanke zuckte durch seinen Kopf, doch nach ein paar Minuten wurde sein Blick klarer und das Schwindelgefühl schwand.
    Es ist Jahrhunderte her, dass ich auf ein Betäubungsmittel reagiert habe. Ich muss nach den anderen sehen!
    Zitternd erhob er sich auf seine Beine,

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