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Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Titel: Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cahal Armstrong
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Wir werden ebenfalls hier verbleiben, bis die Belege für deine Machenschaften gefunden worden sind«, sagte Charna mit rot glühenden Augen.
    »Wenn deine Mutter ...«
    »LASS MEINE MUTTER AUS DEM SPIEL!«, brüllte Charna und eine Windböe wie ein heißer Wüstenwind fegte über den Hof, die Macht ihrer Stimme mit sich tragend. »Wenn meine Mutter hier wäre, würde diese Diskussion nicht stattfinden, und du würdest dich hüten, einen Anspruch auf die Herrschaft über Kabal zu erheben. Wenn ...«
    »Wenn, Charna, wenn ... Du bist nicht dazu geeignet, die Führung zu übernehmen und du weißt es. Deine Fehler hier in dieser Situation beweisen das. Überlass die Verantwortung denjenigen, die sie tragen können!«
    Charnas Stimme bebte vor Wut. »Es reicht, Jenara, du überschreitest eine Grenze!«
    Olana, die sich bisher nicht gerührt hatte, beugte sich vertraulich zur Herrscherin der Frostreiche hinüber und teilte ihr etwas mit, dass Charna nicht verstehen konnte. Danach wandte Jenara sich erneut an sie.
    »Ich möchte in diesem Fall auf Olana hören, die dazu rät, einen befristeten Waffenstillstand zu vereinbaren, bis geklärt ist, wer für das Verschwinden der Sidaji verantwortlich ist. Auch wenn ich überzeugt bin, dass du dahinter steckst, nehme ich an, dass du nichts dagegen einzuwenden hast. Das wäre schließlich einem Eingeständnis deiner Schuld gleichbedeutend und ich gehe davon aus, dass du das noch vermeiden möchtest.«
    »Wir werden unsere eigenen Untersuchungen anstellen. Ich schlage vor, dass wir die Unterkünfte neu wählen, damit die räumliche Nähe nicht zu ... Missverständnissen führt.«
    Jenara nickte herablassend. »Sucht euch euer ... Lager, wo ihr wollt. Meine Delegation verbleibt natürlich im Thronsaal. Das ist nur angemessen.« Mikar entfuhr ein Grollen und Jenara schnaubte mit einem Blick auf den Kentauren. »Komm mir nicht in die Quere, Charna! Das Unrecht, das du und deine Gefolgsleute hier begangen haben, wird deiner inkompetenten Führung ein Ende setzen. Ich sorge dafür, dass jedes Wesen auf Kabal davon erfährt, was sich hier zugetragen hat.«
    Jenara wandte sich ab, Charna starrte ihr verärgert hinterher. Gorak und Olana folgten ihr auf dem Fuße.
    Sie behandelt mich immer noch wie ein Kind. Ich muss besonnen bleiben. Sie weiß genau, wie sie mich zur Weißglut treiben kann. Ich darf nicht wieder so wütend werden.
    »Lässt du sie einfach so davonziehen?«, fragte Mikar flüsternd - er konnte seine Wut kaum kontrollieren.
    Charna legte ihm eine Hand auf den Arm. »Wir müssen schnell sein! Nutze die Macht von Maraks Speer und finde die Artefakte, welche die Sidaji hinterließen! Ohne Zweifel hat Jenara nichts anderes im Sinn. Thanasis! Trommel die Gruppe zusammen und dann sieh zu, dass wir so rasch wie möglich eine koordinierte Suche organisieren! Jenara darf die Artefakte der Macht nicht erhalten, oder die Tage des Ordens sind gezählt. Ich werde spätestens morgen zurückkehren.«
    Sie teleportierte sich ohne ein weiteres Wort hinfort, denn es gab einen Ort, denn sie sogleich aufsuchen wollte.

8 - Fundstück
     
     
    Thanasis klopfte Mikar auf die Schulter. »Pass auf dich auf! Und achte darauf, dass Maraks Speer nicht irgendetwas Unerwartetes macht, wenn du eines der Artefakte findest!«
    Er wandte sich ab.
    »Hey! Wo soll ich suchen? Ich habe nicht die geringste Idee im Kopf.«
    »Was man nicht im Kopf hat, hat man in den Beinen. Und davon hast du ja genug.«
    Er eilte fort und warf einen Blick über die Schulter, als er den Hof verließ. Der Kentaur war bereits verschwunden, scheinbar war ihm doch noch etwas eingefallen. Thanasis ließ sich erneut unsichtbar werden und rannte zurück bis zu den Unterkünften im Thronsaal. Auf dem Weg passierte er zwei unerfahrene Sjögadrun niedrigen Ranges mit blonden Haaren aus der Delegation der Frostreiche, die seine Annäherung nicht gespürt hatten und sich flüsternd unterhielten.
    »Ich sage dir doch, da war jemand! Ich sah ihn vorüberhuschen und dann war er weg.«
    Meinen sie mich oder die Gestalt, die ich selbst kurz sah?
    »Du bildest dir das ein, Gari, das kann nicht sein! Du warst genauso betäubt, wie wir alle. Dieser eigenartige Nebel muss deine Sinne verwirrt haben.«
    »Das mag schon sein, aber ich war wirklich wieder klar, als ich mich endlich ...«
    »Ja, ja. Erinnere mich nicht daran! Der Rest klebt noch stinkend an meinem Rocksaum.«
    »Das tut mir leid!«
    Ich bin mir sicher, dass diese beiden Frauen betäubt

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