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Kalix - Die Werwölfin von London

Kalix - Die Werwölfin von London

Titel: Kalix - Die Werwölfin von London Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Millar
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-« Malveria wurde unterbrochen, als ein Werwolf auf ihren Rücken sprang und sie zu Boden zog.
    Dominil wollte sich zu Sarapen durchkämpfen und versuchte, sich an seinen Leibwächtern vorbeizuprügeln. Zwei der MacRinnalchs, die den Notausgang bewachten, waren bereits gefallen. Die Zauberin wollte als Verstärkung zu ihnen nach hinten gehen, aber die Douglas-MacPhees drängten sie zurück.
    Noch mehr von Sarapens Werwölfen kämpften sich in den Saal. Kalix erledigte den nächsten Gegner, dann ging sie unter zwei weiteren zu Boden.
    Die Zwillinge und die überlebenden Wachen der MacRinnalchs wurden rückwärts Richtung Bühne gedrängt, während Kalix, Dominil und Gawain sich im vorderen Teil des Saals eine extrem brutale Schlacht mit sieben Werwölfen lieferten. Die Zauberin musste sich gegen drei Feinde gleichzeitig wehren und wurde zu Boden gezerrt. Grimmig biss sie zu und schlug um sich, um wieder hochzukommen, aber Andris MacAndris fiel über sie her und schlug ihr die Zähne in die Schulter. Die Zauberin wurde unter ihren Gegnern begraben; sie spürte, wie Klauen und Zähne durch ihr Fell drangen. Ihr wurde die Luft abgeschnürt, sie konnte nicht einmal mehr nach Hilfe rufen.
    »Maladisia«, flüsterte sie.
    Malveria war am anderen Ende des Raums in ein Gefecht verwickelt. Obwohl der ganze Saal vom Lärm der Schlacht widerhallte und die Zauberin den geheimen Namen nur geflüstert hatte, hörte Malveria ihn. Sie schleuderte ihren Angreifer zurück und sprang hinüber zu Thrix. Mit wuchtigen Schlägen schwang sie ihre Keule, schlug Andris und seine beiden Begleiter zurück, dann packte sie die Zauberin und schleppte sie in Sicherheit. Keuchend saß die Zauberin auf der Bühne, während Malveria vor ihr stand 473
    und sie mit ihrem Streitkolben beschützte. Nach einer winzigen Atempause wurde Dominil hochgehoben und in ihre Richtung geschleudert; mit einer blutenden Schnittwunde am Arm landete sie schwer neben ihnen.
    »Rückzug«, sagte Malveria. Sie trat ein paar Schritte vor, wich geschickt Sarapens Zähnen aus, packte Kalix und Gawain und zerrte sie rückwärts auf die Bühne. Zusammen schlugen sie sich durch die Reihe der Angreifer, die die Zwillinge eingekesselt hatten, und flohen über die Bühne in die winzige Garderobe weiter hinten. Sobald alle drin waren, verbarrikadierten sie die Tür mit schweren Kisten. Gawain stemmte sich mit der Schulter gegen die Barrikade, während Sarapen und seine Werwölfe heulend und schreiend versuchten, sie zu durchbrechen.
    »Danke, dass du mich gerettet hast«, sagte Thrix der Feuerkönigin unter Keuchen.
    »Ich habe dir meinen Namen gesagt. Ich werde immer zu dir kommen.«
    Malveria runzelte die Stirn.
    »Aber ich hatte recht. Wir hätten fliehen sollen, solange es noch ging.«
    Die Werwölfe versuchten, Kräfte zu sammeln. Die Tür fing bereits an zu zersplittern. Sie würde Sarapen nicht lange aufhalten.
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    Daniel war erleichtert, draußen zu sein.
    »Wir hätten nichts machen können. Ahm .. sollen wir versuchen, Hilfe zu holen?«
    »Was denn für Hilfe?«
    »Keine Ahnung«, gab Daniel zu. »Sollen wir die Polizei anrufen?«
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    »Und sagen, dass hier ein paar Werwölfe in Schwierigkeiten sind? Dann kommt bestimmt sofort jemand. Außerdem müssen wir etwas erledigen.«
    »Was denn?«

    »Wir müssen Prinzessin Kabachetka finden und ihren Zauber sabotieren.«
    »Was?«
    »Wir müssen die Prinzessin finden. Das hat Thrix mir zugeflüstert. Du glaubst doch nicht, ich hätte sie einfach ohne Grund allein gelassen, oder?«
    »Wir wären sonst draufgegangen«, sagte Daniel. »Das ist doch schon ein Grund.
    Was soll dieses Prinzessin Kabachetka finden und ihren Zauber sabotieren} Ich finde, das klingt gar nicht gut.«
    »Komm mit«, sagte Moonglow und zog Daniel mit sich.
    »Aber ich will keinen Zauber sabotieren«, protestierte Daniel. »Das klingt gefährlich. Und ich weiß nicht, wer Prinzessin Kabachetka ist.«
    »Sie ist auch ein Feuergeist. Ich habe sie schon mal getroffen«, sagte Moonglow.
    »Was? Wann?«
    »Sie wollte mich bestechen, damit ich ihr Geheimnisse über Malverias Kleider verrate.« Daniel blieb stehen.
    »Was? Warum hast du mir das nicht erzählt?« »Du warst mit Vex und Alicia beschäftigt.« Daniel war immer noch skeptisch.
    »Wie sollen wir sie denn finden? Sie könnte überall sein.« »Ich schätze, sie ist in der Gasse hinter dem Club«, sagte Moonglow.
    Leise schlichen sie durch die kleine Seitenstraße. Moonglow bückte sich, um eine

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