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Kampf um die Liebe

Kampf um die Liebe

Titel: Kampf um die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
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das lockere Geplauder der anderen: „Also legt schon los. Bringen wir es hinter uns.“ Lukas zog fragend eine Augenbraue hoch, Patrick setzte ein breites Grinsen auf, und Ben fragte ironisch: „Was meinst du denn?“ Paolo knurrte: „Lass den Mist bleiben. Ihr habt doch sicher etwas vor, Briana betreffend.“ „Wo du es gerade erwähnst“, grinste Patrick süffisant, „was gedenkst du zu unternehmen?“ „Ich weiß schon, was ich tue, haltet euch raus.“ Ben klopfte ihm auf die Schulter und seufzte: „Das würden wir wirklich gerne tun. Aber da gibt es ein Problem.“ „Ach tatsächlich? Und welches könnte das sein?“, fragte er misstrauisch. Lukas beugte sich vor, zwinkerte ihm verschwörerisch zu und sagte: „Jess hat für heute einen Frauenabend arrangiert. Das heißt, sie werden Briana auf den Zahn fühlen. Und falls sie deine Angebetete überzeugen sollten, dass du Interesse hast, wäre es besser, wenn du einen Plan hättest.“ Er biss hart die Zähne aufeinander, das hatte ihm gerade noch gefehlt, er liebte Jess wie eine Schwester, aber im Moment wünschte er sie zum Teufel. Er murrte: „Also schön, da ich nicht gerade der Traumprinz bin und sie außerdem im Moment sowieso genug von Beziehungen hat, habe ich beschlossen erst mal ihren Freund zu spielen. Damit ich sie von meinen Vorzügen überzeugen kann.“ „Und?“, fragte Patrick. „Nichts und“, knurrte Paolo. Ben seufzte: „Als Ehemann mit jahrelanger Erfahrung kann ich dir eines versichern. Nur abzuwarten bringt dich nicht weiter.“ Paolo fuhr dazuwischen: „Ich brauche keinen Aufklärungsunterricht.“ Der ältere Werwolf verdrehte die Augen, „mit dem Problem darfst du dich ganz allein herumschlagen. Aber wir hätten da einen Vorschlag für den restlichen Teil.“ Bevor er noch antworten konnte, riss Lukas das Gespräch an sich: "Wie du sicher weißt, ist am Wochenende das große Stadtfest. Wir werden alle dort sein. Lade Briana doch dorthin ein, als Freundin.“ „Ich gehe dort sicher nicht hin“, wehrte er ab. Patrick belehrte ihn: „Mein lieber Paolo, wenn du auch nur die geringste Chance auf eine ernsthafte Beziehung mit ihr haben willst, musst du dein Einsiedler-Dasein aufgeben. Sie wird sicher keinen Mann wollen, der nie mit ihr wohin geht.“ Paolo knurrte ihn nur wütend an. Ben sagte ernst: „Er hat recht. Du musst ihr zeigen, wie normal ihr Leben mit dir sein kann, auch wenn es schwerfällt.“ Allein die Vorstellung wie alle Leute sie anstarren würden, und wie ihr klar werden würde, wie sehr sie an seiner Seite eine Außenseiterin wäre, verursachte Panik bei ihm. Aber ihm war nur zu bewusst, dass sie recht hatten. Er murrte: „Also schön, ich werde sie fragen.“
     
     
     
     

7.Kapitel
     
     
    Am nächsten Vormittag
     
    Zu behaupten, er hätte die vergangene Nacht schlecht geschlafen, wäre die Untertreibung des Jahrhunderts gewesen. Paolo hatte kaum ein Auge zugetan. Und die paar Mal, wo er eingenickt war, hatten ihn grauenhafte Albträume sofort wieder geweckt. Ihren Freund zu spielen und so ihre Zuneigung zu gewinnen hatte sich gut angehört. Aber jetzt wo er vor dem Laden der Steiners stand, überschwemmte ihn Panik. Was wenn sie sich in der Öffentlichkeit nicht mit ihm zeigen wollte? Was wenn sie schon ein Date hatte? Was …, er unterdrückte seine Befürchtungen, straffte sich und betrat den Laden, er war ein verdammter Wolf, er würde nicht den Schwanz einziehen und weglaufen.
    Als er den Laden betrat, drehte Briana sich zu ihm um, er ertrank in ihrem Anblick, wieder mal. Die Steiners hatten sie wohl überredet eines ihrer Dirndl zu tragen und es stand ihr hervorragend. Sein Mund wurde trocken, sie begrüßte ihn: „Guten Morgen Paolo, was führt dich denn her?“ Das brachte ihn jetzt völlig aus dem Konzept, er hatte sich langsam an das heikle Thema herantasten wollen. Er räusperte sich und antwortete dann: „Guten Moren Briana. Ich wollte sehen, ob du es dir mit der Freundschaft nicht anders überlegt hast.“ Sie sah ihn verblüfft an, „wie kommst du denn darauf?“ Weil ihr klar geworden sein könnte, dass sie einen Besseren kriegen könnte, laut stammelte er: „Nun ja, du warst ja neulich recht aufgeregt, da war ich mir nicht mehr sicher ob ...“, sie unterbrach ihn sanft: „Paolo hör mal. Mir ist völlig egal, was die Leute denken, ich halte dich für einen sehr anständigen Kerl. Ich wäre gern mit dir befreundet.“ Gut eine Hürde war genommen, also ab zum nächsten Schritt.

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