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Kampf um die Liebe

Kampf um die Liebe

Titel: Kampf um die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
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bedeutet wie Briana. Dass er auf dem Fest kein Glanzlicht für sie sein würde, daran bestand kein Zweifel, also würde er heute so viele Pluspunkte machen, wie er nur konnte. Dafür war er sich auch nicht zu stolz gewesen, Anna um Hilfe zu bitten. Sie hatte ihm einen Picknickkorb zusammengestellt und versprochen sich für den Rest des Tages von ihrem Baum fernzuhalten. Denn der alte magische Baum war sein Ziel, hier hatte er sich immer besonders wohl gefühlt und das wollte er mit Briana teilen.
    Als er sie nun vor dem Laden abholte, wirkte sie etwas nervös, das alarmierte ihn. Er fragte ernst: „Du weißt doch, dass du bei mir völlig sicher bist?“ „Ja doch, aber ich wusste nicht mal was ich anziehen soll.“ Sie blickte dabei an ihrem praktischen Jean und Pulli Outfit hinunter. Ohne groß nachzudenken, ergriff er ihre rechte Hand, und drückte einen heißen Kuss in ihre Handfläche, dann sagte er lächelnd: „Du siehst immer wunderbar aus.“ Sie starrte ihn überrascht an, aber ihr Geruch veränderte sich, er konnte einen leisen Hauch von Lust wahrnehmen. Als sie verlegen ihre Hand zurückzog, ließ er sie los. Gespielt munter versuchte sie abzulenken: „Nun was haben wir also vor?“ „Ich werde dir einen besonderen Ort zeigen. Wir könnten bis zum Waldrand mit dem Auto fahren, wenn du magst.“ Sie schüttelte den Kopf, „ich gehe gern spazieren.“
    Es war wunderbar gewesen, wie entzückt Briana auf ihrem Weg von dem tiefen, ursprünglichen Wald gewesen war. Ebenso wunderbar war ihr Vertrauen in ihn, führte er sie doch viel tiefer in den Wald, als sie jemals gewesen war. Einige Meter vor der kleinen Lichtung hielt er sie an, er sagte ernst: „Bitte mach jetzt die Augen zu.“ Sie protestierte: „Aber dann sehe ich nicht, wohin ich trete.“ „Keine Sorge, ich passe auf dich auf.“ Es bedeute ihm alles, wie sie, wenn auch zögernd, die Augen zumachte. Paolo nahm sie sanft an der Hand und führte sie behutsam über die letzten paar Meter. Der magische Baum, in dem die Magie dieses Waldes wohnte, wie er inzwischen wusste, war gut verborgen. Als er sie mitten auf der Lichtung platziert hatte, die von dem alten Baum dominiert und von weichem Moos überwuchert wurde, sagte er lächelnd. „Du kannst die Augen jetzt aufmachen.“ Er beobachtete sie genau, sie schlug die Augen auf und weitete sie ungläubig. Sie flüsterte bewegt: „Oh mein Gott ist das schön.“ Sie sah ihn an und fragte leise: „Wo sind wir hier?“ „Würdest du mir glauben, wenn ich sage, dass dies ein magischer Ort ist?“ Natürlich würde es für sie verrückt klingen, hatte es bis vor einem Jahr für ihn auch getan, bis Anna, die eine Hexe war, es ihm erklärt hatte. Aber gefühlt hatte er die Aura schon früher, er hoffte, dass es bei Briana auch so sein würde. Sie ließ ihren Blick über die Lichtung schweifen und sagte lachend: „Ich glaube nicht an Magie, aber es ist so harmonisch hier. Vermutlich ist das so eine Art Kraftort.“ „Vermutlich“, stimmte er ihr zu, „aber ich habe mich hier immer sehr wohl gefühlt, schon bevor ich Ben und die Anderen kennengelernt habe. Ich wollte ihn dir zeigen.“ Sie sah ihn wieder an und rang hilflos mit den Händen, sie hauchte: „Oh Paolo, ich weiß nicht was ich sagen soll, das ist ein unglaubliches Geschenk.“ Ihm wurde warm ums Herz, er ergriff sie sanft an den Schultern und drehte sie um hundertachtzig Grad, bis sie den vorbereiteten Picknickplatz sah. Er hatte ihn schon vorher aufgestellt und gestaunt, wie gründlich Anna geplant hatte. Die Decke war flauschig, das Glas und Geschirr wirkte edel und selbst Rosen hatten nicht gefehlt. Im war zwar ein Rätsel wie das zu der Freundschaftsgeschichte passe sollte, aber er vertraute Anna.
    Briana war schon wieder sprachlos, er fragte unsicher: „Gefällt es dir?“ „Ob es mir gefällt? Himmel Paolo, das ist perfekt, als ob du ein wandelnder was gefällt einer Frau Ratgeber wärst.“ „Du findest es nicht übertrieben?“ Sie lachte: „Es ist wunderbar“, und ging auf die Decke zu.
    Zu sehen, wie wohl sie sich hier fühlte, wie ihr das Essen schmeckte und zu hören wie sie ihn mit Lob überschüttete hatte etwas von Paradies, wenn ihn dabei nicht sein Herz gequält hätte. Etwas in ihm verlangte danach, ihr die Wahrheit zu sagen. Er wollte, dass sie ihn mochte, und zwar wirklich ihn, keine Illusion, die er erschuf. Bei der Werwolfsache hatte er keine Wahl, aber was den Rest betraf würde er sie nicht anlügen. Er sagte

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