Kampf um die Liebe
antwortete: „Wenn das so ist werden wir das schon schaffen. Es sei denn du erwartest, dass ich schon wieder einen Anzug trage, dann streike ich nämlich“, fügte er neckend hinzu. Sie strahlte ihn an: „Danke Paolo, du bist der Beste.“ Nun er konnte nur hoffen, dass sie bei dieser Meinung blieb.
16.Kapitel
Brianas Gefühle waren gespalten, als sie vor James Haus standen. Einerseits wäre es eine wunderbare Auflösung des ganzen James Debakels, wenn sie Freunde werden könnten. Aber anderseits war mehr als offensichtlich, dass Paolo sich dabei nicht wohlfühlte. Sie seufzte, Paolo schlang sanft von hinten den Arm um sie und drückte sie zärtlich an sich. Er schnurrte: „Mach nicht so ein Gesicht, ich schaffe das schon. Und nach heute fährt er ja für eine Weile weg, wie es später weitergeht, sehen wir später, lass uns einfach den Abend genießen.“ „Bist du sicher?“ Er lachte sinnlich auf und drückte herausfordernd seinen Unterleib gegen ihren Po, „ich denke einfach an das folgende Dessert, dann schaffe ich alles.“ Sie keuchte leise auf, als ein Prickeln durch ihren Körper, direkt in ihren Schritt schoss. Sie räusperte sich, „vielleicht sollten wir nicht zu viel an das Dessert denken, sonst werden wir furchtbar unhöfliche Gäste sein.“ „Schwierig, aber ich werde mein Bestes versuchen“, schmunzelte er, drückte ihr aber noch einen feuchten Kuss auf die empfindsame Kuhle in ihrem Nacken, was wieder einen warmen Strom durch ihren Körper schickte, Energisch machte sie sich von ihm los und ging zur Tür. Während sie läutete, trat Paolo zu ihr und sagte sanft: „Keine Sorge, der Abend wird wunderbar.“ Dabei sah er sie so liebevoll an, dass alles in ihr sich entspannte. Sie seufzte innerlich auf und fragte sich, wie sie jemals wieder ohne ihn auskommen sollte, sie fühlte sich viel zu gut in seiner Nähe.
In dem Moment öffnete James die Tür und begrüßte sie erfreut, und zwar nicht nur sie, sondern auch Paolo. Er führte sie ins Esszimmer, wo bereits der Tisch aufgedeckt war. „Nehmt doch bitte Platz, ich hole erst mal die Vorspeise.“
Das Essen verlief, zu ihrer Überraschung, sehr amüsant, was nicht zuletzt an James lag. Der gab sich richtig Mühe auch Paolo in die Gespräche miteinzubeziehen. Beim Dessert war sie schon so entspannt, dass sie den Abend richtig genoss. Als sie fertig waren, erhob James sich und griff nach den Tellern. Sie protestierte: „Jetzt mach nicht auch noch die ganze Arbeit, lass mich das machen.“ „Du bist mein Gast“, widersprach er, sie lachte: „Ein sehr satter zufriedener Gast, also lass mich wenigstens den Abwasch machen. Ihr Jungs könnt euch ja inzwischen über ein paar typische Männerthemen unterhalten, die ihr höflicherweise bis jetzt vermieden habt.“ Er zuckte die Schultern, „wenn du darauf bestehst.“ Während sie sich erhob und die Teller einsammelte, wandte er sich an Paolo: „Komm mit, ich möchte dir etwas zeigen.“
Der Abend war besser verlaufen, als Paolo erwartet hatte. James hatte auf jede Form von Herablassung verzichtet. Er roch zwar immer noch nach Widerwillen. Aber er musste zugeben, dass es vermutlich nicht leicht für ihn war, Briana mit Paolo zu sehen. Als er ihn nun zum Mitkommen aufforderte, stand er auf und folgte James aus dem Zimmer. Der führte ihn in den ersten Stock und dort in ein kleines Zimmer. Er öffnete einen Schrank und sagte: „Da du ja vorhast ein Eigenheim zu bauen, solltest du dir so etwas auch überlegen.“ Als Paolo zu ihm trat, bekam er einen Tresor zu sehen. Der füllte den halben Schrank aus. „Sieht massiv aus.“ James stimmte zu: „Sehr massiv, das Beste, was derzeit auf dem Markt zu haben ist. Als Makler habe ich meist einiges an Bargeld im Haus und oft auch wichtige Urkunden. Da muss man schon vorsorgen.“ Paolo antwortete: „Kann ich mir vorstellen, aber in die Verlegenheit komme ich wohl nicht so schnell.“ James winkte ab: „Sicherheit schadet nie. Das Baby hier ist nur mit meinem Schlüssel zu öffnen, oder mit genug Sprengstoff um das ganze Haus in die Luft zu jagen.“ „War es nicht etwas umständlich für ein gemietetes Haus den Tresor herzuschaffen?“ „Oh sicher, aber ich habe schon mit den Besitzern gesprochen, ich werde das Haus demnächst kaufen. Aber um auf die Sicherheit zurückzukommen, wie gesagt er ist nur mit dem Schlüssel zu öffnen. Damit er nicht in falsche Hände gerät, verstecke ich ihn immer im Versteck hinter
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