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Kampf um die neue Republik

Kampf um die neue Republik

Titel: Kampf um die neue Republik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter & Carey Schweighofer
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rechte Hand und hielt ihn dann direkt neben den Datenblock, der in einer Halterung an den Armaturen des Gleiters steckte. »Unsere Stadtpläne sehen ganz unterschiedlich aus.«
    Der Fahrer musterte ihren Ausschnitt des Stadtplans, dann seinen eigenen und nahm dabei ihren Datenblock in die Hand. Moranda verschränkte die Arme und ließ die Datenkarten in der Linken eine nach der anderen in den Schlitz für die Fensterscheibe der Tür fallen. Sie hustete leise, um das leise Geräusch zu übertönen, als die Karten in die Aussparung rutschten. Gleichzeitig war sie überzeugt, dass der Fahrer mögliche Geräusche auf ihren Datenblock zurückführen würde.
    Dann gab er ihr das Gerät zurück. »Sehen Sie? Hier ist die East Ryloth Street. Auf Ihrer Karte war die West Ryloth Street zu sehen, die fünf Kilometer von hier entfernt ist. Deshalb konnten Sie sich nicht mehr orientieren.«
    »Oh, vielen Dank!« Moranda konsultierte den Datenblock, und schüttelte lächelnd den Kopf. »Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie sehr Sie mir geholfen haben.« Sie entfernte sich vom Fahrzeug und kehrte auf dem Weg zurück, den sie gekommen war. Sie musste sich zusammenreißen, um nicht laut loszulachen. Das, wonach er sucht, ist nur noch zehn Zentimeter von ihm entfernt, aber er hat keine Ahnung.
    Schließlich konnte sie nicht mehr an sich halten und wirbelte mitten auf der Straße herum, weil sie dem Mann erneut danken wollte. Doch plötzlich blickte sie genau in die Augen von Hal Horn.
    Als er Moranda Savich mitten auf der Straße sah; wo sie wie ein kleines Kind herumtollte, verspürte Hal Horn so etwas wie einen elektrischen Schlag. Er wollte sich auf sie stürzen, aber die Hand der Frau von der Darkknell-Sicherheitsbehörde hatte sich fest um seinen Arm geschlossen. Moranda hatte bereits kehrtgemacht und die Flucht ergriffen, als Hal seiner Begleiterin einen verdutzten Blick zuwarf. »Sie entkommt uns!«
    »Trabler«, rief die Frau. »Halten Sie sie auf!«
    Die Fahrertür des Landgleiters vor dem Geschäft öffnete sich, und ein riesiger Mann stieg aus. Hal erkannte seine Größe nicht nur daran, dass er das Dach des Fahrzeugs weit überragte, sondern auch an der gewaltigen Hand, in der der Blaster, den er aus der Jacke zog, winzig wirkte. Es war ein Luxan-Penetrator, eine sehr beliebte Waffe, weil sie leicht zu verstecken war und über eine hohe Leistungsfähigkeit verfügte. Die meisten Modelle ließen sich nicht einmal auf Lähmstrahlen umschalten. Das und die tödliche Gelassenheit und Kälte, die der Mann verströmte, veranlasste Hal, sofort zu handeln.
    Er konzentrierte sich und setzte dann einen Trick ein, den er vor langer Zeit von seinem Vater gelernt hatte - lange vor den Klonkriegen und der Jagd auf die Jedis. Er versetzte sein Bewusstsein in Trablers Geist. Er sah durch Trablers Augen und beobachtete, wie er den Penetrator hob und auf Moranda Sa-vichs Rücken zielte. Als Trabler sie ins Visier nahm, wusste Horn, dass sie sich nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte.
    Er setzte die Macht ein und projizierte ein verschwommenes Bild der Frau in Trablers Geist.
    Trablers Finger krümmte sich um den Auslöser. Ein rötlichgoldener Strahl stach durch die Luft und traf Moranda in die Schulter, unmittelbar bevor sie den Eingang zu einer Nebengasse erreichte. Hal hörte, wie sie schrie, und sah, wie sie auf einem Abfallhaufen zusammenbrach. Er wollte zu ihr laufen, aber Isard hielt ihn wieder zurück.
    Hal stieß ihre Hand weg. »Was soll das? Sie liegt am Boden. Sie ist entweder tot oder schwer verletzt. Ich muss mich vergewissern.«
    Die Frau kniff die Augen zusammen. Deren unterschiedliche Farbe unterstrich ihren boshaften Gesichtsausdruck. »Irgendwer wird sie schon finden und ins Leichenschauhaus bringen. Wir haben wichtigere Dinge zu erledigen.«
    Hal runzelte die Stirn und wünschte sich, er könnte diese Frau besser durchschauen. Nachdem er die Macht angewandt hatte, fühlte er sich ein wenig ausgelaugt. Es war schon sehr lange her, seit er sie das letzte Mal aktiv eingesetzt hatte, und er war etwas aus der Übung gekommen. Infolgedessen spürte er nicht einmal die Gefahr, die von Trabler ausging, als der Mann sich umdrehte und mit dem Blaster auf Hal zielte. »Was geht hier vor?«
    Glases Gesicht verhärtete sich. »Ich konnte es Ihnen da drinnen nicht sagen, aber wir sind einem Rebellenagenten auf der Spur, und ich brauche Ihre Hilfe, um ihn ausfindig zu machen.«
    »Sie haben mich nach draußen gelockt, weil

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