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Kampf um die neue Republik

Kampf um die neue Republik

Titel: Kampf um die neue Republik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter & Carey Schweighofer
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gegen Bail Iblis.«
    Trabler blickte auf seinen Datenblock und zeigte dann auf die Straße. »Das Continuum Void steht als Nächstes auf der Liste. Es liegt in dieser Richtung.«
    Hal übernahm die Führung, doch Glase holte ihn schnell ein und lief neben ihm her. »Die Besitzerin hat nicht auf die Holos reagiert, die Sie ihr gezeigt haben?«, fragte er.
    Glase schüttelte den Kopf. »Keine Ahnung, nicht den leisesten Schimmer, genauso wie ihr Personal. Läden wie dieser behaupten, etwas vom Glanz der imperialen Kultur nach Darkknell zu bringen, aber diese Leute wissen überhaupt nicht, was im Herzen des Imperiums wirklich vor sich geht. Ich meine, Corellia ist eine Kernwelt - haben Sie gedacht, der corellianische Kaf, der hier angeboten wird, wäre der gleiche wie der, den Sie zu Hause trinken?«
    »Wohl kaum, aber in erster Linie aus dem Grund, weil wir beim CorSec so starken Kaf brauen, dass er zu medizinischen Zwecken verwendet werden kann.« Hal zuckte mit den Schultern. »Wenn ich in der Provinz unterwegs bin, versuche ich, mich nicht von den Sitten der Eingeborenen beeinflussen zu lassen.«
    »Sie sind sehr menschenfreundlich, Inspektor Horn.«
    Hal lächelte. »Ich gebe mir alle Mühe.« Die Tatsache, dass Glase überhaupt nicht reagierte, als er die Randterritorien als »Provinz« und die Bewohner von Darkknell als »Eingeborene« bezeichnete, verriet ihm, dass sie auf gar keinen Fall von diesem Planeten stammen konnte, wie sie behauptete. Sie hätte genauso heftig reagiert wie Moranda, wenn man ihr die Zigarren verbieten würde. Hier stimmt etwas nicht, und ich freue mich nicht darauf in Erfahrung zu bringen, was genau hier faul ist.
    Trabler ging voraus und öffnete die Tür zur überfüllten Bar. Hal nahm die drei Stufen, die zum Gastraum des Etablissements hinabführten, dann wich er einem Tisch aus, der mit feiernden Devaronianern besetzt war. Er wollte die Theke vor Glase erreichen, und es gelang ihm, sie aufzuhalten, indem er einem Devaronianer auf die Schulter tippte. Als dieser sich umdrehte, um nachzusehen, wer ihn berührt hatte, verfing sich Horn in Glases Uniformjacke, wodurch sie gezwungen war, ihr Tempo zu bremsen.
    Hal entdeckte einen Mann, dessen Namensschild ihn als Geschäftsführer der Bar auswies, und fing ihn ab, bevor er durch eine Tür mit der Aufschrift »Privat« verschwinden konnte. »Ich bin Inspektor Horn. Das sind die Agenten Glase und Trabler. Wir hätten einige Fragen an Sie. Wollen Sie sie jetzt gleich beantworten oder erst, nachdem wir Ihren Laden geschlossen und nach Schmuggelware durchsucht haben?«
    Der kleine Mann schnappte hörbar nach Luft und hustete nervös. »Ich möchte jeden Ärger vermeiden.«
    Hal drehte sich halb zu Glase um. Ihr finsterer Blick hatte sich nur ein wenig aufgehellt, als sie beobachtete, wie er mit dem Kerl umsprang. »Agentin Glase hat ein paar Hologramme dabei, die Sie sich anschauen sollen.« Hal streckte ihr seine Hand hin, und sie reichte ihm die Aufnahmen. Dann breitete er sie vor dem Geschäftsführer aus. »Erkennen Sie eine von diesen Personen?«
    Der Mann sah sie sich flüchtig an. »Nein, ich glaube nicht.«
    Hal legte ihm eine Hand auf die Schulter. »Hören Sie, ich versuche gerade, Ihnen die Möglichkeit zu verschaffen, sich selbst zu helfen. Das Überwachungsteam, das wir auf Ihren Laden angesetzt haben, hat uns bereits mitgeteilt, welcher von diesen Männern wirklich hier war. Entweder Sie bestätigen uns die Informationen und beantworten uns weitere Fragen, oder wir schicken Sie auf eine lange Reise, weil Sie unsere Ermittlungsarbeit behindert haben. Dafür können wir ihn doch nach Kessel schicken, nicht wahr, Agentin Glase?«
    Glase nickte mit eisiger Miene. »Für längere Zeit.«
    Der kleine Mann erschauderte. »Kessel? Ich weiß nicht einmal, wo dieser Planet liegt.«
    »Ich kann Ihnen versichern, dass Sie ihn nicht näher kennen lernen möchten, mein Freund. Jetzt schauen Sie sich diese Holos noch einmal ganz genau an.«
    Der Mann tat es und strich mit dem Finger über jedes Bild. Bei keinem Porträt blitzte so etwas wie ein Wiedererkennen in seinen Augen auf. Doch da Hals Hand immer noch auf der Schulter des Mannes lag, konnte er spüren, wie seine Muskeln kaum merklich zuckten, während er die Bilder betrachtete. Drei der fünf Personen hatte er schon einmal gesehen, aber am längsten hatte er sich das Bild in der Mitte angesehen, das einen kleinen blonden Mann mit militärischem Haarschnitt zeigte.
    Der Geschäftsführer

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