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Kanadische Traeume

Kanadische Traeume

Titel: Kanadische Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Quinn Wilder
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Lust.
    Matthew zog die Decke über sie beide, nahm Charity fest in die Arme, flüsterte ihr liebevolle Worte ins Ohr und küßte ihr die Tränen von den Wangen, die seine Zärtlichkeiten in ihr hervorriefen.
    Charity lächelte. Sie hatte ihm gesagt, der Diebstahl der Juwelen könne auch sein Gutes haben, aber sie hatte nicht geahnt, daß es etwas so Wundervolles sein würde.
    Sie schliefen ein, und einige Zeit später wurde Charity wach, weil sie ein Kitzeln an ihrem Ohr spürte.
    “Es tut mir leid, dich zu wecken, aber könnte Mandy nicht jeden Moment auftauchen?” fragte Matthew.
    Charity öffnete die Augen und drehte sich zu ihm um. Er hatte sich auf die Ellbogen gestützt, sein dunkles Haar war zerzaust, seine Augen waren dunkel vor Verlangen.
    “Mandy ist auf einer ihrer längeren Wanderungen. Es wird noch Stunden dauern, bis sie zurück ist.”
    “Wunderbar”, murmelte er und küßte eine empfindliche Stelle ihres Halses.
    Charity wich ihm aus. Er hatte auch eine empfindliche Stelle in ihrer Seele berührt. Ja, sie war seiner Leidenschaft sicher, auch der Zärtlichkeit in seinem Blick, aber sie brauchte jetzt mehr. Sie brauchte Liebe. Sie brauchte sein Versprechen. Wie war es dazu gekommen?
    “Komm, wir duschen zusammen”, flüsterte Matthew ihr ins Ohr.
    Charity wollte ablehnen, brachte es aber nicht über sich.
    Noch ein letztes Mal. Noch ein paar Stunden würde sie sich mit diesem Mann gönnen und dann eiserne Selbstdisziplin üben.
    Sie gingen zusammen ins Bad. Matthew regulierte das Wasser und zog Charity mit sich unter die Brause. Charity nahm die Seife, begann seinen muskulösen Oberkörper einzuseifen und dann seinen ganzen Körper. Sie genoß es, seine nackte Haut unter ihren Fingern zu spüren, seine Muskeln, und sie genoß die heftige physische Reaktion, die ihre Berührung in ihm verursachte.
    Dann nahm Matthew ihr die Seife aus der Hand. Charity mußte stillstehen, während er sie langsam von Kopf bis Fuß unter dem brausenden Wasser einseifte. Sie erschauerte, aber nicht vor Kälte. Das Verlangen, von dem sie geglaubt hatte, es sei gestillt, war wieder da.
    Matthew legte die Seife weg und zog Charity in die Arme.
    Sie fühlte sich so sinnlich an, daß er ihr nicht länger widerstehen konnte.
    Mit einer Hand tastete er nach dem Wasserhahn und drehte ihn zu. Mit der anderen Hand hielt er Charity fest an sich gedrückt. Sie standen da, in Dampfschwaden gehüllt, und küßten sich. Langsam ließ sich Matthew auf den Rand der Badewanne nieder und zog Charity mit sich. Sie setzte sich mit gespreizten Beinen auf seinen Schoß, während er sie streichelte und liebkoste.
    Als lustvolle Schauer sie überliefen, hob er sie mit seinen starken Armen leicht in die Höhe, um mit ihr schließlich eins zu werden.
    Sie liebten sich, dieses Mal langsam, mit Genuß und Entzücken. Dieses Mal nahmen sie sich Zeit, lachten, tauschten heiße Liebesworte aus. Sie kosteten die Wonne jeder Bewegung in tiefem, gegenseitigem Bewußtsein des ändern und dem Glück einer solchen Vereinigung, bis sie gemeinsam den berauschenden Höhepunkt erreichten.
    “Ich hätte nie gedacht…” Charity schaute Matthew benommen an. “Ich meine, auf dem Rand der Badewanne …”
    Matthew brachte sie mit einem Kuß zum Schweigen. Er stellte sie auf die Beine und umarmte sie zärtlich.
    “Du frierst”, sagte er liebevoll. “Ich hole dir ein Handtuch.”
    “In dem Schrank hinter dir”, sagte Charity.
    Matthew öffnete den kleinen Wandschrank. Er holte ein großes, weiches Badetuch heraus und reichte es Charity. Als er ein Handtuch für sich selbst herauszog, fiel etwas laut krachend zu Boden.
    Charity starrte ungläubig auf den Schmuckkasten, der vor ihnen auf dem Fußboden lag. Der Deckel war aufgesprungen, und funkelnde Steine blitzten im Licht auf.

9. KAPITEL
    Charity lachte nervös auf. Eine solche Szene hatte sie sich wahrhaftig nicht vorgestellt, als sie ihren idealen Sommer geplant hatte. Sie war splitternackt in einem Badezimmer, mit einem ebenso wenig bekleideten Mann, und zwischen ihnen lagen Juwelen im Wert von zwanzigtausend Dollar auf dem Fußboden zerstreut. Gestohlene Juwelen!
    Matthew schaute Charity prüfend an. Sein Gesicht verriet nichts. Er band das Handtuch um seine Hüften, bückte sich, hob den Schmuck auf, als wären es Glasperlen, und stopfte ihn in den Kasten. Dann schlug er hart den Deckel zu.
    Auch Charity wickelte ihr Handtuch um sich. Sie fragte sich, ob Mandy hinter dieser Geschichte steckte. Wo es

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