Kane
und auch nicht im Schlafzimmer seiner Wohnung. Er ging zur Verbindungstür und klopfte. Nichts.
Er drehte den Kopf, als er aus seinem Badezimmer Geräusche hörte. Das Wasser der Dusche wurde aufgedreht.
Nach kurzem Zögern, klopfte er an die Badezimmertür. ,,Emma? Alles in Ordnung?"
,,Geh weg!", rief sie, offenbar gereitzt.
Was war das denn jetzt??? Frauen konnten manchmal kompliziert sein, aber so was von.... Er konnte sich nicht erinnern, Emma durch irgendetwas verärgert zu haben. Trotzdem sorgte er sich um sie. Schließlich wusste auch sie nicht, wie die Sache ausgehen würde. Außerdem machte sie sich sicherlich Sorgen, um ihre Freundin. ,,Emma Süße, mach die Tür auf. Wir werden Nandini und die Anderen schon frei bekommen. Wir machen so etwas seit Jahrhunderten und werden auch dieses Mal, alles zum Guten wenden." Nicht, dass er das wirklich glaubte. Verdammt!
Black war nicht zimperlich und wenn er die Frauen nicht mehr brauchte, würde er sie töten ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.
Das Wasser wurde erneut abgedreht und eine Minute später, stapfte eine, nur mit dem Handtuch bekleidete Emma, noch tropfnass, an ihm vorbei und setzte sich kerzengerade auf sein Bett. Sie nahm eine abwehrende Haltung ein.
,,Was hast du dir nur dabei gedacht?", fuhr sie ihn an.
Also war doch er, der Grund für ihre Wut. Trotzdem konnte er es sich nicht erklären. Er wollte nicht, dass sie wütend auf ihn war, also fragte er vorsichtig: ,,Wobei gedacht?"
,,Jetzt tu' noch so, als wüsstest du nicht, was ich meine!" Wütend stapfte sie zu der Einkaufstüte und nahm sich B.H. und Slip heraus. Emma beäugte die winzigen Teile und entschied sich dann, kurzerhand für einen anderen Zweiteiler, in gepunkteter Version. Er musste schlucken bei dem Gedanken, dass sie dieses winzige Nichts, gleich an ihrem nackten Körper tragen würde. Wieder ging sie hoch erhobenen Hauptes an ihm vorbei und schnappte sich die Hose und den Pullover, die sie vorher auf seinem Bett bereit gelegt hatte und ging in Richtung Bad.
Kane hielt sie am Arm zurück, und zog sie ein Stück zu sich. ,,Emma bitte. Ich weiß wirklich nicht, was du meinst?"
,,Ich bin so wütend auf dich!" Abwehrend, verschränkte sie die Arme vor der Brust. ,,Ich habe ein Recht darauf, mich Black zu stellen und dass ich das kann, habe ich ja wohl auf dem Dach bewiesen. Doch du behandelst mich, wie ein kleines Kind und noch dazu, vor all den anderen! Aber ich bin kein dummes Kind. Nicht mehr."
Boom! Er hatte ja mit allem gerechnet, aber damit? Dachte sie wirklich, dass er in ihr ein Kind sah? Diese wunderschöne Frau, die gerade nur in ein Handtuch gewickelt, vor ihm stand und so ungefähr das sexyste war, dass er je gesehen hatte, glaubte tatsächlich, dass er sie nicht ernst nahm? Er stellte sich dicht vor sie und sah ihr in die Augen. ,,Es tut mir leid, wenn ich dich verletzt habe, doch ich werde mich nicht dafür entschuldigen, dass ich dich vor Black beschützen möchte." Er nahm ihr das Handtuch vom Kopf und strich ihr nasses Haar nach hinten. ,,Allein der Gedanke, er könnte dir noch einmal weh tun, bringt mich fast um den Verstand. Und dass du mir dort oben auf dem Dach das Leben gerettet hast, hat mich verdammt noch mal mit Stolz erfüllt und vielleicht auch ein wenig erregt."
Ein schelmisches Grinsen huschte über sein Gesicht.
Er beugte sich vor und streifte sanft mit den Lippen ihre Wange. Sie ließ es zu. Ihre Wut war auf einmal wie weggeblasen. Nie hätte sie gedacht, dass er sie nur beschützen wollte. Also war sie ihm doch wichtig und er hatte nur so heftig reagiert, weil er Angst um sie hatte. Sie spürte seinen heißen Atem an ihrem Ohr. Als er anfing daran zu knabbern, liefen kleine Schauer durch ihren Körper. Kane zog sie noch dichter an sich, so dass sie die Wärme seines Körpers, durch sein T-Shirt fühlen konnte. Sie liebte dieses Gefühl der Geborgenheit, wenn sie ihm so nah war.
Als er ihren Hals küsste, fing ihr Herz an zu rasen und ihr Unterleib zog sich zusammen. Seine Hände wanderten ihren Rücken hinunter bis zu ihrem Po. Doch dieses Mal, war es ein angenehmes Gefühl. Sie vertraute ihm. Er würde nichts tun, was ihr unangenehm wäre oder was sie nicht ertragen könnte. Im Gegenteil, sie wollte soviel mehr von ihm.
Emma nahm die Arme hoch und verschränkte ihre Hände in seinem Nacken. Sie musste ihn einfach küssen, um ihm zu zeigen, dass sie nicht mehr wütend auf ihn war und keine Angst vor seinen Berührungen hatte, sondern ihn
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