Kane
begehrte und ihm vertraute. Seine Augen waren dunkel vor Erregung, als er sie mit seinem Blick fast verschlang. ,,Willst du das hier wirklich Emma? Ich weiß nämlich nicht, ob ich noch ein zweites Mal den Gentleman geben kann, wenn du dich später anders entscheiden solltest."
Statt zu antworten, trat sie ein kleines Stück von ihm zurück und öffnete langsam den Knoten an ihrem Handtuch, dass sogleich herunterfiel und ein kleines Häufchen um ihre Füße bildete.
Kane's Blick wanderte fasziniert, über jede Kurve ihres Körpers. So schnell er konnte, entledigte er sich seiner Kleidung. Er hob sie hoch und setzte sie auf die Bettkante, ohne sie auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen, als erwarte er doch noch jede Sekunde, von ihr zurückgewiesen zu werden. Er kniete sich vor sie und spreizte ihre Beine, damit ihre Schenkel seine Hüften umschlossen. Wieder hielt er inne, um ihre Gefühle zu erforschen.
Doch er sah nur Erregung und Neugierde in ihren Augen.
Als sie ihre Lippen befeuchtete, beugte er sich vor, um sie zu küssen. Langsam ließ er seine Zunge in sie hinein gleiten, doch sie kam ihm schon entgegen und fing an, ihn zu erforschen. Erst langsam und dann immer schneller, ließ sie ihre Zunge um seine kreisen. Schnell begriff Emma, wie sie ihn noch stärker erregen konnte und was ihm gefiel. Kane's harter Schaft pulsierte an ihrem Bauch. Emma griff zwischen ihre Körper und umfasste vorsichtig seine Erektion. Langsam ließ sie ihre Hand von der Wurzel bis zur Spitze wandern, um ihn zu erforschen, auszuloten, was ihm gefiel.
Kane stöhnte auf an ihrem Mund und begann seine Hüften zu bewegen. Er rieb sich an ihrer Hand vor und zurück und zugleich steigerte er die Geschwindigkeit seines Zungenspiels.
Doch plötzlich versteifte sich sein Körper und er löste sich von Ihr. Sein Atem ging schwer und stoßweise und auch Emma war außer Atem. Sie verstand nicht. ,,Habe ich etwas falsch gemacht?", fragte sie verstört. Sollte sie sein Stöhnen und seine Bewegungen falsch interpretiert haben? Sicher, sie war nicht besonders erfahren – nur ihre Träume dienten ihr als Vorlage - und doch war sie sich sicher gewesen, dass es ihm genauso gefiel wie ihr.
Kane schüttelte den Kopf. ,,Nein. Das ist es nicht. Es ist nur so, dass du mich so sehr erregst, das der Fluch sich sofort seinen Weg bahnt. Schon jetzt sind meine Erregung, aber auch die Schmerzen, fast unerträglich."
Für einen kurzen Moment, dachte sie schon er wolle aufgeben, doch dann legte er seine Hände unter ihren Po, zog sie ganz dicht an die Kante des Bettes und beugte sich über sie. ,,Lass mich deinen Körper vorbereiten auf mein Eindringen. Ich werde merken, wenn du bereit bist. Ich weiß, dass klingt jetzt ziemlich unromantisch, aber ich glaube nicht, dass ich es sonst schaffen werde."
Wahrscheinlich sollte sie jetzt enttäuscht sein und das Ganze beenden. Doch stattdessen musste sie feststellen, dass es sie schrecklich erregte, sich vorzustellen, was er wohl machen würde, um sie ,,vorzubereiten".
Emma stützte sich auf ihre Ellenbogen, um ihn zu küssen. Ihre Nippel rieben an seiner harten Brust und sie drückte ihre Lippen auf seine. Ein Lächeln umspielte ihren Mund. ,,Mach es so, wie es für dich am besten ist. Und ich finde es keineswegs unromantisch." Wieder küsste sie ihn. ,,Also, ich bin hier, bereit es mit deinem Fluch aufzunehmen!"
Grübchen bildeten sich in seinen Wangen und auch bei ihm machte sich ein Lächeln breit. Niemals hätte er erwartet, dass sie darauf eingehen würde. Ohne Angst blickte sie ihm in die Augen. Ja, dass war seine Frau, stark schön und neugierig. Sie vertraute ihm und er würde sie nicht enttäuschen. Er würde es mit allen Schmerzen dieser Welt aufnehmen, wenn sie sein Lohn war!
In dem alten baufälligen Stadthaus in Soho, lehnte sich Azazel mit einem selbstgefälligen Grinsen in seinen alten, riesigen Ohrensessel zurück. Niemals hätte er angenommen, dass er so schnell wieder zurück sein würde.
Baraqél hatte ihn zusammen mit diesem John Doe aus der scheiß Höhle befreit. Gut, Baraqél´s Plan, die Frauen zu versteigern und dann noch ganz nebenbei die Wächter zu schwächen, war fehlgeschlagen. Azazel musste zugeben, dass er nicht ganz unschuldig an der Sache war. Auch er hätte die Wächter gerne vernichtet oder zumindest ein paar von ihnen, bluten gesehen.
Doch wenn er zugelassen hätte, dass alles glatt gelaufen wäre, hätte Baraqél den gesamten Ruhm eingesackt und seine Position,
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