Kane
ohne zu zögern. Sie vertraute ihm voll und ganz. Er würde nichts tun, was sie verletzen würde. Sie fühlte, wie er mit seiner Zunge eine feuchte Spur von ihrem Nacken bis zu ihren Schulterblättern zog, nur unterbrochen von kleinen zarten Küssen und dem Gefühl eines leichten Windhauch's, der ihre erhitzte Haut wieder herunter kühlte. Mit den Händen hielt er sie an ihren Hüften fest an seine gepresst, so dass sie seinen harten Schaft an ihrem Po spürte, doch ihre Sinne waren keineswegs auf das vorbereitet, was nun kam. Es war eine kurze Berührung seiner Zunge in der Mitte ihres Schulterblattes, dort wo sich die kleinen Schlitze ihrer Flügel befanden, kaum mehr sichtbar als die Narbe einer längst verheilten Wunde. Der Orgasmus traf sie völlig unvorbereitet. Sie schrie laut auf, als die Welle durch ihren Körper fuhr und sie versuchte krampfhaft, sich an dem Palmenstamm festzuhalten. Nur die Tatsache, dass er sie an den Hüften hielt, ließ sie nicht nach vorne kippen. Es dauerte noch eine ganze Zeit, bis sie wieder klar denken konnte und dieses unbeschreibliche Gefühl in ihrem Körper, wieder in normalem Parameter lief. Noch immer hielt Kane sie fest umschlungen und streichelte zärtlich ihren Rücken, bis Emma wieder einigermaßen ruhig atmete und ihr elektrisierter Körper sich entspannte.
Langsam drehte Emma sich zu ihm um, und blickte auf sein umwerfendes Lächeln. „Was hast du mit mir gemacht?“, fragte sie ihn noch immer völlig erschöpft und benommen von ihren eigenen Gefühlen.
„Ein kleiner Trick, der nur bei Engeln und Nephilim funktioniert. Wir alle haben diese eine zusätzliche erogene Zone, die auch der Grund dafür ist, dass wir soviel in unseren Flügeln spüren.“
„Wow! Das können wir bei Gelegenheit gerne wiederholen.“
Wieder lächelte er und beugte sich dicht an ihr Ohr. „Das, und vieles mehr.“ Er fing an, an ihren Ohrläppchen zu knabbern. „Ich hätte da noch so einige Tricks auf Lager.“
Nun musste sie auch lächeln. „Du bist nicht der Einzige, der Tricks kennt. Schließlich habe ich in der letzten Zeit, Einiges gelernt.“
Langsam und lasziv streifte sie ihre Hose, zusammen mit dem winzigen Slip ab. Bewundernd sah Kane ihr dabei zu, während seine Erektion anfing, in freudiger Erwartung zu zucken. Er würde sie nehmen, hier und jetzt, ohne Schmerz und ohne Vorbehalte, denn sie war sein! Seine Gefährtin, seine wunderschöne Frau, die ihn genauso liebte, wie er sie.
Emma nahm seine Hand und zog ihn in Richtung Wasser. „Komm, lass uns schwimmen gehen.“ Sie löste sich von ihm und rannte über den Sand, direkt ins Wasser. Er blickte ihr hinterher, wie gebannt, versuchte er jeden Zentimeter ihres Körpers einzufangen und für immer in seinem Gehirn zu speichern, bis sie im Wasser verschwand und mit einem Lächeln, nur für ihn, wieder auftauchte. Genauso, musste der Himmel sein. Das Gefühl unendlicher Liebe und Zufriedenheit!
Das laute Klingeln seines Handy's riss ihn aus diesem perfekten Moment. Verdammte Technik!
Kapitel 24
Er zog den Kragen des abgetragenen Trenchcoats, weiter in seinen Nacken. Es war nicht direkt die Kälte, die ihn frieren ließ und einen Schauer über seine Haut zog, sondern die Feuchtigkeit und das Gefühl der Leere, die der Wind unter seine ausgedienten Klamotten wehte. Er hatte die Sachen in einem Plastiksack, in einem Container mit der Aufschrift: Altkleidersammlung, gefunden. Er musste lange suchen, bis etwas dabei war, wo sein ausgemergelter Körper auch nur annähernd hineinpasste. Doch er hätte ja auch schlecht barfuß, in seinem zerschlissenen Tuch, durch die Straßen der Stadt laufen können. Auch so, sah er schon schlimm genug aus, was er an der Reaktion der Leute feststellen konnte. Jeder, der an ihm vorbeilief, warf ihm einen mitleidigen Blick zu. Die letzte Frau, die schon von Weitem ihren Schritt beschleunigte, war sogar vor Schreck einen halben Meter von ihm weg gesprungen, als er nur für eine Sekunde zu ihr aufgesehen hatte. Wie erstarrt, stand sie mit weit aufgerissenen Augen vor ihm. Er hätte nicht einmal sagen können wie sie aussah, so schnell hatte er seinen Blick wieder gesenkt. Nicht, weil er sich für sein Aussehen schämte, sondern für die Gedanken, die ihm wie ein Blitz ins Gehirn geschossen waren. „Fick sie! Und dann... töte sie! Sie ist eine Hure, das Dreckstück!
Begleitet von einem leisen Kichern, waren ihm seine Gedanken nicht nur fremd, er empfand sie auch als ekelerregend. Schnell hatte er
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