Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Kane

Kane

Titel: Kane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Gear
Vom Netzwerk:
Black's Männer waren. Sie konnte seine Anwesenheit fast körperlich spüren.
    Die Schatten hinter ihr, zogen ihren Kreis nun langsam enger um die Bauhütte, als warteten sie auf ein Zeichen für den Angriff.
    Susan würde nicht dichter an Black's Männer herankommen, ohne die Aufmerksamkeit der Wächter auf sich zu ziehen. Deshalb würde sie abwarten müssen, bis die Angreifer losschlugen. Ihre Hand schloss sich fester um den kleinen Dolch, die einzige Waffe die sie hatte, außer ihrem Mut.

    *
    Der Anblick der sich Kane bot, ließ sein Herz für einen Moment aussetzen. Doch er drängte seine Gefühle zurück. Samaél und Nandini, saßen zu seiner Linken, aneinander gefesselt. Daneben, die zwei Mädchen, die sie nicht hatten befreien können, an dem Tag der Versteigerung. Auf der anderen Seite, kniete Emma zwischen Black's Beinen, ihr Körper wirkte erschlafft. Seine Hand steckte in ihrer Hose, als würde er ihren Hintern liebkosen. Kane konnte kaum noch atmen, so sehr kochte die Wut und ein unbändiges Verlangen zu töten, in ihm hoch. Er hatte Emma geschworen, dass Black ihr nie wieder ein Leid zufügen würde, doch er war zu spät gekommen. Sie war nicht tot, dass konnte er spüren, doch ihre Aura war sehr schwach.
    Er warf ein Messer in Sam's Richtung, damit der sich und Nandini befreien konnte. „Bring sie hier raus!“, rief er dem Dämon zu und zog zur selben Zeit, mit einer vollen Drehung Keturie aus ihrem Heft. Hell und zum Kampf bereit, leuchteten ihre Flammen in einem lodernden Kreis auf. „Lass sie los Black! Du hast deinen Spaß gehabt. Du wirst hier so oder so, nicht lebend raus kommen.“
    „Sei dir da mal nicht so sicher“, grinste er und zog seine Augenbrauen nach oben. „Sie ist freiwillig zu mir gekommen. Schätze mal, du hattest ihr nichts zu bieten. Solche wie sie, wollen Männer mit Erfahrung.“
    Kane zwang sich ruhig zu bleiben. Sich nicht von den perversen Andeutungen, dieses seelenlosen Mistkerls, hinreißen zu lassen. „Was willst du? Soweit ich weiß, ist sie nicht das, was du bevorzugst.“
    Black verzog seinen Mund zu einem bizarren Grinsen. „Du hast Recht. Sie ist für meinen Geschmack viel zu alt und außerdem hatte ich sie schon, was sie für mich ziemlich uninteressant macht.“ Er schubste Emma's leblosen Körper von seinem Schoß und wischte sich angewidert die Hände an seiner Hose ab. Kane kämpfte gegen die Versuchung an, sich sofort auf Emma zu stürzen, um sie in seine Arme zu nehmen und sie vor Black abzuschirmen. Dieser Drecksack musste noch ein Ass im Ärmel haben, wenn er seine einzige Lebensversicherung so offen fallen ließ. Hinter ihm trug Samaél gerade das letzte Mädchen nach draußen und immer noch machte Black keinerlei Anstalten, ihn aufzuhalten oder sich auf Kane zu stürzen.
    „Ein Kampf. Nur du und ich. Lass uns beenden, was wir vor langer Zeit begonnen haben. Gewinnst du, kannst du die Kleine mit nach Hause nehmen. Gewinne ich, bekomme ich sie, ohne dass du oder deine Wächterfreunde uns folgen.“
    So langsam bekam Kane das Gefühl, dass Black das Alles nur inszeniert hatte, um seine perversen Vorstellungen zu befriedigen. Ein bizarres Theaterstück, in der er die Hauptrolle spielte. Schon damals hatte er einen sehr starken Hang zur Dramatik. Hatte sich ergötzt, an dem Leid anderer. Vielleicht hatte sogar Black, selbst Sanya dazu gezwungen, eine Bindung zu Kane aufzubauen, damit er sich daran aufgeilen konnte, das Leid in Kane's Augen zu sehen, während Black's Leute, Sanya zu Tode prügelten. Doch Kane würde ihm nicht auch noch den Stoff für seine perversen Träume liefern.
    Im Gegenteil, er würde ihn leiden lassen. Für alle Ewigkeit würde er in der Hölle schmoren. Bei den Erzengeln! Dafür würde er jetzt und hier sorgen.
    Mit einem Satz sprang er auf Black zu. Genau zwischen ihn und Emma und zielte mit Keturie direkt auf sein Herz. Doch der Gefallene war schnell, er sprang auf und parierte den Schlag von unten, während er an Kane vorbei, seine Position wechselte. „Ich will sie nicht haben“, blaffte er Kane an, um dessen Wut anzufachen, „ich will sie dir nur wegnehmen!“
    Kane trieb ihn mit Keturie nach vorn, bis Black fast mit dem Rücken am Ausgang stand. „Was sollte dir das bringen?“ Kane wollte Zeit schinden, um Black soweit wie möglich, von Emma weg zu bekommen.
    „Sanya hat dich geliebt, wusstest du das?“ Ein harter Schlag von oben auf Keturie, Kane drehte sich mit der Wucht des Schlages mit. „Sie wollte deinen

Weitere Kostenlose Bücher