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Kane

Kane

Titel: Kane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Gear
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seine kleine, starke Frau aus, wenn sie richtig wütend war. ,,Du kannst ja gerne trainieren, doch auf keinen Fall mit meinem missgelaunten Bruder, der wahrscheinlich nicht einmal merken würde, wenn er dir einen Arm ausreißt. Ronan hat nicht gerade das Feingefühl gepachtet. Ich könnte es dir doch beibringen."
    ,,Du bist eifersüchtig!" Sie nahm die selbe Haltung ein wie er - mit verschränkten Armen vor ihrer Brust - und trat dicht an ihn heran. ,,V, bitte versteh mich doch, ich möchte auch etwas sinnvolles tun. Etwas für mich, damit ich weiß dass ich mich verteidigen kann, wenn mal irgendetwas sein sollte. Und bei dir weiß ich ganz genau, dass du viel zu nett mit mir wärst. Ich will ein echtes Training! Da würdest du mich nur ablenken."
    Er sah direkt in ihre funkelnden, petrolfarbenen Augen. ,,Ich will nicht das er dich anfasst. Das du Stunden mit ihm allein bist. Und ja ich bin eifersüchtig!" Er würde sich nicht dafür schämen, ihr seine Gefühle einzugestehen. Sie war seine Frau und er war mit Leib und Seele an sie gebunden. Und das war ein verdammt gutes Gefühl!
    Vivian blinzelte ihn an. ,,So groß, so gefährlich und doch so süß! Ich möchte es wirklich V. Ich liebe dich über alles, gehöre dir mit Leib und Seele, aber ein paar Freiheiten musst du mir schon zugestehen."
    Sie war ein echt harter Verhandlungspartner, doch er wusste einfach nicht ob er damit klar kommen würde, dass sie und Ronan allein im Trainingsraum Stunden verbringen würden, während er mit Kiara auf sie warten würde. Immer in der Angst, sie würde nicht heil zurückkommen. Nicht das er Ronan einen Vorsatz unterstellen würde, aber sein Bruder war einer der härtesten Krieger die er kannte und seine Frau war ….eben ein Mensch. Zart und verletzlich. Er liebte sie so sehr!
    Aber wahrscheinlich würde er damit klar kommen müssen, dass er Vivian nicht immer nur für sich haben konnte. Eigentlich müsste er doch froh sein, dass sie sich so gut mit seiner Familie verstand. Vor allem Ronan war seit ihrer Hochzeit in Schottland viel offener geworden, was sicherlich hauptsächlich Vivian´s Verdienst war. ,,Könnten wir uns nicht darauf einigen, dass du nächstes Jahr damit anfängst, wenn Kiara größer ist und du schon etwas mehr Ruhe hast?"
    Sie schüttelte langsam den Kopf. ,,Nein, ich möchte das wirklich jetzt tun und Ron hat schon zugesagt. Wir fangen morgen früh an."
    ,,Er hat schon zugesagt?“, schnaubte er gereizt. „Was bildet der Kerl sich eigentlich ein.......?"
    ,,V! Ich habe es vorgeschlagen und er tut mir den Gefallen und wenn du nicht aufhörst dann...dann..." Sie biss die Zähne aufeinander und ihre Nasenflügel bebten.
    ,, Was dann, Vivian?", fragte er gespielt unschuldig und zog dabei seine Brauen nach oben.
    ,,Dann werde ich dich ganz lange nicht mehr küssen!" Wieder stemmte sie in ihrer Verzweiflung die Hände in die Hüfte und schob ihr energisches Kinn angriffslustig nach vorn. Gott, war dieser Mann begriffsstutzig!
    Mit nur einem Schritt war er bei ihr, packte sie an der Hüfte und schob sie gegen die Wand. Sie blies die Luft scharf aus und funkelte ihn böse an.
    Er funkelte zurück und nahm ihr Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger, sodass sie ihn ansehen musste. ,,Das wagst du nicht", raunte er an ihren Lippen, ,,und das hältst du auch gar nicht durch, genauso wenig wie ich." Ohne jede Vorwarnung presste er seine Lippen auf ihre und verlangte Einlass mit seiner Zunge. Erst fragend und als sie es zuließ, immer drängender. Sie schlang die Arme um seinen Hals und genoss seine Berührungen in vollen Zügen. Abrupt ließ er von ihr ab, verharrte aber nur Zentimeter von seiner vorherigen Position.,,Siehst du, du kannst mir gar nicht widerstehen." Er lächelte siegessicher.
    ,,V, das ist einfach unfair! Du weißt genau wie gerne ich dich küsse und wie sehr ich deine Nähe brauche! Aber so kommen wir auch nicht weiter."
    Im selben Moment bog Ronan um die Ecke. Kurz sah er zu den beiden hinüber und verschwand dann in seinem Zimmer.
    ,,Was war das denn jetzt?", fragte Vivian während sie geistesabwesend über Victors muskulösen Oberarm strich.
    Der Streit und dieser Kuss von V hatte sie mehr erregt, als noch wütender gemacht. Am liebsten hätte sie ihn zum Bett gezerrt und da weiter gemacht wo sie eben aufgehört hatten. Aber erst musste sie sicher gehen, dass er damit einverstanden war das sie mit Ronan trainieren konnte. Auch wenn es nicht so aussah, war es doch nötig, dass er verstand wie wichtig

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