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Kane

Kane

Titel: Kane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Gear
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Zehenspitzen und küsste ihn auf die Wange.
    Emma blickte verdutzt, abwechselnd von Kane zu der Frau. Kane verstand sofort. ,,Darf ich vorstellen? Diese hinreißende Frau ist unsere Dana. Perle des Hauses und unser aller Ziehmutter." Er nahm Dana in den Arm und küsste sie ebenfalls auf die Wange. Dana strahlte über das ganze Gesicht. Noch nie hatte Emma so ein warmes, wunderbares Lächeln gesehen. Unendlich viel Wärme flog ihr entgegen und ihr Herz machte einen kleinen Satz, direkt in Richtung dieser Frau. Dana tätschelte ihr die Wange. ,,Noch mal herzlich willkommen bei uns Kindchen, und ich hoffe, dass du dich hier wohlfühlst. Die heiße Schokolade steht unten bereit, also wenn ihr soweit seid, könnt ihr ja runterkommen zu uns anderen. Das gilt vor allem für dich Kane. Du weißt was ich meine!" Dana's Augen wurden zu Schlitzen. Sie hatte immer dieses Gesicht, wenn sie die strenge Mutterrolle gab. Kane wusste, dass Dana es nicht guthieß, dass er öfter die Frauen wechselte, als seine Bettwäsche, trotz dass er noch nie eine Frau hier mit her gebracht hatte, wusste sie um seine Lebensweise und Dana wollte nicht, dass er auch Emaline in seine Sammlung einreihte.
    Er hatte nicht vor, das zu tun. Emma war etwas Besonderes, das hatte er schon in dem Moment gespürt, als er sie auf dem Waldboden gesehen und ihren faszinierenden Apfelhintern bewundern durfte, mal abgesehen von den schönsten Augen, in die er jemals hatte blicken dürfen. Im Moment wollte Kane nur, dass es ihr gut ging und sie in Sicherheit war. Nachdem Dana die Treppen zu den anderen runter geeilt war, begleitete er Emma zu ihrem Zimmer.
    Als sie den Raum betraten, konnte Emma sich gar nicht satt sehen. Das Zimmer war in hellen, weichen Herbsttönen gehalten. Ein moderner Kamin brannte wohlig warm in einer Ecke. Doch das Tollste war, es gab nicht einen einzigen Gegenstand, keine einzige Wand in Pink. ,,Es ist so toll hier!" Sie war mit nur ein paar Schritten am Bett und strich über die schokobraune Tagesdecke. ,,Und diese Kleidung die hier liegt ist für mich?"
    ,,Ich denke schon, die Sachen sind von Vivian, bis wir für dich eigene besorgt haben." Fasziniert beobachtete er, wie sie sich die extra weit geschnittene Marlene-Jeans und die weiße, figurbetonte Bluse an den Körper hielt, um abzuschätzen ob das Outfit passte. ,,Das ist wahnsinnig nett von Vivian, wo sie mich doch gar nicht kennt", lächelte sie Kane an.
    Emma hatte wunderbar weiße Zähne und volle, geschwungene Lippen, wenn sie lächelte, stellte Kane fest, während er seinen Blick nicht von ihr lassen konnte. Er brachte nicht einmal so viel Kraft auf, das Ganze unauffällig zu tun, so sehr zog sie ihn in ihren Bann.
    ,,Können wir zu den anderen runtergehen, wenn ich geduscht und umgezogen bin?", riss sie ihn aus seiner Faszination. Er dachte eigentlich, dass sie sich jetzt ausruhen wollte nach all der Aufregung und dem Mangel an Schlaf, doch stattdessen wirkte sie aufgedreht und neugierig, vielleicht auch ein wenig verunsichert, so genau konnte Kane es nicht sehen. Er kannte sie noch nicht lange genug, um die kleinen Veränderungen an ihrer Mimik einzuordnen. Trotzdem war er sich fast sicher, dass sie später die Erschöpfung mit voller Wucht übermannen würde. Solch ein zartes Geschöpf, musste doch irgendwann ermüden? ,,Okay, ich werde selber schnell in meinem Zimmer duschen. Es ist gleich nebenan und mit deinem, durch eine Tür verbunden. Also sollte Irgendetwas sein, klopf' einfach gegen die Tür dort," er deutete mit der Hand auf die Verbindungstür aus dunklem Teakholz, ,,ich hole dich in einer halben Stunde ab, dann gehen wir nach unten."
    Emma nickte und sah dabei, immer noch verunsichert, auf die Tür die ihr Zimmer mit seinem verband. Einerseits war sie froh, dass er in ihrer Nähe war, um sie zu beschützen, doch was, wenn er so war wie ihr Vater und sie gegen ihren Willen zu etwas zwingen würde, dass sie nicht wollte? Es wäre ihm sicherlich ein Leichtes, mit seiner Kraft und diesem Körper, der geradezu zum Kämpfen und für die Liebe geschaffen war, über sie herzufallen, ohne, dass es jemandem im Haus auffallen würde, und diese Andeutungen die er vorhin in der Scheune gemacht hatte, hatten ihr eine Heidenangst eingejagt. Mehr noch, als die Tatsache, dass ihre Verfolger im Anmarsch gewesen waren. Nie wieder würde sie zulassen, dass sie jemand, gegen ihren Willen, anfasste!
    Als Kane das Zimmer verlassen hatte, ging sie unter die luxuriöse Dusche. Das wunderbar

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