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Karneval der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

Karneval der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Karneval der Lust: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Oliver
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Zweimal noch wurde sie gefragt, ob sie diese oder jene Schönheit sei. Zweimal verneinte sie lachend und tauschte Küsse. Dann meinte sie, Amadeo in der Menge entdeckt zu haben. Sie arbeitete sich zu ihm vor.
    »Amadeo?«
    »Was immer du willst, Süße.«
    Er war es nicht, aber ehe sie sich versah, hatte er sie in seine Arme gezogen. Warm und feucht legten sich seine Lippen auf ihre und seine Hände auf ihren Hintern. Er schmeckte nach Wein. Sie gab dem Druck seines Mundes nach und genoss den süßen Kuss des Unbekannten.
    Überall um sie herum fanden sich Paare zu einem Kuss zusammen und trennten sich wieder, sie boten sich Wein an, und manche Pärchen saßen eng umschlungen auf den Bänken.
    Wo war Amadeo? Sie war sich so sicher gewesen, ihn auf Anhieb zu finden und jetzt … Auf einmal sah sie ihn, diesmal war er es – kein Zweifel. Er küsste gerade eine Frau, blondes Haar quoll unter ihrer Maske hervor. Benedetta. Ein nadelspitzer Stich Eifersucht ließ sie schneller atmen.
    »Amadeo«, sagte sie, während er noch die Blonde im Arm hielt.
    Sein Mund verzog sich zu einem Lächeln, und sie wusste, sie hatte sich geirrt.
    »Giuliana«, sagte jemand hinter ihr.   Diesmal war kein Zweifel möglich ...
    Endlich! Sie lagen sich in den Armen, küssten sich, und das waren beileibe keine harmlosen Küsse, wie sie sie bei ihrer Suche verteilt hatte. Außer Atem ließen sie voneinander ab.
    »Kleine Schäferin. Hier sind zu viele Leute. Bist du nicht auch dieser Meinung?«
    Dieser Meinung war sie ganz und gar, sie ließ sich von Amadeo zu einer im Schatten liegenden Nische mit Vorhang führen. Dort gab es nichts als eine staubige Bank. Er setzte sich und zog sie auf seinen Schoß; sie spürte seine Härte an ihrem Oberschenkel.
    »Wenn jemand reinkommt?« Sie löste ihre Maske und ihr Haar. In ihrer Vorstellung fiel es ihr lang den Rücken hinunter.
    »Das erhöht den Reiz an der Sache.« Amadeo wühlte die Hände in ihr Haar, massierte ihren Hinterkopf. Er zog sie zu sich herunter. Erst stießen ihre Nasen aneinander, dann fanden sich ihre Münder. Sie schälten sich gegenseitig aus ihrer Kleidung. Zuerst die Umhänge, dann drehte sich Giuliana in dem nachtblauen Kleid vor Amadeo, ließ die Röcke schwingen. Als erstes zog sie die am Kleid nur festgebundenen Ärmel aus. Sie öffnete das Mieder und das weiße dünne Hemd, das sie darunter trug, ließ beides kokett über eine Schulter heruntergleiten. Amadeos begehrlicher Blick sorgte dafür, dass ihr warm wurde. Und es brachte sie dazu, ihr Mieder weiter zu öffnen und ihn von ihrem Busen gerade so viel sehen zu lassen, dass die Brustwarzen noch bedeckt waren.
    »Ich habe von deinen Brüsten schon mehr gesehen.«
    Als Antwort setzte sie den rechten Fuß dicht neben ihm auf die Bank. Sie streifte den Rock hoch und löste ihre Strumpfbänder. Langsam rollte sie den Strumpf herunter, bald war Amadeo ihr bei dieser Aufgabe behilflich. Er strich dabei zart über die Innenseiten ihrer Oberschenkel, seinen Händen ließ er Küsse folgen.
    Von der anderen Seite des Vorhangs drangen Rufe und Raunen herein wie aus weiter Ferne. Amadeo hatte den Strumpf bis zum Knöchel heruntergerollt und befreite sie von Schuh und Wollstrumpf. Sie wirbelte um ihn herum, sorgte dafür, dass er sein Wams auszog, dann setzte sie den linken Fuß neben ihm auf die Bank. Die ganze Prozedur begann von Neuem. Hinterher strich Amadeo ihr durch das krause Schamhaar.
    »Du bist so schön, kleine Schäferin. Ich möchte in deinem Schoß versinken.«
    »Tus doch.« Mit hochgezogenen Röcken ließ sie sich auf seinem Schoß nieder, rieb sich an ihm. »Ich bin bereit für die letzte deiner Lektionen.« Sie leckte sich über die Lippen.
    Ein Riegel wurde zurückgezogen und unterbrach ihren süßen Traum. Sulana kam herein, sie trug ein Tablett. Giuliana sprang auf.
    »Was passiert mit mir?«
    Hinter der Serbin stand ein Wächter in der Tür, Sulana stellte das Tablett auf dem Steinboden ab. Ein Krug mit Wasser, Brot und eine Schale Oliven. Kein Vergleich mit dem Honigkuchen, Zitronenwasser und den Pasteten, die die Sklavinnen sonst bekamen.
    »Ich darf nicht mit dir sprechen.«
    »Du musst doch was wissen.«
    »Du wirst bestraft werden.«
    »Niemand hat mir geholfen. Es ist ungerecht, wenn er noch jemanden bestraft. Das kannst du ihm sagen.«
    »Unser Herr bespricht sein Vorgehen nicht mit uns.«
    »Mimi weiß doch bestimmt mehr.«
    »Sie ist böse auf dich, deswegen bin ich gekommen und nicht sie.« Sulana

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