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Karneval der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

Karneval der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Karneval der Lust: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Oliver
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Sprich frei heraus, was du wirklich willst.«
    Sie fasste sich ein Herz. »Du sollst genauso entspannt und wohl sein wie ich. Das bist du nicht, ich weiß das. Komm her.« Sie packte seinen Hosenbund und zog ihn näher zu sich heran.
    »Was hast du vor?«
    An seinen leuchtenden Augen erkannte sie, dass er genau wusste, welchen Plan sie gefasst hatte. Durch das Hosenleder hindurch spürte sie die Härte seines Geschlechts. Sie zog die Bänder der Hose auf und half ihm, sie über die Hüften nach unten zu streifen. Sein Glied reckte sich ihr entgegen.
    So recht wusste sie nicht, was sie tun sollte, sie umfasste sein Geschlecht erst einmal. Es war lang genug, dass ihre beiden Hände darauf Platz fanden. Langsam begann sie, es zu streicheln. Sie fuhr daran entlang, und wenn das überhaupt noch möglich war, wurde es noch härter.
    »Giuliana …« Amadeos Stimme klang rau.
    »Mache ich es richtig?«
    »Besser geht es nicht.«
    In einer Aufwallung ihrer Gefühle küsste sie seinen Schaft und wurde mit einem sehnsuchtsvollen Aufstöhnen belohnt. Er legte eine Hand auf ihren Hinterkopf und dirigierte sie, bis sie seinen Schaft ganz im Mund hatte. Sie leckte und saugte, streichelte ihn, griff nach seinen Hoden und hörte erst auf, als Amadeo sich in ihren Mund ergoss und danach ihren Kopf festhielt. Sie schluckte und schluckte, er wischte mit einem Tuch ihr Kinn ab.
    »Du bist wunderbar, kleine Schäferin. Kein Mann kann glücklicher sein als ich.«
    Sie küssten sich, sie hielten sich im Arm, und alles war gut. Zumindest jetzt, in diesem Moment, war alles gut, und sie wollte an nichts anderes denken. Amadeo murmelte zärtliche Worte in ihr Haar.
     
    Il Sasso blinzelte in die Dunkelheit und setzte sich im Bett auf. Er hatte etwas gehört. Angestrengt lauschte er, aber im Moment war alles ruhig. Ana lag neben ihm auf der Seite, die Füße an seine Knie gedrückt; sie atmete ruhig und gleichmäßig, konnte also nicht im Schlaf geschrien haben. Da hörte er das Geräusch zum zweiten Mal – irgendetwas klapperte. Er schwang die Beine aus dem Bett und tastete mit nackten Füßen auf dem Boden umher, bis er die weichen Lederschuhe gefunden hatte, die er im Haus trug. Es war kalt – jede Nacht stieg feuchte Kälter von der Lagune auf und drang in jede Ritze des Hauses. Die blasse Sonne, die tagsüber für ein paar Stunden am Himmel erschien, schaffte es nicht, die Kälte zu vertreiben. Die Venezianer waren daran gewöhnt, aber ihm war kalt, auch wenn er das niemals zugegeben hätte – nicht einmal Ana gegenüber.
    Endlich hatte er die Schuhe an den Füßen, aber durch die dünne Sohle drang ebenfalls die Kälte. Wieder das Geräusch. Es klang, als klappe im Haus eine Tür oder ein Fensterladen. Für die Nacht sollten sie alle geschlossen und verriegelt sein. Waren am Ende Diebe in das Haus eingedrungen? Das Geräusch schien aus der Etage über ihm zu kommen, aus Giulianas Zimmer. Auf leisen Sohlen tappte er hinaus. Erst im Flur entzündete er eine Kerze.
    Bevor er in Giulianas Zimmer nachschaute, kontrollierte er zuerst die Haustür. Sie war fest verschlossen und verriegelt. Dann konnte es also nur ein Fensterladen im Zimmer seiner Tochter sein. Da sie die Kammer unter dem Dach bewohnte, glaubte er kaum, dass ein Dieb dort oben eingestiegen war – es müsste schon ein sehr akrobatischer Kerl sein. Warum war sie von dem Krach nicht aufgewacht? Schnell und leise ging er wieder nach oben. Giulianas Zimmertür klemmte und knarrte, öffnete man sie mehr als eine Handbreit, deshalb spähte er durch den Spalt.
    Sie lag unter einer Decke vergraben im Bett. Ein Fensterladen war nicht richtig geschlossen und ratterte im Wind. Sie musste doch davon aufwachen? War sie etwa krank? Besorgt hob er die Tür an – die einzige Art, auf die sie sich geräuschlos öffnen ließ – und schlich ins Zimmer. Er zog die Decke beiseite. Darunter lag niemand. Was von Weitem aussah wie ein Körper, war nichts als ein Bündel Kleider. Sein Mädchen hatte sich aus dem Haus geschlichen. Er hakte den Fensterladen fest und sogleich kehrte Ruhe ein.
    Danach ließ Il Sasso sich auf das Bett seiner Tochter sinken, stützte die Ellenbogen auf den Oberschenkeln auf und das Kinn in die Handflächen. Er starrte in die Flamme der auf dem Tisch stehenden flackernden Kerze. Sein kleines Mädchen. Als Lehrling hatte er sich auch nachts aus dem Haus geschlichen, um mit anderen Lehrlingen in verbotenen Tavernen zu sitzen oder an die Türen braver Bürger zu klopfen und

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