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Karneval der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

Karneval der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Karneval der Lust: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Oliver
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seiner Robe hervor und warf ihn Fabrizio zu. Er war mehr als zufrieden mit der Arbeit seines Spions, der heutige Abend war die Krönung gewesen. Amadeo Bragadin zeigte seinen Buhlknaben in der Öffentlichkeit vor, nachdem er zuvor mit einer Schönheit aus Benedettas Haus eine Gondelfahrt unternommen hatte. Der Mann war wirklich flexibel.
    In Venedig konnte man vieles ungestraft tun, was etwa in Spanien die Häscher der katholischen Majestäten auf den Plan rief, aber nicht wider die Natur des Mannes leben. Der für die Aufrechterhaltung der Sicherheit in den Gassen und auf den Plätzen zuständige Consiglio dei Dieci, der Zehnerrat, drückte in diesen Fällen kein Auge zu – mochten die Knabenliebhaber auch noch so einflussreiche Männer sein.
    Bis es für Amadeo Bragadin so weit war, mussten noch mehr Beweise gegen ihn gesammelt werden, damit es ihm mit Geld und Durchtriebenheit nicht doch noch gelang, sich aus dieser Sache herauszuwinden.
    »Danke, Signore.« Fabrizio befühlte den Beutel. »Wenn Ihr mich fragt, ist dieser Hund von einem Bragadin reif. Damit könnt Ihr ihm den Arsch aufreißen bis zu Hals, und der Kopf sitzt dann nicht mehr fest darauf.«
    »Ich reiße dir den Arsch bis zum Hals auf, wenn du dein Maul nicht hältst. Beobachte weiter und berichte mir.«
     
    »Lass mich durch!« Amadeo schob die Magd beiseite, die sich ihm in den Weg stellen wollte.
    Das Mädchen krachte gegen einen Türrahmen, gab einen erstickten Schmerzensschrei von sich, rappelte sich aber wieder auf und hängte sich hinten an seinen Umhang. Ohne sie anzusehen, schüttelte er sie ab wie eine lästige Fliege und stürmte in Benedettas Schlafraum, der sich am Ende des Ganges befand.
    Der Raum wurde beherrscht von einem riesigen Bett auf einem Podest; der Doge konnte nicht vornehmer ruhen als die begehrteste Kurtisane Venedigs. Kostbare Brokatvorhänge verbargen die Schlafende vor neugierigen Blicken, zwei Kohlebecken rechts und links des Bettes verbreiteten behagliche Wärme. Bänke mit dicken Kissen auf den Sitzflächen luden zum Verweilen ein. Amadeo stand nach nichts weniger der Sinn. Er riss die Vorhänge beiseite und erblickte eine schreckensstarre Benedetta, die die Hände vor den Mund gepresst hatte. Einen Moment starrten sie einander an.
    Die Kurtisane fing sich. »Amadeo Bragadin, was erdreistet Ihr Euch! Dringt in mein Haus, in mein Schlafzimmer ein! Geht! Sofort. Ich verlange es.«
    »Halt den Mund! Mir steht der Sinn nach einem Weib, nicht nach ihrem Gerede.« Er zerrte an den Schnüren seiner Beinkleider, bis er mit entblößtem steil aufgerichtetem Glied vor dem Bett stand. »Nimm ihn in den Mund!«
    »Was fällt dir ein.«
    »Nimm ihn!« Er zog sie zu sich heran und presste ihr Gesicht gegen sein Geschlecht. Oh, tat das gut.
    Sie wehrte sich einen Augenblick, bevor sie sich seinem Druck beugte und seinen Schaft in den Mund nahm. Oh, das war noch besser. Benedetta war nicht umsonst in der Herrenwelt begehrt; in Venedig beherrschte sie die Liebeskünste wie keine zweite. Wieselflink leckte ihre kleine Zunge, süß saugten ihre Lippen, er spürte ihre Zähne über seine Haut kratzen, und seine Anspannung wich einem Gefühl der Erleichterung. Er lockerte seine verkrampften Schultern und gab sich ganz den Wellen der Erregung hin, die durch seinen Leib liefen. Benedetta kniete vor ihm, ihr langes schwarzes Haar umfloss ihren Leib. Sie leckte seinen Speer entlang, von der Wurzel bis zur Spitze, ihre vorwitzige Zunge schnellte vor und zurück, betupfte ihn zärtlich, und gleich darauf zupften ihre Zähne an seiner Haut. Sie kannte ihn gut und wusste genau, was einem Mann guttat. Amadeo warf den Kopf in den Nacken. Er spürte, wenn er ihr keinen Einhalt gebot, dauerte es nicht mehr lange und er ergoss sich in ihren Mund. Nachdem die erste Anspannung von ihm gewichen war, wollte er seine Lust auskosten, er wollte es raffiniert, um seine Sinne zufriedenzustellen. Er zog sich aus ihrem Mund zurück.
    »Nicht so voreilig, meine Schöne. Dir wird doch noch etwas anderes einfallen, um die Lust eines Mannes anzuheizen.«
    Sie hob den Kopf, Feuchtigkeit glänzte auf ihren Lippen, ihre Miene war auch nicht mehr abweisend, sondern sie schaute mit vor Lust verschleiertem Blick zu ihm auf.
    »Mir fällt vieles ein. Worauf habt Ihr Lust, edler Signore?«
    »Zieh dich aus.«
    Da sie nur ein dünnes Nachthemd trug, war das schnell geschehen. Schlank und makellos hockte sie auf dem zerwühlten Bett und ließ sich ausgiebig betrachten. Sie

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