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Karparthianer 01 Mein dunkler Prinz

Karparthianer 01 Mein dunkler Prinz

Titel: Karparthianer 01 Mein dunkler Prinz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Brot?«
    Mikhail nahm ihre Hand. »Um deinetwillen wünschte ich, es wäre so, aber leider geht es nicht. Du brauchst Blut zum Leben.«
    Sie stöhnte leise auf und zog sich von ihm zurück. Die Vorstellung war so absurd und Furcht einflößend, dass sie sich Ravens Vorstellungskraft entzog. Sie wollte glauben, 253

    noch immer in einem Albtraum gefangen zu sein.
    Mikhail richtete sich auf und ließ Raven los, sodass er das Laken von ihrem schlanken Körper zurückziehen konnte.
    Ihr Verstand verdrängte jegliche Erklärung und weigerte sich, die Informationen zu verarbeiten, die er ihr gegeben hatte. Um sie abzulenken, beugte er sich vor, um ihre Verletzungen zu untersuchen. Zärtlich ließ er seine Hände über ihren Körper gleiten und berührte sanft jede einzelne Narbe.
    »Die Wunden sind fast verheilt.«
    Verblüfft setzte sich Raven auf. »Das ist unmöglich.«
    Mikhail hob die Hände, um ihr die langen Narben zu zeigen. Raven blickte erstaunt an sich hinunter, während Mikhail ihre Brüste mit einem verlangenden Blick bedachte.
    Raven presste die Lippen zusammen und errötete. Sie griff nach dem Laken und zog es sich bis zum Kinn.
    Seine weißen Zähne blitzten, als er Raven verführerisch und herausfordernd anlächelte. Mikhail beugte sich vor, sodass seine Lippen ihr Ohr streiften und sein warmer Atem ihre Haut streichelte, als er flüsterte: »Ich habe jeden Zentimeter deiner Haut geküsst und kenne jeden geheimen Winkel deiner Seele.« Er knabberte an ihrem Ohrläppchen, und Raven überlief ein wohliger Schauer. »Trotzdem gebe ich zu, dass die Röte dir gut steht.«
    Raven hielt unwillkürlich den Atem an, als sich das Verlangen in ihr regte. Sie barg ihre Stirn an seiner Brust, sodass er es nicht in ihrem Blick erkennen konnte. »Mikhail«, warnte sie ihn, »du kannst meine Meinung nicht dadurch ändern, dass du mich verführst. Ich weiß, dass ich nicht damit fertig werden kann.«
    »Ich lese deine Gedanken, Kleines. Du hast dich allen Möglichkeiten verschlossen.« Sein Flüstern war Furcht einflößend und verführerisch zugleich. »Ich werde deinen Wunsch erfüllen, denn ich kann es nicht ertragen, dass du so unglücklich bist.« Mikhail hob die Hand an seine Brust, 254

    sodass sie über seinem Herzen lag.
    Raven erschrak, als sie begriff, was er vorhatte. Der süße Duft von Blut vermischte sich mit dem wilden, frischen Geruch von Mikhails Haut. Unwillkürlich presste Raven die Hände auf die Wunde an seiner Brust, um den Blutfluss zu stoppen.
    Ängstlich schrie sie auf. »Hör auf, Mikhail, bitte!« Tränen liefen ihr über die Wangen. »Sag mir, was ich tun muss, um dich zu retten«, flehte sie verzweifelt.
    »Du kannst es aufhalten.«
    »Nein, Mikhail, das schaffe ich nicht! Bitte, hör auf. Du machst mir Angst.«
    Raven drückte auf die Wunde, so fest sie konnte, doch das Blut floss ungehindert weiter.
    »Deine Zunge und dein Speichel verfügen über große Heilkraft.« Mikhails sprach leise und hypnotisch. Er lehnte sich zurück, als verließen ihn die Kräfte. »Aber unternimm nichts, wenn du dich nicht auch dafür entscheidest weiterzuleben. Ich will nicht mehr zurück in die Dunkelheit.«
    Verzweifelt beugte sich Raven vor und strich mit der Zungenspitze über die Wundränder. Die Wunde schloss sich, als wäre sie nie gewesen. Raven spürte den Widerwil-len in ihrem Verstand, jedoch nicht in ihrem Körper. In ihr erwachte eine seltsame Wildheit. Das Verlangen nach Mikhail entflammte sie, und Raven spürte, dass ihr Körper nach ihm hungerte, nach der erotischen Ekstase, die nur er ihr geben konnte.
    Mikhail tauchte die Hände in ihr Haar und zog sanft ihren Kopf zurück, sodass sich ihm ihr Hals darbot. Er ließ seine Lippen über ihre zarte Haut gleiten. »Bist du sicher, Raven ?« Seine Stimme klang so verführerisch, dass Raven allein vom Klang seiner Worte dahinschmolz. »Ich will, dass du dir über deine Entscheidung im Klaren bist.«
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    Sie umfasste seinen Nacken und streichelte ihn. »Ja.« Die Erinnerung an seinen Kuss, an die glühende Leidenschaft, die er in ihr entfacht hatte, ließ Raven erschauern. Sie wollte, dass es geschah, ja, sie brauchte es sogar.
    »Du gibst dich mir freiwillig hin?« Mit der Zungenspitze strich Mikhail über ihren flatternden Puls und glitt dann hinunter zu ihren Brüsten.
    »Mikhail«, flehte sie. Raven hatte Angst, dass er zu lange warten würde, um zu leben, zu atmen und sich ganz mit ihr zu vereinen.
    Mühelos hob Mikhail sie hoch und schloss

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