Karparthianer 02 Dunkle Macht des Herzens
ihres Herzens zu spüren.
Blut durchströmte Shea wie eine Symphonie von Hitze und Verlangen. Jacques' Mund war reine Verführung und verzauberte sie, während seine Hände die Konturen ihres Körpers nachzeichneten. Er konnte fühlen, wie sie wach wurde, wie sich ihr Bewusstsein seinem öffnete. Ihre Gefühle waren gemischt -Verlangen, Sehnsucht, Sorge um ihn, überwältigende Angst vor dem, was sie war, und ein tiefer Kummer. Er ließ seine Hand über ihr Gesicht wandern, um jede der geliebten Linien nachzuziehen, die sich seinem Geist und seinem Herzen bereits für alle Zeiten eingeprägt hatten. Ihr 255
Gesicht war feucht. Jacques neigte den Kopf und folgte dem Pfad von Tränen ihren schlanken Hals hinunter.
Ihre Haut war wie warmer Honig über schmelzendem Eis, eine unwiderstehliche Kombination. Seine Zunge kreiste über ihre Pulsader, und Verlangen stieg in ihm auf, so heftig, dass sich sein Körper schmerzhaft verkrampfte. Shea gab einen Laut von sich, ein leises Stöhnen irgendwo zwischen Verzweiflung und Hingabe.
Schließlich überlagerten Hunger und Verlangen ihren gesunden Menschenverstand, und sie drängte sich an ihn.»Bei mir bist du sicher, kleine Shea.« Jacques ließ seine Stimme wie eine Mischung aus heißer Glut und weichem Samt klingen. Um Shea an sich zu binden, war er bereit, jede Waffe aus seinem Arsenal einzusetzen, das er sich im Lauf von Jahrhunderten zugelegt hatte. »Ich brauche dich.« Sein Körper bewegte sich rastlos und aggressiv, und sein Mund fand zu ihrer Halsbeuge, während seine Hand über ihren schmalen Brustkorb glitt und seine Finger sich besitzergreifend auf ihrem flachen Bauch spreizten. »Ich weiß, du hast Angst. Ich spüre es. Lass zu, dass du fühlst, was ich fühle. Es gibt keinen Zweifel, keine andere Liebe für mich. Du bist meine andere Hälfte. Uberlass dich meiner Obhut.«
Seine schöne Stimme wurde rau, als sich das Feuer auszubreiten begann. Flammen züngelten, Hunger erwachte, und das Tier in seinem Inneren kämpfte um Freiheit.
Die Anstrengung, seine wilden Instinkte zu unterdrücken, und sein Verlangen nach Dominanz und leidenschaftlicher körperlicher Vereinigung und nach Besitzanspruch machten ihm schwer zu schaffen. Fast 256
verzweifelt eroberte er Sheas Mund, während er tieler in ihr Bewusstsein eindrang, ohne auf eine bewusste Zustimmung zu warten, von der er fürchtete, dass sie nicht kommen würde. In Shea fand er eine Mischung aus Tränen und Kummer und Rauch und Flammen und brennendem Begehren.
Jacques. Sein Name schien ein geflüstertes Echo in seinem Kopf zu sein. Ihre Hände lagen auf seinen und hielten ihn davon ab, ihr die Jeans von den Hüften zu streifen.
Sein Kuss wurde fordernder, besitzergreifend, er teilte ihr unverhohlen seinen überwältigenden Hunger und sein brennendes Verlangen mit. Du hast mir mein Leben zurückgegeben, Shea. Gib mir meine Seele. Ich brauche dich, nur dich. Mach mich wieder ganz. Ihre Hände entspannten sich ein bisschen, sodass er die Jeans über ihre Hüften und Beine ziehen und mit seinen forschenden Händen die Schönheiten ihres Körpers entdecken konnte.
Shea hörte, wie Jacques scharf den Atem einzog, und fühlte, wie sein Herz schneller schlug, sein Körper vor Verlangen brannte und sein Geist von verzehrendem Hunger erfasst wurde. Die Intensität seiner Gefühle wirkte überwältigend, fast bedrohlich auf sie. Sie schloss die Augen und schlang ihre Arme um seinen Hals. Shea wusste, dass sie nicht die Kraft hatte, einem so leidenschaftlichen Verlangen Widerstand zu leisten. Bei jedem anderen wäre es ihr möglich gewesen, aber nicht bei ihm.
Er atmete tief ihren Duft ein und ließ seine Hände langsam über ihren Körper wandern, während er gleichzeitig gegen das Tier in seinem Inneren kämpfte, das danach gierte, Shea in Besitz zu nehmen. Er hatte ihr 257
schon zu viel Schmerz zugefügt und ihr Teile ihres Lebens genommen, die er ihr nie mehr zurückgeben konnte. Er wollte, dass das erste Mal mit ihm wunderschön für sie war, so gut und richtig, wie es ihm nur möglich war.
»Weine nicht, mein Liebes«, murmelte er zärtlich an ihrer Kehle. Sein Mund verharrte über ihrem Puls, und seine Zunge berührte die hektisch pochende Ader. Sein Körper spannte sich an; Schmerz und Hunger stiegen in ihm auf, bis es wehtat. Seine Zähne streiften ihre Haut, eine süße Folter für sie beide. Dann liebkoste er ihre Brüste, die so weich und vollkommen waren. Ihre Knochen fühlten sich zart unter seinen
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