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Kaspar - Die Reise nach Feuerland (German Edition)

Kaspar - Die Reise nach Feuerland (German Edition)

Titel: Kaspar - Die Reise nach Feuerland (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Gronie
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eindringlich an und sagte: »Hört auf zu streiten!«
    Sie wandten sich dem Raum zu und ihre Augen wurden ganz groß, als sie all die vielen Schätze und die unermesslichen Mengen Gold zu Gesicht bekamen, die aufgetürmt vor ihnen lagen.
    »Boh«, kam es aus Niko heraus. »Wir sind reich«, brüllte er.
    »So, so«, sagte Lars, »schweigsam wie ein Grab willst du also sein. Du hetzt uns noch die Piraten auf den Hals«, schimpfte er.
    »Gebt endlich Ruhe!«, ermahnte Sebastian die beiden.
    »Was nun?«, nervte Lars.
    »Wir sind reich, du Dummkopf«, jubelte Niko leise.
    Niko wühlte schon im Schatz herum, nahm eine Goldmünze und steckte sie in die Hosentasche.
    »Was ist?«, brummte Niko Juana an. »Was denkst du, woher die Piraten all das Gold haben. Die rechtmäßigen Besitzer wirst du bestimmt nicht mehr finden.«
    Juana nickte. »Hast ja recht«, sagte sie und mit glänzenden Augen nahm sie sich eine Perlenkette.
    Lars stopfte die Taschen voll Smaragde und Edelsteine.
    »Nimm dir auch etwas«, sagte Niko an Sebastian gewandt.
    »Ja, gleich«, winkte Sebastian ab und sein Blick verharrte auf einer kleinen, goldenen Statue, die einem Pferd ähnelte.
    Wieder hörte Sebastian die weibliche Stimme:
     
    »Nimm das goldene Pferd,
    denn das ist es, was die magische Karte begehrt.«
     
    Sebastian nahm die magische Karte zur Hand und rollte sie auf.
    »Mensch, Sebastian! Jetzt ist wohl kaum der richtige Zeitpunkt, um zu lesen«, schüttelte Niko verständnislos den Kopf.
    Sebastian ließ sich nicht beirren. »Ja, das ist es«, jubelte er und griff sich die kleine, pferdeähnliche Statue aus Gold. »Diese Statue hier ist gerade auf der Karte erschienen«, sagte Sebastian und wandte sich Juana zu.
    »Zeig mal her«, sagte sie schnell und zog gleichzeitig einen Diamantring über den Finger.
    »Ein schöner Ring«, bemerkte Sebastian.
    Juana lächelte zufrieden und sah sich den Ring dabei an.
    Ein Symbol war neben der goldenen Kugel unterhalb des Tores erschienen, das der pferdeähnlichen, goldenen Statue glich, die Sebastian unter dem Piratenschatz gefunden hatte.
    »Hmmm«, sagte Juana, als sie einen Blick auf die magische Karte warf.
    »Ist das aufregend hier«, kam es von Lars, der sich gerade für ein Schwert interessierte. »Schade, zu schwer für mich«, sagte er und ließ es liegen.
    »Hier sind kleinere Schwerter mit Gürtel und Scheide«, sagte Niko und hob eines auf. »Die sollten wir uns umhängen. Sie passen prima zu unseren Kampfgewändern«, sagte er und deutete auf ihre selbstgemachten Umhänge.
    »Hier, für dich«, sagte Niko und reichte Lars ein Schwert.
    »Hier, nehmt«, sagte Niko zu Sebastian und Juana.
    »Danke, Niko.« Juana nahm das Schwert entgegen, bei dem am goldenen Griff ein grüner Smaragd eingelassen war.
    »Danke«, sagte Sebastian.
    Er legte kurz die Statue und die magische Karte beiseite, um sich das Schwert um die Taille zu hängen.
    »Ich habe meinen Schatz gefunden«, sagte er strahlend zu Niko und hielt ihm die goldene Statue entgegen. »Jetzt müssen wir uns nur noch überlegen, wie wir von hier fortkommen.«
    »Verdammt!«, fluchte Niko und ließ vor Schreck einen goldenen Becher fallen. »Daran habe ich gar nicht mehr gedacht«, sagte er bestürzt.
    »Ob wir mit dem Ding da wieder zurückkehren können?«, fragte Lars und deutete auf die goldene Statue in Sebastians Hand.
    Sebastian zuckte mit den Schultern. »Wenn ich das nur wüsste«, sagte er.
    »Was ist mit dem Schatz, Sebastian?«, fragte Niko entsetzt. »Sollen wir den etwa hier lassen?«
    »Ich denke, wir haben gefunden, wonach wir gesucht haben«, antwortete Sebastian und hielt Niko die Statue vor.
    »Aber der schöne Schatz«, jammerte Niko, »wir kämen als reiche Leute zurück und unsere Eltern bräuchten niemals mehr zu arbeiten.«
    »Und wie willst du den Schatz transportieren?«, fragte Sebastian und kullerte mit den Augen. »Etwa in meinem Rucksack«, lästerte er.
    »Hmmm«, grübelte Niko. »Mist, daran habe ich nicht gedacht«, fluchte er.
    »Ich will ja nicht stören, aber wir sollten uns Gedanken machen, wie wir wieder nach Hause kommen«, wandte Lars ein.
    Sebastian breitete die magische Karte auf dem Boden aus. Niko schnappte sich noch schnell ein paar Goldmünzen und steckte sie in seine Hosentasche.
    »Und?«, fragte Lars. »Hast du schon eine Idee, Sebastian?«
    »Nö«, antwortete Sebastian und wandte sich Juana zu: »Hast du irgendeine Idee, wie die Karte funktionieren könnte, Juana?« Juana schüttelte

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