Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition)
Gepäck in seinen Geländewagen zu laden, grinste Eve einmal zu viel, und dann sagte sie auch noch: »Es wäre mir lieb, wenn du dich mit deinen Schreien zurückhalten würdest, wenn mein Mann dich vögelt. Meine Töchter können auf den Pornofilm verzichten, den du ihnen bei jedem Besuch vorführst.«
Bis dahin hatte Katherine die andere Frau so gut wie ignoriert. Sie war ihr nicht wichtig genug. Aber jetzt war die Zeit gekommen, ein paar Dinge mit Pickles klarzustellen.
Langsam drehte sie sich um und atmete tief durch, um zu vermeiden, ihr an die Kehle zu springen.
»Halt einfach den Mund, Eve! Deine Töchter sind nicht da, und der Mann, der mich vögelt, ist nicht dein Mann, sondern meiner! Seit vielen Jahren gehört er dir nicht mehr. Du bist keine Konkurrenz für mich, verstehst du? Wenn ich beim Orgasmus schreie, dass die Balken von der Decke fliegen, geht das dich nichts an. Und wir wissen doch beide, wie gut er im Bett ist, nicht wahr?« Sie grinste und griff nach ihrem Mantel.
»Ich wollte nett zu dir sein und dich allein schon deiner Kinder wegen respektieren, was mir schwer genug fällt. Du benutzt deine Kinder, um den Mann zu verletzen, den ich liebe. Eine Frau, die ihre Kinder auf diese Weise missbraucht, hat nichts als Verachtung verdient.«
»Ich weiß nicht, wovon du sprichst.«
»Du Hexe, du weißt genau, wovon ich spreche. Aber das ist eine Sache zwischen dir, Dix und den Mädchen. Ich gehe jetzt, aber nur deshalb, weil ich deine Babystimme und deine gespielte Hilflosigkeit keine Minute länger ertragen kann.«
Eve war sehr blass geworden. Ihr Mund öffnete und schloss sich wieder.
Kate lachte nur. »Weil ich bisher stillgehalten habe, statt dir eins überzubraten, wie du es verdient hättest, ließe ich alles mit mir machen, hast du wohl geglaubt. Aber da hast du mich unterschätzt. Tu das nicht noch einmal.«
Sie wandte sich um, ging zur Tür und hörte Dix auf der Veranda. Sie fragte sich, wie viel er gehört hatte, aber er sagte nichts und half ihr auf den Beifahrersitz. Gleich darauf fuhren sie los.
Er schwieg, bis sie die Nähe des Flughafens erreicht hatten. Er schmollte immer noch. Sie nahm es hin, denn sie verstand ihn, und weil sie ihn respektierte, überließ sie es ihm, seine Situation zu regeln.
»Ich begreife nicht, warum du mir nicht erzählst, wohin du gehst. Das geht mir auf den Sack, Katherine.«
Aber ihr Respekt für ihn bedeutete nicht, dass sie solche Wutausbrüche tolerierte. »Hör auf damit. Ich habe dir gesagt, dass ich noch nicht weiß, wo wir bleiben. Du hast meine und auch Leahs Handynummer.« Er sah aus wie ein Vierjähriger, dem man seinen Schnuller gestohlen hatte. Sie wusste genau, dass sie diese lamentierende Seite von ihm nicht unterstützen sollte. Sie küsste ihn auf die Stirn und zwang sich zu einem Lächeln.
»Ich rufe dich an. Ich möchte mit dir ins neue Jahr feiern, und das sind nur noch vier Tage. Du hast versprochen, dass wir dann zusammen sind.«
»Ja, habe ich, und bisher habe ich noch keins meiner Versprechen gebrochen.« Dann fragte er: »Wirst du mir verraten, worüber du mit Eve gesprochen hast?«
»Ich muss sagen, es wundert mich, dass du so lange mit der Frage gewartet hast. Es war nur eine kurze Unterhaltung. Ich bin sicher, dass du einen Teil mitbekommen hast, als du auf der Veranda zugehört hast.«
Seine blitzenden Zähne im dunklen Auto sagten ihr, dass sie das korrekt angenommen hatte.
»Ich bin kein geduldiger Mann, wenn es um dich geht. Bleib nicht so lange fort.« Er zog sie an sich und küsste sie geräuschvoll.
»Wie könnte ich es lange ohne solche Küsse aushalten?« Sie strich mit dem Daumen über seine Unterlippe. »Ich liebe dich, Charles Dixon. Ich wünsche dir Glück, dass du dir Pickles vom Leib hältst, während ich weg bin. Sie wird dich verführen wollen – oder was immer Frauen wie sie tun.«
Er seufzte. »Ich werde alles auf dich schieben, weil du mich verlässt. Aber ich werde jeden Abend unsere Schlafzimmertür abschließen, okay?«
»Mir gefällt, dass du von unserer Schlafzimmertür gesprochen hast. Ich lasse ihre Lippe platzen, wenn sie dich auch nur anrührt. Sage ihr das. Ich teile dich nicht. Nun ja – mit Pickles jedenfalls nicht.«
Er öffnete seine Tür, zog ihre Tasche heraus und stellte sich neben sie auf den Gehweg. »Bleib nicht zu lange. Es tut mir leid, dass Eve unseren gemeinsamen Urlaub versaut.«
»Wenn das alles vorbei ist, musst du ein paar strikte Regeln aufstellen. Jetzt muss
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