Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition)

Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Hart
Vom Netzwerk:
seinen Schaft. Er beugte seine Knie ein wenig, um den Schmerz zu lindern, den er später fühlen würde, wenn er nicht aufpasste.
    Er stand nicht unter der heißen Dusche und holte sich einen runter, weil die Geilheit ihn übermannte und er sie nicht länger aushielt. Nein, er trieb es mit sich selbst, weil er es mit ihr nicht treiben konnte, und weil sie gesagt hatte, dass er es tun sollte, wenn er an sie dachte. Außerdem wollte er Leah glücklich machen, obwohl sie nie mit Gewissheit wissen konnte, ob er es getan und an sie gedacht hatte.
    Ja, er wollte ihr alles geben, was sie wollte. Er wollte alles sein, was sie brauchte. Brandon wollte ihr gefallen, weil er sie liebte. Und sie liebte ihn, verdammt. Er wusste es.
    Er konnte sich nicht mehr zurückhalten. Der Orgasmus schoss durch ihn hindurch und riss ihn auseinander. Ließ ihn hohl zurück. Er atmete schwer. Die Hitze der Dusche ließ ihn ein wenig schwindlig werden. Er drehte das Wasser auf ›kalt‹ und stand reglos da, als frostige Nadeln an seiner Haut zu ritzen schienen. Dann verließ er die Kabine und rieb sich so heftig trocken, bis die Haut rot wurde.
    Er schlang sich das Badetuch um die Hüften, stakste ins Schlafzimmer und ging unruhig auf und ab. Sie hatte gesagt, dass er ihr nicht folgen sollte, und instinktiv hatte er auch gehorchen wollen. Brandon würde keiner Frau hinterher jagen, die das nicht wollte. Wenn sie nicht zu ihm zurückkam, war er ohne sie besser dran.
    Außer … oh, Mann. Ohne Leah wäre er niemals besser dran. Und sie wäre auch nicht besser dran ohne ihn. Je schneller sie sich das eingestand, desto besser war es für sie beide.
    Es gab nur eine Person, die wusste, wohin Leah gegangen war. Kate. Brandon rief ihr Handy an, wurde aber gleich zur Voicemail umgeleitet.
    »Kate, hier spricht Brandon. Ich … eh … könntest du mich anrufen, bitte?«
    Mist, er hörte sich wie ein hilfloser Junge vom Lande an. Er wusste, dass Kate seine Leah damit aufzog. Wenn er noch mehr redete, würde er sich noch verzweifelter anhören. Er unterbrach die Verbindung.
    Kate würde wissen, wo Leah war, aber wer würde wissen, wo Kate war? Brandon wählte eine andere Nummer, die er noch nie angerufen hatte, die Leah aber programmiert hatte, als sie identische iPhones erhielten.
    Es klingelte einige Male, bevor eine männliche Stimme sagte: »Hallo?«
    »Dix? Hier ist Brandon.«
    »Der Musikus«, sagte Dix fast sofort. Er schien amüsiert zu sein.
    Brandon knirschte die Zähne. »Nenne mich nicht so, Mann.«
    »Entschuldige, aber ich konnte einfach nicht widerstehen.« Er lachte.
    Brandon knurrte: »Ich versuche, Kate zu erreichen.«
    Dix hörte auf zu lachen. »Warum?«
    »Weil sie weiß, wo Leah ist.«
    Brandon mochte Dix, obwohl er ihn nicht so gut kannte wie Kate. Einige Male waren sie zu viert essen gewesen. Brandon erinnerte sich noch daran, dass er Kate zuerst kennengelernt hatte, und seither hatte er einige Gespräche mit ihr über Leah und auch über Dix geführt.
    »Eins muss ich ja sagen, du hast länger durchgehalten, als ich gedacht habe.«
    »Es ist doch erst ein Tag vergangen.«
    Dix schnaufte. »Ich habe nicht so lange gewartet, bis ich mir ausgemalt habe, wohin meine Frau abgehauen ist.«
    »Leah hat mir gesagt, ich sollte ihr nicht nachstellen«, sagte Brandon und rechnete wieder mit Dix’ Lachen.
    Dix räusperte sich. »Ah.«
    »Ich weiß, warum sie gegangen ist«, sagte Brandon. »Ich wollte sie fragen, ob sie mich heiratet, und das hat sie fast umgehauen.«
    Ein kurzes Schweigen, dann knurrte Dix: »Verdammt, was ist eigentlich los mit diesen beiden Frauen?«
    »Weißt du, wo sie ist? Leah?«
    »Sie ist mit Kate weg.«
    Brandon schnaufte. »Und wo ist Kate?«
    »Las Vegas.«
    Von allen Plätzen auf dieser Erde wäre dies der letzte, an dem Brandon sie vermutet hätte. Leah hatte Vegas mal ›Spielplatz der Verrückten‹ genannt. Er hatte geglaubt, dass sie das spöttisch meinte.
    »Ich werde nicht auf sie warten, bis sie zurück kommt«, sagte Brandon. »Ich will ihr zeigen, dass ich es ernst meine. Ich werde nicht einfach da sitzen und sie wegrennen lassen, wann immer sie es mit der Angst zu tun kriegt.«
    »Oh, Mann, Junge …« Dix lachte wieder. »Ja, gut, legen wir los.«
    »Warte mal. Womit legen wir los?«
    »Mit Vegas«, sagte Dix. »Du und ich. Wir holen sie zurück. Außerdem erlebt man in Vegas eine Menge Spaß.«

Siebtes Kapitel
    Kate vermied es, Leah anzusehen. Wenn sie auch nur aufschaute, wäre es vorbei; sie

Weitere Kostenlose Bücher