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Kate und Leah

Kate und Leah

Titel: Kate und Leah Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Hart , Lauren Dane
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Bissen.
    »Ich wollte nicht«, wiederholte Leah.
    »Was ist also geschehen? Denn ich weiß, dass irgendwas passiert sein muss.«
    Leah erzählte ihr alles. Wie er zu ihrer Tür gekommen war, wie sie ihn aufgefordert hatte, sie oral zu verwöhnen. Wie er das geschafft hatte. Was sie ihm aufgetragen hatte, als sie ihn nach Hause geschickt hatte.
    »Glaubst du, er hat das getan?«
    »Ich weiß es nicht. Oh, Himmel, was habe ich mir nur dabei gedacht?« Leah wünschte, sie hätte Pfannkuchen zum Frühstück bestellt, dann hätte sie sich in Sirup ertränken können. »Ich muss mit diesem Mann zusammenarbeiten, Kate.«
    »Ich weiß, was du meinst.« Kate nippte am Kaffee. »Aber wenigstens nicht für immer. Und er ist auch nicht dein Arbeitskollege.«
    »Aber dies ist die unpassendste Zeit, um eine neue Beziehung anzufangen«, sagte Leah.
    »Nun entspann dich mal, schließlich brauchst du ihn nicht zu heiraten.« Kate verteilte Gelee auf ihrer Toastschnitte und biss hinein. »Und außerdem hört es sich so an, als wäre er drauf abgefahren.«
    Leah verzog das Gesicht. »Ich bin auf Mike abgefahren, als er Dollarscheine auf den Boden geworfen und mich gezwungen hat, herumzukriechen und die Scheine aufzuheben. Aber das war erst das erste Mal, danach wurde es noch schlimmer.«
    »Wenn du mich fragst, hat Mike Neuneinhalb Wochen zu oft gesehen.«
    Leah lachte. »Ja, und ich mit ihm. Aber das ist nicht das, was ich will.«
    »Hast du davor Angst, meine Liebe?« Kate legte die Toastscheibe hin und sah Leah voller Mitgefühl an.
    »Ich will nicht wie Mike sein.« Die Entschlossenheit in ihrer Stimme verdutzte Leah.
    Kate runzelte die Stirn. »Du bist nicht wie Mike.«
    »Aber als ich ihm sagte, er sollte vor mir auf die Knie gehen, was er auch sofort getan hat, da fühlte ich mich wie Mike …«
    Kate wartete und hörte nur zu. Leah musste damit herauskommen.
    »Ich fühlte mich mächtig. Den ganzen Tag lang. Aber es steckte noch mehr dahinter.«
    Kate lächelte. »Ich sehe darin nichts Schlimmes.«
    »Ich bin den ganzen Tag an einem Hebel der Macht«, sagte Leah. »Da brauche ich doch nicht auch noch das Super-Luder im Schlafzimmer zu sein.«
    »Warst du denn ein Super-Luder?«
    »Ich glaube, er hat mich so gesehen.«
    »Glaubst du wirklich, dass er das gedacht hat? Schien er wütend zu sein?«
    »Nein.« Leah seufzte und starrte in ihre Schüssel mit der unappetitlichen Hafergrütze. »Aber woher soll ich das wissen? Ich habe ihm befohlen, mich mit der Zunge fertigzumachen, dann habe ich ihn nach Hause geschickt. Nicht mal einen Handjob habe ich ihm gegeben.«
    »Es gibt Männer, die darauf abfahren, ob du es glaubst oder nicht. Du hast ihm gesagt, er soll nach Hause gehen, sich einen runterholen und an dich denken, Leah. Ich wette, er hat das getan. Und später wird er dir alles darüber erzählen. Und du wirst deinen Spaß daran haben.«
    Leah stöhnte. Jetzt waren sie wieder da angelangt, wo sie zu Beginn des Gesprächs waren. »Oh, Himmel!«
    Kate lachte. »Das ist gut.«
    Leah fixierte die Freundin mit vorgetäuschtem Zorn. »So gut ist es auch nicht. Verdammt, ich brauche Pfannkuchen.«
    Sie winkte dem Kellner zu und bestellte neu, bevor sie die Schüssel mit der Hafergrütze zur Seite schob. Sie fixierte Kate mit einem fragenden Blick. »Und was ist mit dir? Was läuft da?«
    Kate konnte nicht sagen, dass sie schockiert war über das, was die Freundin erzählt hatte. Der Musiker hatte das bekommen, was er brauchte, und Leah hatte gelernt, wie sie tickte.
    Warum sollte eine Frau nicht in der Lage sein, das zu mögen, was ihr Spaß machte, ohne sich dafür zu entschuldigen? Leah liebte es also, den Musikus zu dominieren; sie ließ sich von ihm die Pussy lecken. Nur weil sie gern die Zügel in die Hand nahm, war eine Frau noch kein Luder. Okay, ihr Ding war das nicht, aber Leah brauchte die Macht. Sie sollte das akzeptieren und nicht dagegen ankämpfen.
    Ha! Im Stillen hielt sie Selbstgespräche wie eine Vollidiotin. Leah hatte sie schon zweimal auf Dix angesprochen, und ihr Blick sagte Kate, dass die Freundin sich nicht noch einmal ablenken ließ.
    »Wie stellst du dir die Beziehung mit Dix vor? Ich meine, wenn du eine Wahl hättest?« Leah futterte die Pfannkuchen, die sie gegen die Hafergrütze eingetauscht hatte.
    Kate atmete tief ein. »Ich mag ihn. Er ist anders. Im Job ist er der Böse, glaube ich. Aber er hat sein eigenes Leben, und er ist kein Verlierer. Ich kann mit ihm reden. Er hört mir zu, und er bringt mich

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