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Kate und Leah

Kate und Leah

Titel: Kate und Leah Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Hart , Lauren Dane
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zum Lachen. Der Sex mit ihm ist phänomenal. Wenn er nicht eine Ex-Frau hätte, die die dümmste und hilfloseste Pflaume ist, wenn er keine Kinder hätte und wenn die Dinge anders wären, würde ich gern bei ihm sein. Oder wenigstens würde ich darüber nachdenken. Aber er hat eine Ex, die eine Glühlampe nicht austauschen kann, und das gibt ihm nicht zu denken. Und ich will im Moment nicht darüber reden; ich kann es nicht.«
    Leah seufzte und nickte.
    Nachdem sie Geld auf den Tisch gelegt hatten und auf die Aufzüge zusteuerten, berührte Leah Kates Arm.
    »Du weißt bestimmt, dass ich dich nur vorübergehend vom Haken lasse, der Dix heißt. Ich will alles hören über euer Gespräch.«
    »Ja, ja, ich weiß. Ich muss jetzt weg, aber reserviere anschließend ein bisschen Zeit für mich.« Sie rückte ihr ganz nahe. »Aber wenn du eine Chance erhältst, dass unser Musikus dir wieder die Hecke trimmt, können wir wahrscheinlich später auf Dix zurückkommen.«

Siebzehntes Kapitel
    Die Konferenzräume waren schon mit allem ausgestattet, was die Gruppe brauchte. Brandon selbst hatte sich darum gekümmert. Er hatte sogar die Brezelbäckerei angerufen, um die Bestellung zu bestätigen. Er hatte noch nie Probleme mit dem Service dieser Bäckerei gehabt, aber er wollte vermeiden, dass es heute zum ersten Mal so war.
    »Bist du okay?«, fragte Melinda von der Rezeption. »Du siehst ein bisschen aufgedreht aus.«
    »Nein, alles bestens.« Seine Krawatte saß ein bisschen zu fest um den Hals.
    »Bist du sicher?« Sie lehnte sich über den Tresen und betrachtete ihn genau. Melinda scherzte manchmal, dass sie sich wie Brandons Ersatzmutter fühlte, da seine richtige Mum so weit weg lebte. An kalten Tagen brachte sie ihm heiße Suppe in einer Thermoskanne mit, und öfter, als er zählen konnte, hatte sie ihn schon zum Essen nach Hause eingeladen. »Du siehst nicht »bestens« aus. Du siehst so aus, als springst du aus der Haut, wenn einer dich scharf anspricht.«
    »Aber nein.« Er atmete tief ein, aber nicht zu auffällig. Niemals würde er seiner selbsternannten Ersatzmutter erzählen, dass er ein geiler Bastard war, der nur darauf wartete, mit einer Frau allein zu sein, die ihn wahrscheinlich doch nur wieder aufreizen würde – und dass er sich das auch wünschte.
    »Okay, wenn du es sagst.« Melinda sah nicht überzeugt aus. »Ich habe einen Saft im Büro, den man schlucken soll, um eine drohende Erkältung abzuwenden.«
    »Ich werde einen Orangensaft trinken, okay?« Er lächelte und hoffte, ihre Angst zu beheben, dass er einer ernsthaften Krankheit zum Opfer fiel.
    »Ja, mach das. Kommst du am Samstagabend zum Essen, oder hast du eine wichtige Verabredung?« Melinda lachte. Sie wusste, dass er in letzter Zeit nicht viel mit Frauen ausging. »Oder musst du arbeiten?«
    »Wahrscheinlich muss ich arbeiten.«
    »Sie lassen dich zu hart arbeiten«, protestierte sie. Sie war fürsorglicher als seine eigene Mutter.
    »Ich brauche das Geld«, sagte Brandon.
    Melinda schüttelte den Kopf, aber bevor sie noch etwas sagen konnte, musste sie sich dem Mann zuwenden, der an die Rezeption getreten war. »Guten Morgen. Kann ich Ihnen helfen?«
    »Ich will mit ihm sprechen.« Der Mann wies mit dem Kinn auf Brandon.
    Es war der Kerl aus der Bar, als er Leah kennen gelernt hatte. Mike, der Ex-Freund. Brandon war größer als er. Er streckte die Schultern und machte sich absichtlich größer.
    »Womit kann ich Ihnen helfen?« Er hielt die Frage neutral und wollte nicht vorgeben, den Mann nicht zu kennen.
    »Willst du das wirklich hier austragen, Mann?«
    Beim Klang der Stimme des Fremden blickte Melinda auf, als wollte sie jeden Moment über den Tresen springen und sich zwischen Mike und Brandon werfen. Sosehr Brandon ihre beschützenden Gefühle zu schätzen wusste – er brauchte keinen Babysitter.
    »Wir können in mein Büro gehen.«
    Mike nickte entschlossen. Brandon nickte nicht, und er hatte es auch nicht eilig. Er schaute nicht zurück, ob Mike folgte. Er stieß die Bürotür auf und ließ sie offen stehen, als er an seinem Schreibtisch Platz nahm. Er wippte im Sessel hin und her und deutete auf den wackligen Stuhl mit dem angegriffenen Stuhlbein direkt vorm Schreibtisch. »Setzen Sie sich doch.«
    Mike blieb stehen. »Ich will wissen, seit wann du meine Freundin vögelst.«
    Brandon zögerte nicht. »Nach dem, was ich gehört habe, ist sie nicht mehr Ihre Freundin, Mann.«
    »Das hat sie dir gesagt?«
    »Das war doch neulich in der

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