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Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu

Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu

Titel: Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shanna Swendson
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Owen.«
    »Hallo, Phelan«, sagte Owen leichthin, als wären sie sich gerade zufällig in der Schlange bei Starbucks begegnet. Ich hatte also Recht gehabt, was meine Ortung von Idris anging.
    »Und extra wegen mir musstest du Opa ausbuddeln? Ist ja zum Brüllen. Ich dachte, du wärst so ein superstarker Typ.«
    »Komm, teste mich doch mal«, sagte Owen in einem eiskalten Ton.
    »Ich bin nur gekommen, um ihm einige strategische Ratschläge zu geben«, sagte Merlin. »Einer davon lautete, Sie aus dem Weg zu räumen.«
    »Was ist denn los? Bringt euch so ein kleines bisschen Konkurrenz schon aus dem Konzept?«
    »Gegen Konkurrenz ist nichts einzuwenden. Aber Machtmissbrauch ist etwas komplett anderes«, erwiderte Merlin. »Wir benutzen unsere Fähigkeiten nicht zur Selbstbereicherung, aber vor allem setzen wir sie nicht auf Kosten anderer ein. Das verstößt gegen die Richtlinien.«
    »Ich habe nie irgendwelche Richtlinien unterschrieben.«
    »Offensichtlich nicht«, sagte Owen trocken. »Die Sonne ist aufgegangen. Ich habe heute Nachmittag noch was vor. Könnten wir dann mal zur Sache kommen?«
    Idris öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, segelte im gleichen Moment jedoch schon nach hinten und knallte gegen den nächstgelegenen Laternenpfahl. Seine Kohorten nahmen den gleichen Weg. Meine Haare fühlten sich an, als stünden sie mir aufrecht vom Kopf ab, so viel Spannung lag in der Luft. Ethan und ich traten zur Seite, um nicht im Weg zu sein, auch wenn wir ja immun gegen den Zauber waren, der uns um die Ohren flog.
    Der magische Kampf war nicht annähernd so spektakulär, wie man das vom Kino her erwartet hätte. Um ihn darzustellen, würde man nicht einmal besonders viele Special Effects brauchen. Es war eher wie ein stummes Gefecht der Willenskräfte. Ich wartete darauf, dass einer von ihnen einen Drachen oder wenigstens eine Schlange hervorzaubern würde, aber so lief das hier anscheinend nicht. Sie benutzten nicht mal Zauberstäbe, die an den Enden Funken sprühten. Nachdem Idris und seine Kumpane wieder auf die Beine gekommen waren, schien der Kampf sich darin zu erschöpfen, dass sie Zauberformeln gegen ihre Gegner schleuderten, die Owen und Merlin glänzend parierten. Unser Plan war offenbar, dass die Bösewichter sich an Owens vermutlich größeren Kraftreserven bis zur Erschöpfung abarbeiten sollten. Ich fragte mich, ob Merlin wohl genauso stark war. Denn schließlich war er Merlin.
    Ich spürte ein Prickeln in der Luft und sah aus dem Augenwinkel, dass sich etwas bewegte. Der zweite von den beiden Typen, die sich versteckt gehalten hatten, ging zum Angriff über. »Achtung, Owen«, rief ich. Er drehte sich genau rechtzeitig um, um den Energiestoß abzuwehren, den der andere auf ihn abgefeuert hatte. Dann machte er ihn bewegungsunfähig, so wie er es mit dem Mann auf der Achterbahn gemacht hatte.
    »Du hältst dich wohl nicht an die Regeln, was, Phelan? Na, wenn das kein Eingeständnis von Schwäche ist«, sagte Owen zu seinem Gegner.
    »Oder ein anderes Verständnis von Moral.« Iris klang ganz atemlos. Dann wirbelte er plötzlich herum, als musste er einen Angriff von hinten abwehren, und kehrte Merlin dabei den Rücken zu. Der nutzte die Gelegenheit, um ihn vorübergehend zu paralysieren. Ich hatte gar keinen Angreifer hinter Idris gesehen, und begriff, dass dies eines von Owens geschickten Kunststücken gewesen sein musste. Idris brachte zusätzliche Leute mit und versteckte sie mit Hilfe von Zauberei, während Owen imaginäre Angreifer heraufbeschwor, um Idris aus dem Tritt zu bringen.
    Idris’ Gefolgsleute verließen sich nicht länger nur auf ihre magischen Kampfkräfte, und bald flog alles, das nicht niet- und nagelfest war, in Owens und Merlins Richtung. Ich duckte mich, als eine Bank über mich hinwegflog, bemühte mich aber, weiterhin die Augen offen zu halten. Ein Mülleimer segelte durch die Luft auf Merlin zu, doch Ethan sprang los und zog ihn gerade noch rechtzeitig aus der Fluglinie. Was dazu führte, dass der Eimer schließlich Owen traf und ihn kurzzeitig niederstreckte. Doch dann wedelte Owen mit der Hand durch die Luft und schleuderte ihn in Idris’ Richtung zurück.
    Ich verstand nicht genug von Magie, um einschätzen zu können, ob dieser Kampf gut oder schlecht für uns lief. Owen wirkte ein bisschen mitgenommen von dem Sperrfeuer, hielt sich insgesamt aber noch bestens. Merlin machte den Eindruck, als wäre das alles ein Spaziergang für ihn. Die Gegner dagegen keuchten vor

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