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Katie Chandler 02 - Alles ausser Hex-ok-neu

Titel: Katie Chandler 02 - Alles ausser Hex-ok-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shanna Swendson
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bezaubern müssen – wie auch immer dieser Zauber beschaffen sein wird.«
    Als ich in einer Gruppe von Freundinnen das Gebäude verließ, um mit ihnen einen glamourösen Abend in New York zu verbringen, fühlte mich beinahe wie eine Figur aus Sex and the City. Dann sah ich zu Ari und Trix hin und wäre fast über meine eigenen roten Schuhe gestolpert. Sie mussten ihren Verhüllungszauber aktiviert haben, als wir nach draußen traten. Ich hatte sie noch nie außerhalb der Arbeit ohne meine Immunität gesehen, was bedeutete, dass ich auch die Trugbilder noch nicht kannte, die sie benutzten, um ihren Feen-Status vor dem Rest der Welt zu verbergen. Ich erkannte sie noch wieder, aber es war verwirrend, sie plötzlich in Menschengestalt vor mir zu sehen. Ohne ihre leicht spitz zulaufenden Ohren und ihre durchscheinenden Flügel bildeten Aris kurze blonde Haare einen noch stärkeren Kontrast zu ihrem Grufti-Make-up und ihren ausgefallenen Klamotten. Trix sah mit ihrer rotblonden Koboldfrisur unglaublich süß und kess aus. Isabels Erscheinungsbild hatte sich nicht verändert. Das bedeutete wohl, dass es ihr nichts ausmachte, ihre Riesenmaße in der Öffentlichkeit zur Schau zu tragen.
    Isabel nutzte ihre Leibesfülle, um uns ein Taxi anzuhalten, indem sie sich mitten auf der Fahrbahn aufbaute. »Wir können uns unmöglich den öffentlichen Verkehrsmitteln aussetzen, wenn wir so umwerfend aussehen wie heute Abend«, erklärte sie.
    Das Taxi setzte uns vor einer Bar in SoHo ab, die mit Neoneffekten beleuchtet war. Die Hälfte der Leute dort sahen aus wie Models. Einige von ihnen waren beinahe so groß wie Isabel, verschwanden aber fast, wenn man sie von der Seite anschaute. Isabel schob sich entsprechend mühelos durch die Menge und sicherte uns einen Tisch. Die anderen Gäste waren zu fragil, um es mit ihr aufzunehmen.
    Wir bestellten die gleichen Drinks wie die Models – kleine Champagnerfläschchen mit Strohhalmen darin – und ließen unsere Blicke schweifen. »Bei all den Models hier haben wir doch gar keine Chance, die Blicke auf uns zu ziehen«, murmelte ich deprimiert.
    »Wart’s ab«, sagte Ari mit einem durchtriebenen Funkeln in den Augen. »Wir haben da unsere eigenen Möglichkeiten.«
    »Ja, aber was nützt mir das?«
    Trix tätschelte mir den Arm. »Keine Sorge. Überlass das mal uns.«
    Sie mussten schnell gearbeitet haben, da nur wenige Sekunden später ein ziemlich attraktiver Mann zu mir trat. »Hallo«, sagte er. »Sie habe ich hier ja noch nie gesehen.« Ich schaute mich um, um mich zu vergewissern, dass er nicht mit einer anderen Person sprach. »Ja, Sie meine ich«, sagte er grinsend. »Sie sind die süßeste Frau, die ich seit langem gesehen habe.«
    Ich fiel fast von meinem Barhocker. »Ich?«
    »Sehen Sie? Sie sind einfach süß! Die meisten von diesen Models wissen, wie toll sie aussehen, und erwarten, dass man sie bewundert. Aber Sie sind einfach unwiderstehlich.«
    Ich sah zu Ari hin, da ich sicher war, dass sie ein Spiel mit diesem armen Typen trieb, aber sie zuckte unschuldig die Achseln. »Das ist wirklich sehr nett, dass Sie das sagen«, erwiderte ich, nicht ganz sicher, ob er auch bei klarem Verstand war.
    »Und was für einen entzückenden Akzent Sie haben! Woher kommen Sie?«

    »Aus Texas.«
    »Ja, klar. Das erklärt auch, warum Sie so charmant und natürlich sind.« Er reichte mir die Hand. »Ich bin Matt.«
    Durch seine Komplimente selbstbewusster geworden, schüttelte ich ihm die Hand. »Hallo, Matt. Ich bin Katie.«
    Er stützte einen Ellbogen vor mir auf den Tisch und legte die andere Hand auf mein Knie. »Sagen Sie, Katie, wie lange leben Sie denn schon in New York?«
    »Etwas länger als ein Jahr.« Ich sah zu meinen Freundinnen hin, die mich allesamt beobachteten. Da keine von ihnen ebenfalls angesprochen worden war, hatte ich ein schlechtes Gewissen, sie im Stich zu lassen. »Es ist sehr nett, Sie kennenzulernen, Matt, aber ich bin mit meinen Freundinnen hier und möchte nicht unhöflich zu ihnen sein.«
    Er grinste mich an. »Sehen Sie, deshalb mag ich Sie so. Sie sind ein netter Mensch.« Er zog eine Visitenkarte aus der Hosentasche.
    »Rufen Sie mich an. Dann können wir uns mal treffen, wenn Sie Ihre Freundinnen nicht dabeihaben.«
    »Das werde ich tun«, gab ich zurück, nahm die Karte und steckte sie in meine Handtasche.
    Er drückte mein Knie und sagte: »Und bleiben Sie, wie Sie sind«, bevor er in der Menge verschwand.
    Ich drehte mich zu meinen Freundinnen

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